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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

25 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

26.05.2010 um 22:00
nur mit neuen technologien.

ich habe mir das video heute angeguckt und war total geschockt.man denkt bzw glaubt, dass so etwas wie früher heute nie geschehen würde.
alleine das was die soldaten sagen, während sie schießen, zeigt, dass die menschen sich nie ändern werden. es wird nie besser werden, solange waffen und militär LEGAL sind!
"fire and forget" sind eine der heftigsten sätze dieses videos finde ich. was mich echt zum stutzen brachte und mich unglaublich wütend machte, waren die komentare der soldaten während des schießens. hört sich so an, als ob die gerade das spiel " call of duty" spielen würden, hauptsache alle abknallen. und wahrscheinlich sehen sie "immer" waffen , nur ein grund mehr den spaß zu haben die menschen abzuknallen.
alleine den weißen van mit zwei kindern, die gerade zur schule gebracht wurden.
ich finde, die soldaten sollen öfters mal auf ihr psychisches befinden untersucht werden, bevor die eingesetzt werden.
es ist wictig, dass sie nicht nur kampfbereite kampfmaschinen sind sondern auch einfühlungsvermögen haben , um dementsprechend die situation besser abzuschätzen und nicht einfach keine hemmungen entwickeln auf menschen zu schießen, auf unsere brüder und schwestern, auf personen die auch schmerzen, angst und trauer fühlen sowie du und ich.

http://www.spiegel.de/video/video-1067311.html


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

26.05.2010 um 22:12
Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)
sorry das ist das richtige video


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

26.05.2010 um 22:15
alleine das was die soldaten sagen, während sie schießen, zeigt, dass die menschen sich nie ändern werden. es wird nie besser werden, solange waffen und militär LEGAL sind!
"fire and forget" sind eine der heftigsten sätze dieses videos finde ich.


Was für`n Video hast du denn gesehen. Bei mir kommt das Thema `traumatisierte BW Soldaten


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

26.05.2010 um 22:17
habe da einen neuen link geschickt


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

26.05.2010 um 23:25
Zum geposteten Video gibts den passebnden Thread.

http://www.allmystery.de/themen/gg61765-56
Zitat von blackpuma87blackpuma87 schrieb:was mich echt zum stutzen brachte und mich unglaublich wütend machte, waren die komentare der soldaten während des schießens. hört sich so an, als ob die gerade das spiel " call of duty" spielen würden, hauptsache alle abknallen.
Du solltest mich mal hören, wenn ich Computer spiele und dabei spiel ich noch nicht einmal ein Ballerspiel.
Zitat von blackpuma87blackpuma87 schrieb:ich finde, die soldaten sollen öfters mal auf ihr psychisches befinden untersucht werden, bevor die eingesetzt werden.
Ich war bisher zum Glück, noch nicht im Krieg, und kann dementsprechend die Gefühlslage der Piloten nicht abschätzen, aber meiner Meinung nach, spielt Adrenalin auf jeden Fall eine große Rolle. Wer weiß, vvlt. würdest du in der gleichen Situation ähnlich handeln?
Zitat von blackpuma87blackpuma87 schrieb:es ist wictig, dass sie nicht nur kampfbereite kampfmaschinen sind sondern auch einfühlungsvermögen haben , um dementsprechend die situation besser abzuschätzen und nicht einfach keine hemmungen entwickeln auf menschen zu schießen, auf unsere brüder und schwestern, auf personen die auch schmerzen, angst und trauer fühlen sowie du und ich.
Es sind Soldaten, und zum Job des Soldaten gehört das Töten, das Töten von anderen Menschen. Menschen werden ja nicht als Soldaten geboren, sondern durch die Ausbildung dazu gemacht. Und Soldaten empfinden sehr wohl Trauer und Wut, sind ja schließlich Soldaten und keine Roboter.

Aus nem Hubschrauber via Bikldverstärker auf Menschen zu schiessen ist was anderes, als wenn man sich die Augen sehen kann.
Piloten haben andere Flugzeuge abgeschossen und dabei ohne Zweifel andere Menschen getötet. U-Boot Fahrer haben mit Torpedos Schiffe mit hunderten Menschen versenkt.
Aber diese Soldaten hatten die Distanz, und konnten daher sagen sie hätten Flugzeuge abgeschossen oder Schiffe versenkt. Das ist ein ganz normaler Vorgang, den Tod anderer Menschen nicht so an sich heran zulassen. Reiner Selbstschutz.


