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Bhagavad-gita Zitat(e)

44 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hinduismus, Krishna, Mahabharata ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
mindgone Diskussionsleiter
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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 14:16
...Am Anfang der b-g unterhielt sich Arjuna freundschaftlich mit Krsna, doch als er sah, dass er so keine Lösung finden konnte, ordnete er sich Krsna unter und nahm ihn als guru an.

"nun bin ich verwirrt. ich weiß nicht mehr, was meine pflicht ist, und aus schwäche habe ich ganz meine Fassung verloren. In diesem Zustand bitte ich dich, mir klar zu sagen, was das beste für mich ist. Jetzt bin ich dein schüler und eine dir ergebene seele. bitte unterweise mich!"

Arjuna war ein Soldat, und die Pflicht eines Soldaten ist es, mit dem Feind zu kämpfen. Daher wies ihn Krsna zurecht: "Die Gegenpartei ist dein Feind, und du bist Soldat. Warum versuchst du gewaltlos zu sein? Das ist nicht gut."

Darauf erwiderte Arjuna: "Offen gestanden bin ich verwirrt und unfähig, die richtige Entscheidung zu fällen. Deshalb nehme ich dich als meinen spirituellen meister an. Bitte sage mir, was richtig ist!"

____________________________________________

Soviel also zur Suche nach einem "wahren" guru? !

Ich würde gern wissen was Jesus zu diesen Zeilen gesagt hätte. (ich bin übrigens ohne bekenntnis... man muss das hier immer gleich alles betonen, da man sonst sofort in irgendwelche gewissen töpfe geworfen wird...)

Jedes kriegsführende Staatsoberhaupt würde sich über solche "Aussagen" in seiner Staatsreligion freun... ->Unterordnen, maulhalten, "lernen" :O, und- kämpfen natürlich. DAS tun, was einem vom "guru" angeschafft und als der richtige weg aufgezeigt wird.

Entweder man ist Teil des Problems, oder man ist Teil der Lösung.


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mindgone Diskussionsleiter
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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 14:18
"irgendwelche gewissen töpfe" ... ich muss wirklich an meiner rhetorik feilen ;)

Entweder man ist Teil des Problems, oder man ist Teil der Lösung.


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mindgone Diskussionsleiter
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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 14:20
und wieso hab ich idiot den thread unter menschen und psyche?

Naja.. passt ja auch... entfernt- wie leicht sind wir beeinflussbar? *g*

Entweder man ist Teil des Problems, oder man ist Teil der Lösung.


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tofri ehemaliges Mitglied

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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 14:32
Ja , so sind sie, die alten Hindu-Götter ;)

So etwas erinnert mich immer wieder an die Hymiksvidha aus der älteren Edda.
Da muß Hymir einen großen Kessel besorgen, um den Göttern ein Bier zu brauen.
Da frag ich mich auch jedesmal, was uns der Author wohl damit sagen wollte ;)

et kütt, wie et kütt ;)
Der Weg zu sich selbst führt über einen aufgeräumten Keller.



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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 14:39
@mindgone
auf dem schlachtfeld von kurukshtra sprach krishna zu arjuna über noch einiges sehr wertvolles mehr und ich ürde sagen, poste wenn dann den ganzen dialog! einer der schönsten und spirituellsten dialoge (der gesang des erhabenen) der menschheit über geistige entsagung, reinheit der gedanken und die macht der illusion und wie sie schwächen kann.

Gott kommt auf die Erde, um eine Religion zu gründen, und der Teufel kommt gleich hinter ihm her und organisiert sie.


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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 14:42
Aber genau. Und außerdem sind selbst die von Dir zitierten Textstellen sinnvoll. Denn es ist sinnvoll, den Mund zu halten, wenn man nix weiß -gg*

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)


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mindgone Diskussionsleiter
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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 15:18
... ich wäre über genauere erläuterung(en) erfreut-

Entweder man ist Teil des Problems, oder man ist Teil der Lösung.


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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 15:19
sorry, du hast den thread angefangen, also poste alles rein!

Gott kommt auf die Erde, um eine Religion zu gründen, und der Teufel kommt gleich hinter ihm her und organisiert sie.


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Amila ehemaliges Mitglied

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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 15:22
Ich deke Jesus, wie auch viele anderen weisen Menschen hätten gesagt.

Lernen kann man von jedem Menschen, nur richten über das Wahre kann man nur selbst.

