Zukunft ohne Religionen

@Vandroij
Es hängt schon von den eigenen Vorstellungen ab. Aber hier kann jeder Entscheiden was er macht. Welche Religion er wählt und was er machen will und was nicht. An was er glaubt ...
Ich finde wir leben in einem sehr freien STaat

niklasgro schrieb:Aber es ist wichtig etwas zu haben, an das man glaubt :-)

Könntest du dir vorstellen, an das Wikipedia: Fliegendes Spaghettimonster zu glauben, oder an ein Wikipedia: Unsichtbares rosafarbenes Einhorn ? Könntest du dir vorstellen, ohne Glauben an ein "höheres Wesen" glücklich zu sein?

KillingTime schrieb:Könntest du dir vorstellen, ohne Glauben an ein "höheres Wesen" glücklich zu sein?

Ja. Aber es wäre in vielen Situationen des Lebens schwerer. Man ist nie verpflichtet etwas zu tun, aber es kann immer, wie ich finde, nur von Vorteil sein. Es kann so schnell was schlimmes passieren und da freut man sich, dass man Rückhalt, auch von der Religion, bekommt.

niklasgro schrieb:Aber es wäre in vielen Situationen des Lebens schwerer.

In welchen? Wenn man im Sterben liegt? Meinst du, der Glauben an ein "Leben danach" macht den Tod erträglicher?

@KillingTime
Nicht nur man selbst. Auch wenn andere Sterben, nur als Beispiel. Und nicht unbedingt nur Leben nach dem Tot. Es gibt auch noch viele andere Schicksalsschläge, die nicht so schlimm, aber trotzdem auch nicht schön sind. Wenn man zum Beispiel viel Geld verliert (wie wo was, sei mal dahingestellt), dann ist es schön, zu glauben, dass man nicht allein ist. Das jemand bei einem ist, der einem verzeiht.
Aber natürlich auch an ein Leben nach dem Tod zu glauben, macht vieles leichter.
Gruß

niklasgro schrieb:Wenn man zum Beispiel viel Geld verliert (wie wo was, sei mal dahingestellt), dann ist es schön, zu glauben, dass man nicht allein ist.

Naja, man ist nie allein auf der Welt, egal was man für ein Typ ist oder welch seltsame Ansichten man hat. Man muss die Anderen nur finden, aber das muss man selbst tun. Beten reicht dazu nicht.

niklasgro schrieb:Aber natürlich auch an ein Leben nach dem Tod zu glauben, macht vieles leichter.

Ja, das macht es, aber ich befürchte es gibt kein Leben nach dem Tod. Das ist dann wie ein Lichtschalter, den du aus machst.

KillingTime schrieb:Naja, man ist nie allein auf der Welt, egal was man für ein Typ ist oder welch seltsame Ansichten man hat. Man muss die Anderen nur finden, aber das muss man selbst tun. Beten reicht dazu nicht.

Ich habe nicht gesagt, das es reicht, nur das es hilft. Natürlich gibt es immer andere. Aber, wie du gesagt hast, die muss man auch erstmal finden.

KillingTime schrieb:Ja, das macht es, aber ich befürchte es gibt kein Leben nach dem Tod. Das ist dann wie ein Lichtschalter, den du aus machst.

Trotzdem, ist es vor allem in der Trauerphase sehr wichtig, zu glauben, dass man ihn wieder sieht. Und 100 % Gewissheit wird es hierbei nie geben, deswegen muss man einfach nur glauben, oder nicht glauben. Das ist jedem selbst überlassen.
Es hilft aber so oder so.
Gruß
PS. Der hat das eine Zitat verschluckt ...

@niklasgro

niklasgro schrieb:Trotzdem, ist es vor allem in der Trauerphase sehr wichtig, zu glauben, dass man ihn wieder sieht.

Ist das nicht ein trügerisches Gefühl? Eigentlich wissen wir doch genau, dass es nicht so sein wird. Ist es statt dessen nicht viel reifer, wenn man einsieht, es ist vorbei, Ende und aus?

niklasgro schrieb:Und 100 % Gewissheit wird es hierbei nie geben, deswegen muss man einfach nur glauben, oder nicht glauben. Das ist jedem selbst überlassen.

Wenn es dir damit besser geht, dann glaube. Mir hat der Glaube nicht geholfen.

@KillingTime
Mir hilft der Glaube.
Aber ich weiß nicht genau, dass es so ist. Energie geht nicht verloren, wie man sagt, warum sollte also die Person verloren gehen?

@niklasgro
Ich weiß nicht, was das Bewusstsein oder die Seele ist. Momentan tendiere ich dazu, dass die Seele nichts weiter als quantenphysikalische Prozesse im Gehirn ist. Das bedeutet, wenn Gehirn tot, dann Seele weg. Wie der RAM von deinem Computer. Wenn Strom aus, sind alle Daten weg.

Warum denkst du an sowas? Wegen deinem Opa? Das warst doch du, wenn ich mich nicht irre?

Ist man mit Religion etwa nicht frei?
Jeder entscheidet doch selbst ob er an Gott glauben will oder nicht und jeder entscheidet auch selbst,
ob er dessen Regeln folgen will. Wenn man das alles freiwillig macht, dann ist man doch frei.