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

27.05.2010 um 00:21
@blackpuma87
"Fire and forget" kenne ich nur in Bezug auf Waffensysteme die nach dem Abschuß nicht mehr lenkbar sind. Jede normale Handfeuerwaffe, jeder Bogen ist demnach eine "fire and forget"-Waffe. Das ist keine spezielle besonders menschenfeindliche Taktik der Amerikaner. Das ist ganz normaler menschlicher Wahnsinn.


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

27.05.2010 um 01:19
Zitat von blackpuma87blackpuma87 schrieb:ich finde, die soldaten sollen öfters mal auf ihr psychisches befinden untersucht werden, bevor die eingesetzt werden.
Genau solche Soldaten braucht man leider für den Krieg - so hart es sich jetzt anhört.
Der Soldat darf keine Hemmungen haben jemand zu töten, muss eine feste Persönlichkeit haben, hinzu kommt die Fähigkeit einfach alle moralischen Instanzen für den Extremfall abzuschalten - naja falls diese bei eben den fürs Soldat sein geeigneten überhaupt davor schon vorhanden waren.
Die Amerikaner sind so und so wie ich finde ein wenig komisch - nach aussen sind sie die Befreier, die Bringer er Demokratie - in Wirklichkeit aber an Faschismus grenzend; man bedenke nur mal dass dort diverse Minderheiten, in diversen Gegenden dort, noch immer zumindest keine inoffiziellen Rechte haben.


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

27.05.2010 um 08:10
@PetersKekse
Zitat von PetersKeksePetersKekse schrieb:"Fire and forget" kenne ich nur in Bezug auf Waffensysteme die nach dem Abschuß nicht mehr lenkbar sind. Jede normale Handfeuerwaffe, jeder Bogen ist demnach eine "fire and forget"-Waffe. Das ist keine spezielle besonders menschenfeindliche Taktik der Amerikaner. Das ist ganz normaler menschlicher Wahnsinn.
Nicht ganz, Fire-and-Forget ist die bezeichnung für Lenkwaffen.
Da sie ihren Startpunkt "vergessen" und sich auf das Ziel konzentrieren.


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27.05.2010 um 08:33
@libertarian

Wie hat man eigentlich "keine inoffiziellen Rechte"? In dem man offizielle Rechte hat?
Das grenzt nicht an Faschismus, sondern eher an Wirrsinn.



@blackpuma87
rundsätzlich sollte, wer sich in Kriege begibt, seine Tötungshemmung, die sich ebenso an- wie abtrainieren klässt, bei den Lieben daheim lassen. Draussen kann man sie nicht gebrauchen. Das klingt unmenschlich - ist aber zweckdienlich. Kriege sind ja auch nicht gerade für ihrem "human touch" bekannt.

Wer sich als Soldat, Söldner, Journalist, Tourist in Kriege begibt, muss vorher wissen, was ihn dort erwartet - und was dort von ihm erwartet wird. Dazu genügen Blicke in die Geschichte. Seine eigene psychische und physische Belastbarkeit in Extremsituationen sollte man vorher schon realistisch einschätzen können.


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

27.05.2010 um 14:56
@darklol
Ja du hast recht, genau genommen sind nur solche Waffensysteme gemeint die nach dem Abschuss selbstständig ihr Ziel finden und Korrekturen vornehmen können.


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

27.05.2010 um 15:15
Am krankesten finde ich ja,
wie die Moderatorin sagte, dass der Film in den USA nur zensiert kam ohne Schüsse und Tote.
Kaum zu fassen, wie die dort versuchen hirngewaschen werden.


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

27.05.2010 um 16:46
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wie hat man eigentlich "keine inoffiziellen Rechte"? In dem man offizielle Rechte hat?
Genau so ist es - in Texas werden schwarzen/zumindest in manchen Gegenden dort) die Rechte von der Bevölkerung nicht anerkannt - staatlich aber haben sie welche.


