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Ein Leben ohne Tod

133 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben ohne Tod

27.11.2010 um 00:51
@hadde

Allerdings frage ich mich eines...

Wie kommst du auf eine solche Behauptung:
Zitat von haddehadde schrieb:Du vergisst dabei eines:
Wir Menschen haben auch noch eine Seele, Tiere (mache schon) haben keine.
Woran bemisst du das?


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Ein Leben ohne Tod

27.11.2010 um 00:52
@mystery90
Zitat von mystery90mystery90 schrieb:das was mich stört ist dass wir spekulieren können wie die weltmeister und trotzdem kommen wir der wahrheit nicht ein schritt näher
Das würde ich nicht sagen... man kann schon in seinem aktuellem Leben erfahren, dass es nach dem Tod weitergeht, und sogar, wie es weitergeht.


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Ein Leben ohne Tod

27.11.2010 um 00:53
@hadde
Zitat von haddehadde schrieb:Das ist eben der Trugschluss, weil nichts entwickelt sich zurück.
Du wirst nie eine Katze weden wenn du mal ein Mensch warst.
Woher willst du das wissen?


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Goran ehemaliges Mitglied

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Ein Leben ohne Tod

27.11.2010 um 01:04
Ein Leben ohne Tod ist wie ein Soldat ohne Krieg.
Wie Wein ohne einen Betrunkenen.


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Ein Leben ohne Tod

27.11.2010 um 01:07
Ein Leben ohne Tod würde keinen Sinn ergeben.

Man wird als Mensch geboren, macht verschiedene Erfahrungen, altert und stirbt irgendwann. Das ist ganz natürlich. Irgendwann halt man als das Individuum, dass man mal war alles erkundet, was es zu erkunden gibt, bzW. man hat alles getan, was man tun wollte, und kann dann weiterreisen.


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Ein Leben ohne Tod

27.11.2010 um 02:29
Ich sehe vieles ähnlich wie die Forumgemeinschaft hir.
Nur muss man alles differenzieren.
Zuerst Leben und Tod ist sehr eng miteinander verknüpft. Wie zwei Seiten einer Medalie.
Wie Licht und Schatten.
Leben heist sterben, schließlich hört das Leben mit der Geburt auf, oder es fängt an.
Kommt ganz auf denn Standpunkt an. Wenn man berücksichtigt das wir jeden Augenblick dem Tod näher kommen dann kann man sagen das sterben dauert ein Leben lang.
Und wenn der Tod eintritt hatt man das Sterben hinter sich gebracht.
Sieht man denn Tod als unweigerliche Folge des Lebens wird im Blickfeld der Tod ausgeklammert.
Und an das leben drangehängt. Dann spricht man davon das das Leben man mit dem eintritt des Todes hinter sich gebracht hat.
Es kommt eben auf denn Standpunkt an.
Dann muss man sich denn Tod näher anschauen, und sich eine Welt ohne denn Tod vorstellen.
Friedhöfe wären Überflüssig, gewaltsammer Tod is auch passè.
Denn wenn der Tod auf Zellebene nicht eintritt würde man nach einer Enthauptung einfach weiterleben. Der Kopf und der Körper jeweils für sich.
Krankenhäuser wären ein Schreckensbild da kein schwerkranker sterben kann, muss er ja ewig leiden. Somit ist der Tod nicht unausweichlich, jedoch absolut Notwendig.
Denn der Tod hat zwei Efekte.
1. Erlösung vor unsaglichem Leid.
2. Als Preis für die Fähigkeit Kinder zu haben.

Denn wenn es neue Menschen gibt, dann müssen die alten Menschen irgendwann Platz machen.
Ansonsten würden wir uns ggenseitig wegen Ressourcen vernichten.
Es wäre allso eine äuserst brutale Welt die hir zum vorschein kommt.
Und auch wäre ohne denn Tod eine Frage offen.
Wie verarbeitet unser Verstand denn körperlichen Verfall.
Ich stelle mich nur mal mit 200,500 oder gar 1000 Jahren vor.
Wie sieht dann woll mein Körper aus denn er altert ja weiter. Ohne jemals sterben zu müssen,
oder zu können.
Allso wenn mann denn Tod aus der Welt schafft, muss man sozusagen denn Jungbrunnen gefunden haben. Damit der Körper ja auch jung und somit einsatzfähig bleibt.
Würde man das hinbekommen, sehe die Welt anders aus.

