Dummheit = Attraktiv?
08.12.2010 um 19:11Die These ist kein Scherz und sollte gerade von denen, die von sich behaupten, wissend zu sein, genau überprüft werden. Nach dem Lesen dieses Textes sollte der auch von mir Anfangs als völlig absurd betrachteten These mehr Beachtung geschenkt werden.
In der Tat trifft man auch in der Realität auf Sprüche wie "Dumm ***** gut" und viele sind auch im Glauben, Frauen würden intelligente Männer seltener mit ins Bett ziehen. Abgesehen davon häufen sich die Sprüche von Frauen "Ich trete so gern ins Fettnäpfen" usw. Und auch in der Schule oder Universität trifft man auf das interessante Phänomen, dass gerade die Streber als solche beschimpft werden, ja fast schon ein Schimpfwort ist es geworden, das Wort "Streber". Und diese "Freaks" sind dann genau diejenigen, mit denen keiner in der Schule, geschweige denn die Frauen, etwas zu tun haben wollen.
So leistet sich ein "Dummer" ein Handicap, und wird somit am öftesten Fehler machen. Doch laut dieser Theorie, die inzwischen von Wissenschaftlern weltweit bestätigt ist, kann sich nur derjenige Fehler leisten, der andere diese rechtfertigende Fähigkeiten besitzt und wird somit als attraktiv wahrgenommen. Weil von zweien, die eine Leistung vollbracht haben, muss der Dumme bessere Gene haben, da er die Leistung trotz Handicap erbracht hat. Der Intelligente hatte die Hilfe (sein Wissen) womit er die Prüfung besser bestehen konnte.
Wer hätte das gedacht.
http://karrierebibel.de/das-handicap-prinzip-oder-warum-die-schuerze-weiss-ist/
Somit werden alle, die sich zu dieser These kritisch äußern, ohne groß darüber nachzudenken, von ihrer Umwelt (hier die User des Forums) als attraktiv wahrgenommen.
Das, wie gesagt, ist auch der Grund, warum der zweite Beirag eines neu eröffneten Threads (meist welche mit gutem und richtigen Inhalt) beispielsweise immer "So einen Schwachsinn hab ich noch nie gehört", "So ein Blödsinn", "Aber ganz dicht bist du schonnoch?" oder "Ja klar - und weiter?" lauten.
In der Tat trifft man auch in der Realität auf Sprüche wie "Dumm ***** gut" und viele sind auch im Glauben, Frauen würden intelligente Männer seltener mit ins Bett ziehen. Abgesehen davon häufen sich die Sprüche von Frauen "Ich trete so gern ins Fettnäpfen" usw. Und auch in der Schule oder Universität trifft man auf das interessante Phänomen, dass gerade die Streber als solche beschimpft werden, ja fast schon ein Schimpfwort ist es geworden, das Wort "Streber". Und diese "Freaks" sind dann genau diejenigen, mit denen keiner in der Schule, geschweige denn die Frauen, etwas zu tun haben wollen.
So leistet sich ein "Dummer" ein Handicap, und wird somit am öftesten Fehler machen. Doch laut dieser Theorie, die inzwischen von Wissenschaftlern weltweit bestätigt ist, kann sich nur derjenige Fehler leisten, der andere diese rechtfertigende Fähigkeiten besitzt und wird somit als attraktiv wahrgenommen. Weil von zweien, die eine Leistung vollbracht haben, muss der Dumme bessere Gene haben, da er die Leistung trotz Handicap erbracht hat. Der Intelligente hatte die Hilfe (sein Wissen) womit er die Prüfung besser bestehen konnte.
