Venedig-Syndrom

@Larry.
Im Winter stinkt keine Stadt. Fahr mal im Hochsommer hin.

Ein paar interessante "Geheimnisse" von Vendedig:

Die Kurtisanen
Das Phänomen der Kurtisanen hat für viele Jahrhunderte die Folklore in Venedig charakterisiert. Als tolerante und unkonventionelle Handelsstadt konnte Venedig im XVI. Jahrhundert mehr als zehntausend Kurtisanen zählen. Ab dem XIV. Jahrhundert richtete die Regierung der Serenissima ein richtiggehendes Rotlichtviertel in der Nähe von Rialto ein. Nur dort durften die Kurtisanen wohnen und ihre Dienste anbieten. Manchmal konnte man sie in diesem Viertel mit entblößtem Busen am Fenster sitzen sehen. Berühmt für dieses kostenlose Spektakel war die Brücke “Ponte delle Tette” (Busenbrücke) über den Rio Terà delle Carampane (venezianisches Synonym, das für eine alte Prostituierte steht). Abgesehen von der Ausführung einer rein gewerblichen Funktion den Busen zu zeigen, wurde der Brauch von der Regierung vorgeschrieben, um während des XVI. Jahrhunderts die Ausbreitung der Homosexualität zu bekämpfen. In dieser Zeit trat jede Woche die Abgeordnetenkammer zusammen, um über das Schicksal derer zu entscheiden, die sich homosexueller Akte strafbar gemacht hatten und die oft zwischen den Säulen der Piazzetta di S. Marco aufgehängt und verbrannt wurden. Das Verhalten der Kurtisanen wurde streng von der Republik geregelt. Sie durften nicht in Osterien und durch Venedig gehen, außer am Samstag, anderenfalls wurden sie mit der Peitsche und einer Geldbuße bestraft. Die Kurtisanen waren dank ihres Umgangs mit hochstehenden Persönlichkeiten oft einflussreiche und charismatische Personen. Die berühmteste Kurtisane in diesem Sinne war sicherlich Veronica Franco, von bürgerlicher Herkunft, die abgesehen von ihrer Schönheit für ihre Sonette berühmt war. Im Jahr 1574 empfing sie in ihrem Salon Heinrich von Valois, Sohn der Caterina De' Medici, der König von Frankreich werden sollte, und hinterließ ein dichterisches Zeugnis dieses Treffens.

Campanili
Über die reine Anzeige der Uhrzeit und den Ruf der Gläubigen zur Messe hinaus dienten die venezianische Glockentürme auch als Leuchtturm für die Schiffe. Der Glockenturm vom Markusdom war zum Beispiel mit rückstrahlenden Blechen bedeckt. Auf den Glockentürmen befanden sich darüber hinaus eigene "guardie del fogo" (Feuerwächter), um Brände in der Stadt rechtzeitig zu melden.

Beleuchtung
Einst war es aufgrund der Dunkelheit relativ gefährlich, sich bei Nacht in Venedig zu bewegen. Über die Öllampen und einen “cesendell” genannten Lampentyp hinaus, die über viele Teile der Stadt verteilt waren, genehmigte die Regierung einen neuen Beruf, nämlich den des "codega". Diese Personen waren ausgerüstet mit Lampen, die von Tierfett gespeist wurden, daher auch Codega = Schweineschwarte, und begleiteten gegen Bezahlung nachts Personen durch die Straßen. 1732 wurde Venedig von 835 "ferai" genannten öffentlichen Laternen beleuchtet, während die elektrische Beleuchtung 1887 in Venedig ankam. www.veneziasi

Ja, kann ich mir vorstellen, daher sind wir ja im Winter gefahren.
Dauert da auch ziemlich lange den Müll einzusammeln mit Booten und die engen Gassen..
Aber wenigstens schwimmt kein benutzes Klopapier in den Kanälen^^