Die Menschen würden zwar immer mehr, aber dadurch verstärkt sich auch der Erfolg durch
die Gewinnung neuem Wissen.
Was ein Mensch in 20 Jahren lernen kann weis jeder von uns.
Was ein Mensch in 50 Jahren lernt wahrscheinlich auch.
Wie sieht es aber mit 500 Jahren aus??
Man könnte unmengen an Wissen aufnehmen. Man würde somit immer mehr verstehen.
Und irgendwann denn Status eines göttlichen Wissensstand erlangen.

Die Frage der Überbevölkerung würde dann sich von selbst lösen durch auswandern ins Weltall.
Andere Planeten bewohnbar machen (Terraforming).

Man sieht allso denn Tod alleine aus der Welt schaffen löst die Problematik nicht sondern verstärkt sie nur.
Ausrotten aller Krankheiten, lösen aller Sozialen - Politischen und Wirtschaftlichen Konflikte.
Schutz unserer Uwelt durch besseres Verständniss und neuer Technologien.
Dann kann man sich um medezinische Angelegenheiten wie Gentechnik und Modifizierungen des Menschen durch die Technologie kümmern.
Ist all das geschehen, hat der Tod seine Bedeutung verloren, da sich die Lebensspanne in der Potenz erweitert.
Vor 200 Jahren war das maximale Durchschnittsalter 35 Jahre.
Heute ist es etwas mehr als das doppelte.
Wenn man die Entwicklung heranzieht und berücksichtigt das mehr und besser geforscht wird,
dann könnte man in 50 Jahren ohne weiteres die doppelte Lebensspanne erreichen, als der heutige Durchschnitt.
Hätte man vor 100 Jahren jemand gesagt wie die Welt heute aussieht, hätte man uns für verückt erklärt.
In denn 50er war es reine Since Fiction ein Telefon in der Tasche zu haben und jeden Menschen damit ereichen zu können.
Heute absolute Realität.
Was allso für uns heute Unvorstellbar ist, könnte für unsere Enkelkinder alltäglich sein. ;)

Somit kann ein Leben ohne Tod ein Fluch oder ein Segen sein.
Je nachdem wie man es anstellt und wie die Voraussetzungen sind.


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hadde ehemaliges Mitglied

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Ein Leben ohne Tod

27.11.2010 um 06:51
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Guter Vergleich!

Genau wie es immer Tag und Nacht geben wird, wird es auch immer Leben geben. Es ist Bewusstsein, dass sich JETZT erfährt, Existenz, die sich entfaltet und wieder zusammenfaltet.

Man braucht nur mal in die reine Natur zu gehen, in eine schöne große Landschaft. Dann wird man erkennen, dass es nur diesen Moment, dieses ewige JETZT gibt.

Am Meer kann man das auch sehr gut spüren.
So wie die Wellen ewig an den Strand schlagen?
Naja fast so.
Aber wenn es das Meer nicht mehr gibt, was dann?

Aber du denkst schon in die richtige Richtung *lächel*.

lg
hadde


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hadde ehemaliges Mitglied

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Ein Leben ohne Tod

27.11.2010 um 07:02
@Yoshi
Allerdings frage ich mich eines...

Wie kommst du auf eine solche Behauptung:

hadde schrieb:
Du vergisst dabei eines:
Wir Menschen haben auch noch eine Seele, Tiere (manche schon) haben keine.

Woran bemisst du das?
Ganz einfach:
Ein Tier (es gibt Ausnahmen) ist sich nicht bewusst.
Das heisst, eine Katze oder ein Hund weiss nicht dass es eine Katze oder ein Hund ist.
Der Mensch (also wir) weiss dass er ein Mensch ist.
Das nennt man das sich Selbst Bewusstsein.
Das hat kein Tier (es gibt Ausnahmen).

Aber Tiere haben andere Fähigkeiten die wir Menschen nicht haben.

Das merke ich jeden Tag wenn ich meine Katze anschaue.

Ich weiss aber, dass Tiere auf einer niederen Stufe stehen als wir Menschen.

Das ist jetzt keine Bewertung im solchen.

Ich hoffe du verstehtst was ich meine.

lg
hadde


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hadde ehemaliges Mitglied

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Ein Leben ohne Tod

27.11.2010 um 07:20
@der_weise
Ich sehe vieles ähnlich wie die Forumgemeinschaft hier.....
Das waren wirklich sehr weise Worte.

Man denke nur mal nach... wenn niemand sterben würde dann hätten wir ja ein Problem.

Heute haben wir auf Erden so etwa fast 7 Milliarden Menschen.
Obwohl ja welche sterben.
Was hätten wir in 100 Jahren?
12 Milliarden?
20?
40?