Also mir gehts gut mit meiner Religion und ich fühle mich genau so frei wie ein Mensch ohne Religion.

Eine Zukunft ohne Religionen wäre übrigens auch nicht besser. ;)

Das wird leider nicht passieren, obwohl ich es besser finden würde frei zu leben, also nach Büchern und alten Mythen.
Es wird leider immer Religionen geben, weil es immer Menschen geben wird die i.nen scheiß erfinden und den anderen es Glaubhaft macht sodass sie daran glauben.
Fazit : Es gibt einfach Menschen die an sowas leider glauben und die sowas brauchen, denn sonst könnnten sie nicht Leben. SIe brauchen etwas was ihnen den Weg weist.

Ist traurig...ist aber so

Da in meinem Leben Religion und Glauben nie ein Rolle gespielt haben, kann ich mir natürlich nur eine Zukunft ohne Religion vorstellen.
Mir geht das christliche Getue und Geschwafel genauso auf die Nerven, wie alle anderen Religionen, welcher Coleur auch immer!

Es gibt Länder in denen die Menschen leider nicht frei entscheiden können welcher Religion sie angehören möchten.
Sie haben auch nicht die Möglichkeit andere Religionen kennen zu lernen.
Ich bin jetzt nicht der große Fachmann, was Religionen betrifft, mir fällt deshalb jetzt auch nur Indien ein.
Religion gehört zu ihrem täglichem Leben.
Es wäre ein langer Prozess, wenn diese Menschen ohne Religion leben sollten
Ihr Leben würde aus den Fugen geraten

Ich möchte auch mal was los werden

die Religion ist entstanden weil die Menschen sich vor 2000 Jahren bestimmte Dinge nicht erklären können und solange es Dinge gibt die wir nicht erklären können wird die Religion auch existieren

MfG
rene6197

Ich glaube nicht, dass es jemals gar keine Religion mehr geben wird.
Klar sind manche Dinge, die auf Grund von religiösen Fanatikern passieren echt nicht schön. Aber die Religion an sich ist doch ne gute Sache. Damit meine ich jetzt nicht die katholische Kirche, sondern einfach den Glauben an sich.
Er gibt Leuten Kraft in schweren Zeiten, lässt sie hoffen und nicht immer sofort verzweifeln. Viele Menschen schaffen es auch nur durch den Glauben mit schlimmen Schicksalsschlägen fertig zu werden, weil sie darauf vertrauen dass doch irgendwie alles einen Sinn hat, auch wenn man den nicht erkennen kann.
Vllt werden sich diese strengen Religionsvorstellungen tatsächlich irgendwann verringern, das heißt aber nicht das die Leute weniger glauben.
@rene6197
Ja da hast du Recht. Der Mensch wird nie ALLES verstehen können und solang wird es auch Religion geben.

rene6197 schrieb:solange es Dinge gibt die wir nicht erklären können wird die Religion auch existieren

Du meinst also, Religion füllt den "gap"? Meine Fragen an das Leben konnte mir bisher keine Religion beantworten, daher sehe ich Religion auch nicht als 'gap filler'.

Wäre wünschenswert.. aber ein Utopia.

Allerdings könnte die religiös aufgewendete Zeit dann vlt. auch sinnvoller genutzt werden.

@KillingTime

Das Leben wird in den meisten Religionen erklärt (beispiel: christentum):
Das Leben wird im Christentum als "von Gott geschaffen" erklärt. Mit anderen Worten Gott erschuf alles Leben auf dem Planeten.

Ich erkläre eine mögliche Ursache für die entstehung der Religion:

Stellt euch Drei Menschen vor die von nichts eine Ahnung haben.
Einer wird sich Fragen "Wie funktioniert das Leben" ein anderer denkt sich bei dieser Frage "mir doch egal es funktioniert wieso sollte ich mir also darüber gedanken machen" und der letzte wird dieser Frage nachgehen und irgendwann, wenn er gescheitert ist, sucht er sich eine antwort die zwar gelogen ist aber, für die anderen, eine gewisse Logik hat. in diesem fall denkt er sich dann, dass ein allmächtiger Gott alles erschaffen hat was wir heute sehen.

Das ist für mich die einzige logische erklärung für die Entstehung der Religion
(keine Garantie für 100% richtigkeit ich war vor 2000 Jahren nicht bei den Verfassern der Bibel u.a. dabei ;) )

lg
rene6197

@.lucy.

.lucy. schrieb:Religion gehört zu ihrem täglichem Leben.

Das war früher bei uns hier in Europa nicht anders, und bevor Luther seine berühmten Thesen an die Tür nagelte, gabs nur den katholischen Glauben - da hatte auch keiner die Wahl, gläubig zu sein, oder nicht. Die Kirche war allmächtig und bestimmte das Leben jedes einzelnen. Zum Glück haben wir das überwunden, wobei ich persönlich schon finde, daß die beiden Kirchen auch jetzt noch zuoft und zuviel versuchen, sich in unser alltägliches Leben einzumischen - von anderen Religionsgemeinschaften ganz zu schweigen, die ihren Anhängern noch ganz andere Vorschriften machen.