Auf Dauer nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an


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mindgone Diskussionsleiter
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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 15:34
arkana: das war eigentlich an jafrael gerichtet, war aber auslegungssache, da ich das klugerweise nicht dazugeschrieben hab.

ABER: ich bin der Meinung dass sich vor allem der Verfasser einer s o l c h e n Schrift genau überlegen sollte was und wie er es schreibt- und dass der Gehalt der von mir zitierten aussagen durchaus erfasst werden kann. Selbst wenn im größeren Zusammenhang der sinn dieser worte vollkommen umgekehrt werden würde (was ich bei der ausdrucksweise allerdings bezweifle)- wäre es gefährlich solche feststellungen stehen zu lassen..

Entweder man ist Teil des Problems, oder man ist Teil der Lösung.


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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 21:44
@mindgone
also, das was krishna mit arjuna in dem moment kurz vor der schlacht besprach gehört zu den heiligsten und erleuchtesten worten im hinduismus.

da ging es überhaupt nicht um einen entscheidungsschwachen anführer der im letzten moment einen guru brauchte, um ihm mut zu machen, diejenigen die nämlich ihm gegenüber im schlachtfeld standen, waren mitglieder seiner eigenen familie und er wollte gerecht sein und sie nicht töten... soweit die allgemeine geschichte.

... und so der dialog über gut und böse, ehrenhaftes verhalten (dharma), karma, gerechtigkeit und die macht der illusion!

ich bin darüber verärgert, daß ein text, der in seiner ganzheit ein wichtiger beitrag auf der spirituellen suche des menschen seit jahrtausenden ist, so verstümmelt, aus dem kontext gerissen und dann daraus eine ganz dumme frage konstruiert wird!

eine andere sache wäre es, wenn du laut darüber nachdenken würdest, ob es sinn macht, einen lehrer, guru, spirituellen lehrmeister zu suchen, zu finden und/oder zu brauchen, und um dadurch entstehende mögliche hilfestellungen und/oder abhängigkeiten hier im forum zu diskutieren.



Gott kommt auf die Erde, um eine Religion zu gründen, und der Teufel kommt gleich hinter ihm her und organisiert sie.


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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 23:17
habt ihr nen link,wo ich mir die und andere gitas runterlanden bzw ausdrucken kann?
ich hab die nachricht der göttin tripura gelesen und empfinde die schriften des hinduismus nun mehr als das erleuchtendste und weiseste,was es auf erden gibt...


"...if you are slain in battle, you should be resolved
to have your corpse facing the enemy."
Yamamoto Tsunetomo



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mindgone Diskussionsleiter
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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 23:18
Ja. Er wollte gerecht sein- und was wird ihm stattdessen empfohlen?

Das ist nicht besonders vegetarisch...

Entweder man ist Teil des Problems, oder man ist Teil der Lösung.


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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 23:42
@mindgone
ich würde sagen, du LIEST einmal den ganzen text, naja, zumindestens den ersten teil und dann reden wir weiter, weil so wie du da postest, kann ich nur davon ausgehen, daß du den text gar nicht kennst (der übrigens recht komplex ist), sondern nur irgend wo was in einer zitatensammlung aufgeschnappt hast und fröhlich 2 + 1 zusammenzählst; denn wenn du ihn kennen würdest, käme es gar nicht zu deiner absurden frage an jesus...

Gott kommt auf die Erde, um eine Religion zu gründen, und der Teufel kommt gleich hinter ihm her und organisiert sie.


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Bhagavad-gita Zitat(e)

25.09.2004 um 23:45
@mindgone
p.s.: gerecht sein kann durchaus auch eine illusion sein - die des egos zum beispiel....
*nurmalzumnachdenkenanreg*

Gott kommt auf die Erde, um eine Religion zu gründen, und der Teufel kommt gleich hinter ihm her und organisiert sie.


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mindgone Diskussionsleiter
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Bhagavad-gita Zitat(e)

26.09.2004 um 00:03
töten oder nicht töten, das ist hier die frage

Entweder man ist Teil des Problems, oder man ist Teil der Lösung.