Da wäre auf der Erde wohl die Hölle *lächel*.

Wir werden immer älter, das ist ja Fakt.
Was ist also unsere Devise?

Wir suchen neuen Lebensraum.
Wo gibt es den?

Ich schaue gerade zum Sternenhimmel.

Da sehe ich 6000 Sterne, nur mit meinen Augen.
Die Milliarden von Sternen und Sterneninseln (Galaxien) sieht man ja nur mit Teleskopen.
Also da ist doch Platz für uns.

Es wird bestimmt eine Zeit kommen da sieht man dem Tod ins Auge und lächelt.
Aber bis es so weit ist.. muss ich wohl öfters wieder geboren werden.

Ach wäre es schon so weit.

lg
hadde


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Ein Leben ohne Tod

27.11.2010 um 11:08
@hadde
Wir sind doch gar nicht so weit auseinander. Du hast eben nur einen christlichen Ansatz, ich eher den atheistischen. Ich glaube nicht an eine Existenz einer Seele, die ohne meinen lebenden Geist weiter leben kann. Aber auch das Christentum geht davon aus, daß der Körper vergänglich ist, in welcher Form, die Antwort darauf hat die Wissenschaft. Da wir aus Molekülen und Atomen unterschiedlicher Elemente bestehen ist es zwangsläufig, daß wir irgendwann wieder in diese zerfallen werden. Ist das dann nicht logisch, daß diese wieder die Grundlage für neues Leben, in welcher Form auch immer, sein werden? Das hat doch nichts mit Rückentwicklung zu tun, das ist ein absoluter Neubeginn. :)


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Ein Leben ohne Tod

27.11.2010 um 11:13
@hadde

Wenn man alleine am Meer ist, dann fühlt es sich so an, als würde gar keine Zeit vergehen, als wäre das das ewige JETZT, welches es ja auch ist.

Aber wenn man in eine überfüllte Fußgängerzone geht, da mekrt man, wie die Zeit vergeht, wie Leute herumlaufen, wie es spät wird etc.

Das Meer ist für mich natürlich nur ein Symbol dafür.

Aber generell in der Natur spürt man diese immer gegenwärtige Essenz, das Leben, das überall ist.


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Ein Leben ohne Tod

27.11.2010 um 11:16
@hadde
Zitat von haddehadde schrieb:Ganz einfach:
Ein Tier (es gibt Ausnahmen) ist sich nicht bewusst.
Das heisst, eine Katze oder ein Hund weiss nicht dass es eine Katze oder ein Hund ist.
Und diese Überzeugung nimmst du woher? Sind für dich allein ein paar wissenschaftliche Versuche Beweis dafür?

Jedes Lebewesen ist sich seiner Selbst bewusst, wenn eine Katze in den Spiegel schaut, dann erkennt sie auch, dass sie es ist.

Du bist aber schon der Meinung, dass deine Katze ein Empfinden von Existenz hat, eine Selbstempfindung?

Jedes Lebewesen hat das, sogar eine Bakterie. Natürlich ist die Wahrnehmung einer Bakterie sehr eingeschränkt, aber es sind Lebewesen wie wir, bloß, dass ihr Bewusstsein anders ist, da sie eine völlig andere Wahrnehmung haben.


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hadde ehemaliges Mitglied

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Ein Leben ohne Tod

02.12.2010 um 22:13
@Hanika
Zitat von HanikaHanika schrieb am 27.11.2010:Wir sind doch gar nicht so weit auseinander. Du hast eben nur einen christlichen Ansatz, ich eher den atheistischen. Ich glaube nicht an eine Existenz einer Seele, die ohne meinen lebenden Geist weiter leben kann. Aber auch das Christentum geht davon aus, daß der Körper vergänglich ist, in welcher Form, die Antwort darauf hat die Wissenschaft. Da wir aus Molekülen und Atomen unterschiedlicher Elemente bestehen ist es zwangsläufig, daß wir irgendwann wieder in diese zerfallen werden. Ist das dann nicht logisch, daß diese wieder die Grundlage für neues Leben, in welcher Form auch immer, sein werden? Das hat doch nichts mit Rückentwicklung zu tun, das ist ein absoluter Neubeginn.
Na das ist doch schön dass wir nicht so weit auseinander sind, du als Atheist und ich als Christ.
Wir gehen die "Sache" halt nur aus zwei verschiedenen Blickwinkeln an.
Der Körper besteht aus Molekülen und Atomen und stirbt eines Tages ab, klar, das ist so sicher wie das "Amen in der Kirche."
Moleküle und Atome sind aber Materie.
Aber besteht der "Geist" oder die Seele auch aus Molekülen und Atomen?
Irgendetwas überlebt da wohl, könnte es sonst einen "Neuanfang" geben, wie du so schön bemerktest.
Im übrigen finde ich deinen "Ansatz" überlegenswert.

