Und hier gleich noch was dazu dass viele Migranten (natürlich nicht alle!) uns auf der Tasche liegen obwohl man das Geld wirklich für andere Dinge bräuchte.
INTEGRATIONSBERICHT (27) 10.06.2009
Migranten öfter arm und arbeitslos als Deutsche
In Deutschland lebende Migranten sind doppelt so häufig arbeitslos wie Bürger ohne Migrationshintergrund. Das geht Berichten zufolge aus einer neuen Studie der Bundesregierung hervor. Auch sind Einwanderer und deren Kinder öfter von Armut bedroht. Verbessert hat sich ihre Lage in den letzten zehn Jahren kaum.
Die Lebenssituation der rund 15 Millionen Migranten in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren offenbar nicht wesentlich verbessert. Das geht der „Bild“-Zeitung zufolge aus dem Bericht zum Integrationsmonitoring hervor, den das Kabinett heute beraten will.
Zuwanderer seien doppelt so häufig von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen wie die Gesamtbevölkerung. Die Arbeitslosenquote lag demnach 2007 bei insgesamt 10,1 Prozent, unter Migranten hingegen bei 20,3 Prozent. Das gleiche Verhältnis zeigt sich beim Anteil der Personen, die von Armut bedroht sind: 21,1 Prozent der Migranten bezogen 2007 sogenannte „Mindestsicherungsleistungen“. Im Bevölkerungsdurchschnitt waren es lediglich 9,5 Prozent.
Laut dem Bericht lag 2007 zudem die Kriminalitätsquote bei Zuwanderern mit 5,4 Prozent doppelt so hoch wie bei der Gesamtbevölkerung.
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), zog aber eine positive Bilanz der Bemühungen. „Wir sind vorangekommen“, sagte sie im Deutschlandfunk. So sei die Zahl der Schulabbrecher mit Migrationshintergrund zurückgegangen.
Nachholbedarf gebe es noch im Kindergarten und bei den höheren Schulabschlüssen. Der Anteil der Migrantenkinder, die einen Kindergarten besuchten, liege deutlich unter dem Anteil der deutschen Kinder.
Böhmer plädierte für einen gebührenfreien Besuch des Kindergartens. Erfahrungen im Saarland zeigten, dass dann fast alle Familien ihre Kinder in die Einrichtungen schickten. Ebenso müssten mehr Anstrengungen unternommen werden, damit in den Zuwandererfamilien Deutsch gesprochen werde. Das erhöhe die Bildungschancen der Kinder.
http://www.welt.de/politik/article3897998/Migranten-oefter-arm-und-arbeitslos-als-Deutsche.html