+++Leute mit empfindlichem Magen warne ich ausdrücklich davor, sich die Videos in meinem folgenden Beitrag anzusehen!+++@WarheadIst ne urbane Legende.Ich mein,wo sollen die leute ihre Nachgeburten denn herbekommen,meistens wird doch in Krankenhäusern entbunden,früher haben die sich ein Zubrot verdient indem sie die Plazenta,also die Nachgeburt,an Kosmetikfirmen verhökerten.Also nix mit Nachgeburt an Schalottencreme auf dem Teller
Das ist alles andere als eine urbane Legende und so wie es aussieht, darf die Nachgeburt den Eltern auch jederzeit ausgehändigt werden:
Sofern Sie Ihre Plazenta nach der Entbindung gerne haben möchten, Ihnen diese aber vom Krankenhaus nicht angeboten wird, fragen sie einfach danach. Denn nach dem gültigen Recht ist es Ihre, womit Sie auch einen gesetzlichen Anspruch darauf haben. http://www.muetterberatung.de/details/703/Brauchtum_Plazenta_%E2%80%93_Mitnehmen_oder_in_der_Klinik_lassen_.htmlDas ist zwar zugegeben eine äußerst fragwürdige Quelle. Ich bin aber gerade zu faul, auf die Schnelle nach einer Besseren zu suchen, zumal diese Praxis hier im Thread schon vielfach bestätigt wurde.
Ganz sicherlich wird es aber gesetzliche Einschränkungen geben, wenn bei der Mutter irgendeine schwere, ansteckende Krankheit diagnostiziert wurde, z.B. Hepatitis oder eine HIV-Infektion.
@Bellaphönix3.14 schrieb:Aber den Brauch die zu verspeisen... NEIN den kenne ich nicht und zeig mir einen Vater der dies nicht grade appetitlich aussehende Gewebe isst also ich würde davon nicht mal ein Scheibchen essen.
Bitteschön:
Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)
Mittlerweile gibt es sogar professionelle Plazentaköche oder -köchinnen, die die Nachgeburt zubereiten:
Joel Stein's Guide to Eating Placenta | TIME
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Das folgende Video zeigt eine Plazentaparty, bei der der gesamte Freundeskreis der jungen Eltern zum fröhlichen Plazentaessen eingeladen wurde:
Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)
Was ich selber davon halte?
Mich widert es an! Und damit meine ich gar nicht mal so sehr, ein ekliges Geblubber wie eine Plazenta zu essen oder den Kannibalismusaspekt bei der ganzen Sache, sondern vielmehr diese maßlose Dekadenz westlicher, esoterisch angehauchter "Sinnsuchender", denen im Leben bisher alles in den Arsch geblasen wurde und die es sich deshalb buchstäblich
leisten können, so einen unsäglichen Quatsch zu praktizieren, der mit unserer gegenwärtigen, europäischen Kultur nicht das Geringste zu tun hat.
Natürlich hat ein europäischer Bauer vor 200 Jahren die Nachgeburt seiner Frau irgendwo vergraben. Genauso wie er auch seinen Hund irgendwo vergraben hat - vielleicht sogar unter einem hübschen Apfelbäumchen.
Aber was, verdammt nochmal, hätte er denn sonst damit machen sollen, außer vielleicht verbrennen? Etwa Essen?
;)Bei Hungersnöten mag es auch in der Neuzeit noch vorgekommen sein, Hunde oder Katzen zu essen. Kulturell bedingt war oder ist das in Mitteleuropa in manchen Landstrichen sogar noch bis heute üblich. Aber zur christlich-abendländischen Kultur gehörte sicher niemals der Verzehr von menschlicher Plazenta!
Und nur weil Plazentasuppe in gewissen Gebieten Chinas oder Afrikas bis vor kurzem noch erhältlich war, müssen irgendwelche verstrahlten, westlichen Esoterikdeppen nicht jeden Scheiß anderer Kulturen imitieren, nur weil vielleicht der Hauch von fernöstlicher Weisheit mitschwingt oder irgendeine zahnlose, sudanesische Heilerin, Plazentasuppe als Heilmittel gegen Krebs oder was auch immer empfiehlt.
Letztere schwingt nämlich auch gerne mal das rostige Rasiermesser, um kleine Mädchen grausam zu verstümmeln. Warum gibt es denn dazu keine westlichen Nachahmer? Ist schließlich auch eine uralte Tradition, die auf einem, seit Generationen überliefertem Wissen beruht!