lg
hadde


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Ein Leben ohne Tod

02.12.2010 um 22:21
@hadde
Darin besteht bei uns der Unterschied, ich glaube nicht an die Existenz einer Seele. Unser Dasein wird durch unseren Verstand bestimmt, auch unser Gut- oder Schlechtsein. Für mich ist das nicht faßbar, aber es ist in Ordnung, wenn du daran glaubst. Wer weiß das schon so genau, es gibt so viele Dinge auf dieser Welt, die wir uns noch nicht erklären können. :D


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hadde ehemaliges Mitglied

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Ein Leben ohne Tod

02.12.2010 um 22:29
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb am 27.11.2010:Und diese Überzeugung nimmst du woher? Sind für dich allein ein paar wissenschaftliche Versuche Beweis dafür?

Jedes Lebewesen ist sich seiner Selbst bewusst, wenn eine Katze in den Spiegel schaut, dann erkennt sie auch, dass sie es ist.

Du bist aber schon der Meinung, dass deine Katze ein Empfinden von Existenz hat, eine Selbstempfindung?

Jedes Lebewesen hat das, sogar eine Bakterie. Natürlich ist die Wahrnehmung einer Bakterie sehr eingeschränkt, aber es sind Lebewesen wie wir, bloß, dass ihr Bewusstsein anders ist, da sie eine völlig andere Wahrnehmung haben.
Darf ich dir widersprechen?
Es ist eben nicht so dass jedes Lebewesen sich seiner Selbst bewusst ist.
"Sich selbst bewusst" ist sich nur der Mensch und z.b. Menschenaffen (Delfine?, könnte auch sein, Elefanten?, da rätselt man noch)

Aber bei Katzen muss ich dich leider enttäuschen (gilt auch für Hunde).
Ich bin selber Katzenhalter und weiss es aus eigener Anschauung.
Eine Katze erkennt sich nicht im Spiegel, tja, es ist halt so.

Dass die Katze (oder ein anderes Tier) ein Empfinden von Existenz hat das ist schon richtig.
Aber das Empfinden von Existenz ist nicht gleichlautend mit "Sich selbst bewusst sein".

Darum nochmals:
Die Katze (oder der Hund) wissen nicht dass sie Katze oder Hund sind und auch nicht dass du oder ich Mensch bin.

Ich schließe aber keine Ausnahmen aus.
Aber du weisst ja: Die Ausnahme bestätigt die Regel.

lg
hadde


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Ein Leben ohne Tod

02.12.2010 um 22:40
@hadde
Zitat von haddehadde schrieb:Darf ich dir widersprechen?
Klar darfst du das, aber nur, wenn du auch ein ausschlaggebendes Argument dafür liefern kannst.
Zitat von haddehadde schrieb:Eine Katze erkennt sich nicht im Spiegel, tja, es ist halt so.
Ich habe auch eine Katze, aber woran willst du bitteschön erkennen, dass sich eine Katze nicht im Spiegel erkennt?

Nur an Reaktionen der Katze?

Es ist ja nicht so, dass du sehen kannst, was in der Katze vorsich geht.
Zitat von haddehadde schrieb:Aber das Empfinden von Existenz ist nicht gleichlautend mit "Sich selbst bewusst sein".
Doch, im Grunde genommen ist es das. Wenn du ein Empfinden von Existenz hast, dann weißt du, dass du bist.

Okay, ob eine Katze nun weiß, dass sie es selbst ist, die im Spiegel erscheint, wenn sie sich vor ihn stellt, darüber kann man nur streiten. Aber ich denke schon, dass eine Katze das irgendwann raffen würde, dass es sich dabei um sich selbst und nicht um ein anderes Tier handelt.
Zitat von haddehadde schrieb:Darum nochmals:
Die Katze (oder der Hund) wissen nicht dass sie Katze oder Hund sind und auch nicht dass du oder ich Mensch bin.
Wenn mich meine Katze anschaut, weiß sie sehr wohl, dass ich ein Mensch bin. Jeder hat doch ein eigenes Körpergefühl. Das Körpergefühl einer Katze oder eines Hundes ist anders als das, eines Menschen.