Die Republik der Denunzianten
Geheimnisse umwehen den "Rat der Zehn", der in Venedig seit dem 14. Jahrhundert für die innere Sicherheit zuständig war. Seine Spione überwachten die Stadt, seine Auftragsmörder vollzogen im Verborgenen gefällte Urteile. Auch manch ein Unschuldiger fand so den Tod – anonym angezeigt, durch einen der zahllosen venezianischen Denunzianten

Mehr: http://www.geo.de/GEO/kultur/geschichte/55342.html (Archiv-Version vom 28.02.2008)

Der Dogenpalst. Betrachtet man ih genauer, so erkennt mann bei den saülen, dass zwei ein anderes Aussehen haben..(Womit man wieder beim Thema Tod wäre)
Rote Säulen für die Todesurteile
An der Platzseite des Palastes sieht man im ersten Geschoss zwei benachbarte Säulen, die etwas rötlicher gefärbt sind, als die anderen.Zwischen ihnen wurden die Todesurteile verkündet.

bäääh diese stadt gefällt mir glaubich mitlerweile gar nicht mehr...

und da sie die tauben vom markusplatz werbannt haben oder verabnnen wollen lohnt es sich für mich gar nicht mehr dahinzufahren -.-

Dürfen da jetzt nur noch Leute hin, die einwandfrei hören können?

Kein Problem..^^ war mal Akusitker*.

öhm , A K U S T I K E R *

Welche Grundlage gibt es für diese Annahme

Quelle : ?

Welche Annahme ??

Wenn du die Tauben meinst....z.B.

http://www.sueddeutsche.de/reise/artikel/242/100142/ (Archiv-Version vom 29.01.2008)

Völliger Quatsch.... venedig ohne tauben...ohne (bestimmte)Touris wäre manchmal auch nicht schlecht*

Taubenverfolgung auf dem Marcusplatz - und die Behindertenverbände schweigen dazu.

LOL die tauben haben ja ganz schön was angerichtet...
Aber naja ist wohl besser so sie nicht mehr zu füttern. die waren eh alle viel zu fett

Dogenpalast!! und ich habe die ganze Zeit Drogenpalast gelesen... :D argh

Der Drogenpalast steht in München und heisst Hofbräuhaus.

Ach, du liebe Zeit...D(r)ogenpalast....ist das heftig... (Lacht laut)

XD das dacht ich eben auch...was dort wohl so passiert sein mag, einem palast diesen namen zu verleihen...LOL

Doge war der Titel gewählter Oberhäupter in einer Reihe von italienischen Republiken des Mittelalters und der frühen Neuzeit.

Das Wort Doge ist ein italienisches Dialekt-Wort. Abgeleitet ist die Bezeichnung vom lateinischen dux, einem Begriff der römischen Verwaltung: Ab dem 4. Jahrhundert war bei den Römern dux die Bezeichnung für den obersten militärischen Befehlshaber einer Grenzprovinz. Im modernen Standard-Italienisch lautet das Wort duce.

Die mächtigsten Dogen herrschten in der Republik Venedig, ihre Rivalen waren die Dogen von Genua und die Herrscher der anderen Stadtstaaten des italienischen Nordens. Die Territorien ihrer Reiche waren eher klein, doch ihre Handelsimperien erstreckten sich weit nach Europa, Afrika und Asien. wikki


Wohlgemerkt @Shakuru
die mächtigsten Dogen, NICHT die mächtigsten DROGEN.... LG SAM :) :) :)

Ach soo ist das -.- danke für die erklärung ^^
LOL so macht das schon mehr sinn...

Und bitte auch nicht mit Dogge verwechseln.
Dogen die bellen, beissen nicht.

^^ ausgezeichnet :) - könnte von mir sein*

übrigens: Garn zum Stricken von Hand wird gelegentlich als Dogge verkauft.

Obwohl auch ein Pulli, der aus eine Dogge ^^ hergestellt ist, dann beißen kann..

Aua*