Oh Mann, was hier einige von sich geben ist mehr als hanebüchen.
@Sabira Die Empfehlung mit dem Klinikaufenthalt (der Begriff "Klappse" ist hier völlig unangebracht, da der Aufenthalt freiwillig wäre und es sehr viele Menschen gibt, denen so ein Aufenthalt wirklich hilft - also bitte nicht aus Unkenntnis so negativ bewerten) rührte daher, dass es gar nicht so leicht war zu definieren wie schwer Deine Probleme sind. Das hast Du ja jetzt klargestellt.
Ich kann Dich mal beruhigen, ich gehe davon aus, dass Du wegen Trennung etc. unter einem vorübergehenden Depressionsartigen Zustand leidest. Medikamentengabe wäre da wirklich fehl am Platz. Und, bevor hier wieder alle "Experten" auf die Barrikaden gehen: Ich weiß, wovon ich rede, ich leide selbst seit meiner Pubertät an einer relativ schweren bipolaren Störung (aka "manische Depression") und habe mich immer geweigert, eine Medikamententherapie zu machen, ich habe gelernt damit umzugehen. Mein Zustand unterscheidet sich von Deinem darin, dass ich auch wenn alles prima läuft in ein tiefschwarzes Loch fallen kann. Das definiert auch eine "echte" Depression, dass Schübe auch unabhängig von den Geschehnissen im Leben auftreten können.
Aber wie wirst Du jetzt damit ferig? Meine Empfehlung:
http://www.depressionen-depression.net/behandlung-einer-depression/sport-bei-depressionen.htmDiese Behandlungsmethode vor allem leichter Depressionen ist ganz groß im Kommen, und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Sie hilft. Was heißt: Sportliche Tätigkeit, wenn möglich im Verein, begleitet von einer Gesprächstherapie dürfte Dir innerhalb von 1-2Wochen eine ganze Menge Lebensqualität zurückgeben, da Du mit dem Sport Deinen Botenstoffhaushalt wieder in Ordnung bringst. Dann sieht alles gar nicht mehr so schlimm aus. Glaub mir. Ich versteh wie es Dir geht, kenne ich ja selbst.
Viel Glück!
Lg Tengu