Selbst wenn ich nie in einen Spiegel geschaut hätte, wüsste ich, dass es sich bei anderen Menschen um Gleichartige handelt. Katzen wissen auch, dass sie Katzen sind, und sie erkennen auch Gleichartige. Das merke ich daran, dass meine Katze mit anderen komminiziert, bzW. mit ihnen kämpft.

Sie weiß auch, dass sie etwas anderes ist, als ich.


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hadde ehemaliges Mitglied

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Ein Leben ohne Tod

02.12.2010 um 22:48
@Hanika
Zitat von HanikaHanika schrieb:Darin besteht bei uns der Unterschied, ich glaube nicht an die Existenz einer Seele. Unser Dasein wird durch unseren Verstand bestimmt, auch unser Gut- oder Schlechtsein. Für mich ist das nicht faßbar, aber es ist in Ordnung, wenn du daran glaubst. Wer weiß das schon so genau, es gibt so viele Dinge auf dieser Welt, die wir uns noch nicht erklären können.
Nun, da sprichst du einen Satz gelassen aus:
Wer weiß das schon so genau, es gibt so viele Dinge auf dieser Welt, die wir uns noch nicht erklären können.

Diesen Satz finde ich sehr schön.

Genau so wenig wie du es weisst, weiss ich es.
Es ist aber schön und zweckmäßig wenn man - wie wir es tun - darüber diskutieren oder auch philosophieren.

Kleiner Nachtrag für dich zum Nachdenken wegen deinem Satz:
Unser Dasein wird durch unseren Verstand bestimmt, auch unser Gut- oder Schlechtsein.

Wie findest du meinen Satz?
Alles, was in dieser Welt Wertschätzung verdient, hat seinen Ursprung im Herzen, nicht im Kopf.

lg
hadde


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hadde ehemaliges Mitglied

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Ein Leben ohne Tod

02.12.2010 um 23:08
@Yoshi

Über Tiere etc. könnte man ja noch sehr vieles anmerken aber ich gehe mal auf dein nachfolgendes Zitat ein:
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Katzen wissen auch, dass sie Katzen sind, und sie erkennen auch Gleichartige. Das merke ich daran, dass meine Katze mit anderen komminiziert, bzW. mit ihnen kämpft.
Nein, die Katze weiss eben nicht dass sie Katze ist.
Dass sie gleichartige erkennt (übrigens auch anderstartige) geschieht bei "ihr" auf "Instinktbasis".

Es ist ein der Katze angeborenes Verhalten (Naturtrieb).

Übrigens, in einem gebe ich dir ja recht:
Wie Katzen (oder andere Tiere) denken oder fühlen wissen wir nicht.
Es ist ja auch keine Wertung von mir, Katzen (oder Tieren) gegenüber.

Für mich ist jedes Lebewesen lebenswert und aussergewöhnlich.

lg
hadde


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Ein Leben ohne Tod

02.12.2010 um 23:10
@hadde
Zitat von haddehadde schrieb:Für mich ist jedes Lebewesen lebenswert und aussergewöhnlich.
Zählst du Vibrio cholerae auch dazu? Nur mal als ein Beispiel.


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hadde ehemaliges Mitglied

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Ein Leben ohne Tod

03.12.2010 um 02:05
@eyecatcher
Zitat von eyecatchereyecatcher schrieb:Zählst du Vibrio cholerae auch dazu? Nur mal als ein Beispiel.
Wir redeten ja die ganze Zeit darüber, ob Tiere (Katzen, Hunde, etc.) sich auch selbst bewusst sind, wie der Mensch.

In diesem Sinne meinte ich das mit:
Für mich ist jedes Lebewesen lebenswert und aussergewöhnlich ohne darauf abzuzielen ob sie sich selbst bewusst sind oder nicht.

Wenn du mich jetzt fragst ob ich Bakterien auch dazu zähle dann möchte ich so antworten:
Es gibt Bakterien die nützlich sind (weisst du ja) aber es gibt auch solche wie "Vibrio cholerae" die schädlich sind.

Nun, es ist ja bekannt dass der Mensch ohne Bakterien nicht lebensfähig wäre? (man denke nur an die Darmflora)

Aber, mir gings bei meiner Betrachtung mehr um das "höher" entwickelte Leben.

Wenn man aber bedenkt dass Bakterien unerlässlich sind für unser Leben ( "die guten nur?") dann würde ich die selben auch als lebenswert bezeichnen.

Also, alles was lebt ist lebenswert und hat eine Aufgabe zu erfüllen.

Ohne das "Kleine" kann das "Große" nicht existieren.

Oder anderst gesagt: Wie "Unten" so "Oben."

In diesem Sinne.

lg
hadde


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