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yo ehemaliges Mitglied

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Bhagavad-gita Zitat(e)

26.09.2004 um 00:14
@arkana
"ich bin darüber verärgert, daß ein text, der in seiner ganzheit ein wichtiger beitrag auf der spirituellen suche des menschen seit jahrtausenden ist, so verstümmelt, aus dem kontext gerissen und dann daraus eine ganz dumme frage konstruiert wird!"

findest du nicht, dass du etwas übertreibst? ;) ich find es toll, dass er sich durchringt, dieses thema in diesem forum zu bringen. ich hab das buch auch und las es vor 15 jahren oder so, hat mich damals nicht vom sockel gerissen, ich finde, das alte indien und seine schriften werden zu unrecht für besonders weise gehalten. einige schlaue gedanken gibt es überall, kann ich genausogut nach mali oder in die pampa gehen :|


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mindgone Diskussionsleiter
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Bhagavad-gita Zitat(e)

26.09.2004 um 00:44
Ach weh! Wir sind entschlossen, eine große Sünde zu begehen; denn aus Gier nach den Freuden der Königherrschaft stehen wir bereit, unsere eigenen Leute zu töten. (01.45)

||||||seh ich auch so|||||||

Es wäre besser für mich, wenn die Söhne des Dhrtarâstra, mit Waffen in ihren Händen, mich, den Unbewaffneten, Wehrlosen, in der Schlacht erschlügen. (01.46)

|||||||seh ich nicht so ;)|||||||

Nachdem Arjuna auf dem Schlachtfelde so gesprochen hatte, sank er auf den Sitz seines Wagens nieder und warf Bogen und Pfeile weg, im Geiste von Betrübnis überwältigt. (01.47)

|||||||Waffen wegwerfen und einfach nur dasitzen- das ist natürlich keine lösung- obwohl es der indischen lehre nach ja egal wäre ob er stirbt- oder seine gegner...||||||||


KŖŞNA TADELT UND ERMAHNT ZUR TAPFERKEIT


Als er so von Mitleid erfüllt und niedergeschlagen war, die Augen traurig und voll Tränen, sprach Madhusûdana (Kŗşna) diese Worte zu ihm: (02.01)

Der Ehrwürdige sprach: Woher kommt dir in dieser schweren Stunde diese Befleckung (Bestürzung)? Sie ist edlen Geistern unbekannt (von Ariern nicht geschätzt), führt nicht in den Himmel und bereitet Schande, o Arjuna! (02.02)

Ergib dich nicht der Unmännlichkeit, o Pârtha (Arjuna), denn sie geziemt dir nicht. Lege diese niedrige Herzensschwachheit ab und erhebe dich, o Feindbedränger (Arjuna)! (02.03)

|||||||HAHA. steh deinen mann, edler krieger- oder in hollywood: KILL KILL KILL|||||||


ARJUNAS ZWEIFEL BLEIBEN UNGELÖST

Arjuna sagte: Wie soll ich denn in dieser Schlacht, o Madhusûdana (Kŗşna), mit Pfeilen den Bhîsma und den Drona bekämpfen, die (ich) beide sehr verehre, o Feindetöter (Kŗşna)? (02.04)

Es dünkt mir besser, diese ehrwürdigen Lehrer nicht zu töten und betteln zu gehen auf Erden, als diese Lehrer, die zwar nach Gewinn begehren, zu erschlagen und blutbeschmierte Freuden zu genießen. (02.05)

Wir wissen nicht, was besser für uns wäre: daß wir siegen, oder daß jene uns besiegen. Die Söhne Dhrtarâstras, nach deren Tötung wir nicht mehr leben möchten, stehen uns gegenüber. (02.06)

Mein ganzes Wesen ist mit der Schwäche meines Mitleids geschlagen. In meinem Geiste um die Pflicht verwirrt, frage ich dich: Sage mir sicher, was das Bessere ist. Ich bin dein Schüler. Lehre mich, der ich mich darum an dich wende. (02.07)

Ich sehe nicht, was diesen Kummer, der meine Sinne austrocknet, vertreiben könnte, selbst wenn ich ein blühendes, mir unbestrittenes Königreich auf Erden erlangen würde oder gar die höchste Herrschaft über die Götter. (02.08)

Samjaya sagte: Nachdem er so zu Hrsîkésa (Kŗşna) gesprochen hatte, sagte der mächtige Gudâkesa (Arjuna) zu Govinda (Kŗşna): „Ich will nicht kämpfen“, und schwieg stille. (02.09)

Gleichsam lächelnd, o Bhârata (Dhrtarâstra), sprach nun Hrsîkésa (Kŗşna) zu ihm, dem Verzagenden, inmitten der beiden Heere: (02.10)



UNTERSCHEIDUNG VON SELBST UND KÖRPER:

WIR SOLLEN NICHT BEKLAGEN, WAS UNVERGÄNGLICH IST

Der Erhabene sagte: Du klagst um solche, die nicht zu beklagen sind, und willst doch Worte der Wahrheit sprechen. Weise beklagen Tote und Lebende nicht. (02.11)

||||||||||ACH SO IST DAS- WOZU DANN EIGENTLICH VEGETARISCH LEBEN????||||||||||||

Nie gab es eine Zeit, da ich nicht war und du und diese Fürsten, noch wird je eine Zeit kommen, da wir nicht mehr sein werden. (02.12)

Wie die Seele bereits in diesem Körper Kindheit, Jugend und Alter hat, so geschiedt es auch, daß sie einen anderen körper ergreift. Der Weise wird daran nicht irre. (Siehe 15.08) (02.13)

Die Berührungen mit ihren Objekten, o Sohn der Kunti (Arjuna), bewirken Kälte und Hitze, Freude und Schmerz. Sie kommen und gehen und sind nicht von Bestand. Lerne sie ertragen, o Bhârata (Arjuna). (02.14)

|||||||||das seh ich auch so||||||||||||

Welchen menschen diese nicht quälen, o erster der Männer (Arjuna), wer derselbe bleibt in Schmerz und Freude, wer weise ist, dieser rüstet sich zur Ewigkeit. (02.15)

Das Nichtseiende kann nicht sein, das Seiende kann nicht aufhören zu sein. Die Wahrheitsseher haben den Schluß aus diesen beiden entdeckt. (02.16)

Wisse, daß unzerstörbar ist, von dem das alles durchdrungen wird. Niemand kann Zerstörung dieses Unwandelbaren bewirken. (02.17)

Ein Ende haben die Körper, unzerstörbar und unfaßbar aber ist das Ewige, welches in diese Körper eingegangen ist. Darum kämpfe, o Bhârata (Arjuna)! (02.18)

|||||||||"Darum"...||||||||||

Wer denkt, er tötet, wer glaubt, er werde getötet, sind beide im Irrtum. Nicht tötet dieser eine, noch wird er getötet. (02.19)

||||||||Einmal mehr die Frage: WOZU DANN VEGETARISMUS?|||||||||

Nicht wird er geboren, noch stirbt er jemals. Ins Sein gelangt, wird er nicht wieder aufhören zu sein. Er ist ungeboren, ewig, dauerhaft und uralt. Er wird nicht getötet, wenn der Körper getötet wird. (02.20)

Wer ihn als unzerstörbar und ewig, ungeboren und unvergänglich kennt, wie könnte ein solcher Mensch, o Pârtha (Arjuna), irgendeinen töten, irgendeinen töten lassen? (02.21)

Wie ein Mann abgetragene Kleider ablegt und andere, neue anzieht, so legt auch die Seele die abgetragenen Körper ab und geht in andere, neue, ein. (02.22)

Nicht spalten ihn die Schwerter, nich brennt ihn das Feuer, nicht benetzen ihn die Wasser, nicht trocknet ihn der Wind. (02.23)

Er kann nicht gespalten, nicht verbrannt, nicht benetzt und nicht ausgetrocknet werden. Er ist ewig, allgegenwärtig, unwandelbar, unbeweglich, immerwährend. (02.24)

Er wird unoffenbar, undenkbar, unveränderlich genannt. Darum sollst du nicht klagen, nachdem du ihn als solchen erkannt hast. (02.25)


WIR SOLLEN DAS VERGÄNGLICHE NICHT BETRAUERN

Selbst wenn du meinst, daß das Selbst immer wieder geboren werde und immer wieder sterbe, selbst dann, o Großarmiger (Arjuna), sollst du nicht klagen. (02.26)

Denn dem Geborenen ist der Tod gewiß, dem Toten ist die Geburt gewiß. Darum sollst du über eine unvermeidliche Sache nicht trauern. (02.27)

Nicht offenbar sind die Wesen an ihrem Beginne, offenbar in der Mitte, o Bhârata (Arjuna), und nicht offenbar wiederrum an ihrem Ende. Was gibt es da zu klagen? (02.28)

Der eine betrachtet ihn wie ein Wunder, der andere spricht von ihm wie von einem Wunder, ein anderer wieder hört von ihm wie von einem Wunder, und doch kennt ihn keiner, auch wenn er von ihm gehört hat. (Siehe KaU 2.07) (02.29)