Wer hätte das gedacht.
http://karrierebibel.de/das-handicap-prinzip-oder-warum-die-schuerze-weiss-ist/
Und?! Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Köche ausgerechnet weiße Schürzen tragen, wo doch Eigelb, Schokolade und Tomatensaft die hartnäckigsten Flecken verursachen? Oder warum Frauen Stilettos tragen, obwohl sie damit nur kleine Schritte machen können und nachher den Rücken umso deutlicher spüren? Warum einfach, wenn’s auch umständlich geht?Das könnte auch erklären, warum es so eine beliebte Geste ist, richtige Tatsachen wehement zu bestreiten, wie es hier im Forum sehr oft der Fall ist und auch in der Wissenschaft wie auch ganz besonders in der Politik Gang und Gebe ist. Denn jemand, der eine Verhaltensweise entwickelt, die ihn dazu zwingt, falsche Tatsachen als richtig anzusehen, leistet sich dieses eben benannte Handicap und muss folglich genetisch so gut drauf sein, denn nur so kann er sich dieses Handicap leisten.
Weil es wirkt! Tatsächlich erfüllt die freiwillige Behinderung einen evolutionären Zweck. Das sogenannte Handicap-Prinzip geht auf das israelische Biologenpaar Amotz und Avishag Zahavi zurück, das diese Theorie 1975 entwickelte. Die Beiden fragten sich unter anderem, was ein Wesen attraktiv macht und warum beispielsweise der Pfau diese wahnsinnig langen Federn hat, obwohl sie weder zum Fliegen taugen noch beim Stolzieren stützen. Bei ihren Beobachtungen fand das Forscherpaar heraus: Sexuelle Signale werden vom anderen Geschlecht vor allem dann als besonders wertvoll eingestuft, wenn sie kostenintensiv erworben und gepflegt werden müssen. Ihre These: Der Pfau stecke in einer evolutionären Zwickmühle. Sein Schwanz behindere ihn zwar, aber ohne ihn pflanzt er sich nicht fort, weil die Weibchen umso mehr auf ihn fliegen, je größer sein – Sie wissen schon – ist.
Was das mit Köchen und Stilettos zu tun hat? Eine ganze Menge. Denn auch der Mensch steht vor dem Dilemma, dass er zeigen muss, was für ein toller Hecht er ist. Ob nun bei der Partnerbalz oder beim Buhlen um die nächste Beförderung. Auch er wählt dazu Behinderungen – beispielsweise mithilfe von Statussymbolen oder Markenprodukten. Viele davon sind völlig nutzlos oder stellen aufgrund ihres hohen Preises zumindest ein echtes Anschaffungshandicap dar. In einen Porsche muss sein Besitzer ziemlich viel Knete investieren, obwohl der ihn genauso gut von A nach B bringen kann wie ein Fiat Panda. Der Sinn einer sündhaft teuren Handtasche ist ja auch nicht etwa der, dass man damit etwas bequem tragen kann. Vielmehr ist es der Eindruck eines erlesenen Geschmacks, eines nunmehr leeren Portemonaies und – falls das teure Teil besonders exklusiv ist – die Zugehörigkeit zur Klasse der Fashion-Victims, was die Trägerin signalisiert. Auch eng geknöpfte Kragen mit würgenden Krawatten oder feinste Stoffe, die man garantiert in keiner handelsüblichen Waschmaschine reinigen kann, sind solche Klassensymbole. Je komplizierter und je teurer, desto lauter und länger die Aaaah’s, Ooooh’s Oohaah’s beim Gegenüber.
Wer das Prinzip erst einmal verinnerlicht hat, sieht es überall. Ständig wählt der Mensch freiwillig Behinderungen, um damit zugleich zu dokumentieren: Seht her, ich kann mir diesen Tand leisten! Und tatsächlich macht ihn vieles davon in den Augen seiner Mitmenschen attraktiver. Trippelde Frauen in Stöckelschuhen genauso wie weiß beschürzte Köche. Denn nur der wahre Meister kocht so grandios, dass ihn selbst die weiße Weste nicht behindern kann.
Somit werden alle, die sich zu dieser These kritisch äußern, ohne groß darüber nachzudenken, von ihrer Umwelt (hier die User des Forums) als attraktiv wahrgenommen.
Das, wie gesagt, ist auch der Grund, warum der zweite Beirag eines neu eröffneten Threads (meist welche mit gutem und richtigen Inhalt) beispielsweise immer "So einen Schwachsinn hab ich noch nie gehört", "So ein Blödsinn", "Aber ganz dicht bist du schonnoch?" oder "Ja klar - und weiter?" lauten.