Der im Körper von uns allen weilt, o Bhârata (Arjuna), ist ewig, unzerstörbar. Darum sollst du kein Wesen beklagen. (02.30)

||||||||||DARUM SOLLST DU KEINE WESEN BEKLAGEN, dankeschön. SOGESEHEN WÄRS SINNVOLL ODER BESSER GESAGT EGAL WENN WIR UNS ALLE GEGENSEITIG SCHLACHTEN? :)||||||||||||||||||


APPELL AN DAS PFICHTGEFÜHL



Und auch wenn du deine Pflicht berücksichtigst, sollst du nicht schwanken. Denn Größeres gibt es für einen Krieger nicht als den pflichtgemäßen Kampf. (02.31)

||||||||||AHAAAA KRIEG IST ALSO DAS GRÖßTE...|||||||||

Glücklich sind die Ksatriyas, o Pârtha (Arjuna), denen sich ein solcher Krieg wie eine weit geöffnete Himmelstüre darbietet. (02.32)

|||||||||...Wer Krieg führt kommt also in den himmel||||||||||||||

Wenn du diese pflichtgemäße Schlacht nicht aufnimmst, gerätst du in Schuld, indem du dein Gesetz und deinen Ruhm verrätst. (02.33)

||||||||||Wers nicht tut hat pech und ist schuldig||||||||||||||

Außerdem wird man ohne Unterlaß deine Schmach verkünden, und für einen Mann, der einst geehrt wurde, ist Schmach schlimmer als Sterben. (02.34)

Die großen Krieger werden glauben, daß du dich aus Furcht dem Kampfe entzogen hast, und sie werden dich, den sie einst hochgeschätzt haben, für gering achten. (02.35)

|||||||||||||WICHTIG IST WIE ANDERE ÜBER DICH DENKEN, OB SIE LEBEN (siehe weiter oben) IST WENIGER WICHTIG|||||||||||||||

Deine Feinde werden viel Ungebührliches reden und deine Fähigkeit tadeln. Könnte es Traurigeres geben als das? (02.36)

Entweder wirst du getötet werden und in den Himmel eingehen oder du wirst siegen und die Erde genießen. Darum erhebe dich, o Sohn der Kunti (Arjuna), zum Kampf entschlossen! (02.37)

|||||||||||||||KENNEN WIR SOLCHE PHRASEN VON IRGENDWOHER???||||||||||

Rüste dich zum Kampfe, nachdem dir Freude und Leid, Gewinn und Verlust, Sieg und Niederlage gleichgültig geworden sind. So wirst du nicht in Schuld geraten. (02.38)

||||||||||||Scheiß auf den SINN, dann macht es SINN||||||||||||||

das ist meine sicht der dinge, erkläre mir deine sicht der dinge, arkana :)


Entweder man ist Teil des Problems, oder man ist Teil der Lösung.


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Bhagavad-gita Zitat(e)

26.09.2004 um 00:45
@yo
...auf jeden fall ist es ein heiliger text für die hindu und du hast natürlich recht, daß es schlaue und durchblickende gedanken überall gibt, aber genau diese passage mit krishna auf dem schlachtwagen diskutierend mit arjuna - das ist das höhlengleichnis platons, oder die matrix ein paar tasuend jahre vorher erklärt!

...und ich verwehre mich gegen so simple verstrickungen!

ob es sinn macht, einen lehrer, guru, spirituellen lehrmeister zu suchen, zu finden und/oder zu brauchen, und um dadurch entstehende mögliche hilfestellungen und/oder abhängigkeiten, daß ist sicherlich wichtig hier im forum zu diskutieren!



Gott kommt auf die Erde, um eine Religion zu gründen, und der Teufel kommt gleich hinter ihm her und organisiert sie.


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mindgone Diskussionsleiter
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Bhagavad-gita Zitat(e)

26.09.2004 um 00:47
ich würde mich eher fragen ob MANCHE TEILE dieses textes nicht schlicht und einfach manipuliert wurden.

Ich sag nicht dass ALLES schwachsinn ist :)

Entweder man ist Teil des Problems, oder man ist Teil der Lösung.


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Bhagavad-gita Zitat(e)

26.09.2004 um 00:57
@mindgone
danke, daß du den text hineingepostet hast!

Gott kommt auf die Erde, um eine Religion zu gründen, und der Teufel kommt gleich hinter ihm her und organisiert sie.


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