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27.05.2010 um 17:13
noch ein Beispiel: Du wirst weil du einer Minderheit angehörst nicht in einen Golf-club aufgenommen - das Recht dazu hast du, wirst aber von der Gemeinschaft entrechtet.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

28.05.2010 um 08:38
@libertarian


"in Texas werden schwarzen/zumindest in manchen Gegenden dort) die Rechte von der Bevölkerung nicht anerkannt - staatlich aber haben sie welche."


Da greift sich der Afro-Amerikaner einen guten Anwalt und ab geh die Post:


Schwarze US-Landwirte sollen Milliardenentschädigung erhalten

Jahrelanger Streit wegen Diskriminierung durch Behörden beigelegt

Nach jahrelangem Rechtsstreit hat die US-Regierung schwarzen Landwirten, die bei der Vergabe staatlicher Gelder diskriminiert wurden, eine Milliardenentschädigung zugesagt. Die Ministerien für Justiz und Landwirtschaft hätten sich mit einem Zusammenschluss afroamerikanischer Landwirte auf die Zahlung von 1,25 Milliarden Dollar (921 Millionen Euro) geeinigt, teilte das Weiße Haus am Donnerstag in Washington mit.

"Meine Regierung achtet darauf sicherzustellen, dass die Bundesbehörden alle Bürger gleich behandeln", erklärte US-Präsident Barack Obama. Er erwarte nun "eine schnelle Regelung dieser Angelegenheit", damit die betroffenen Familien die Angelegenheit abschließen könnten. "Diesen Konflikt beizulegen, war eine Priorität dieser Regierung", erklärte US-Justizminister Eric Holder. Landwirtschaftsminister Tom Vilsack rief den US-Kongress auf, die Mittel für die Entschädigungen freizugeben.

Bei dem Streit ging es um die Benachteiligung schwarzer Bauern bei der Gewährung von Darlehen und Finanzhilfen durch das Landwirtschaftsministerium. Die Betroffenen hatten die Justiz erstmals 1997 aufgerufen, sich mit den Vorfällen zu befassen. Erst der Regierung von Obama, des ersten schwarzen Präsidenten in der Geschichte der USA, gelang es nun, eine Lösung zu finden.

19. Februar 2010 - 00.57 Uhr

© AFP Agence France-Presse GmbH 2010





Im Jahre 2009 wurden in den USA über 93.000 Prozesse wegen Diskriminierung am Arbeitsplatz geführt, 2008 rund 100.000. Die US-Gleichstellungsbehörde ermutigt ArbeitnehmerInnen, zu klagen, wenn sie sich aufgrund von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, sexueller Orientierung etc. benachteiligt, belästigt, ausgegrenzt oder gemobbt fühlen.
In den meisten Fällen bekommen die ArbeitnehmerInnen recht, so dass viele europäische Unternehmen sich schon für viel Geld gegen solche Klagen versichern, wenn sie in den USA MitarbeiterInnen einstellen wollen.
So ganz rechtlos ist der US-Bürger dem Staat, Vereinen oder Unternehmen gegenüber nun nicht, zumal es dort, anders als in der BRD, keine Limitierung für Schadensersatzforderungen gibt.


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

28.05.2010 um 19:39
Zitat von DoorsDoors schrieb:So ganz rechtlos ist der US-Bürger dem Staat, Vereinen oder Unternehmen gegenüber nun nicht, zumal es dort, anders als in der BRD, keine Limitierung für Schadensersatzforderungen gibt.
Bin jedoch überzeugt, dass gerade in den ländlichen Gegenden, sich gerade die Anhängerschaft der Südstaatenideologie noch stark vorfindet - ganze Gemeinden noch so denken; und ich glaube: Schadensersatz kann dir das Recht auf Gleichberechtigung und sei es halt einfach nur ein würdiger Blick auf dich, nicht ersetzen.


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

30.05.2010 um 03:09
Ich denke mir mal, das die Begründung für diesen Angriff da darin zu suchen ist, das sowohl das US Militär, wie auch das englische Militär aber auch das israelische und natürlich auch irakische, afghanische und noch einige Militärs mehr, häufig viel zu junge Soldaten an ihren Waffensystemen haben. Die sind zum Teil erst 18, 19 oder 20 Jahre alt und bedienen High Tech Waffensysteme wie z.b. der Apachi Kampfhubschrauber oder auch andere. Die sind noch nicht mal richtig ausgebildet und kaum aus der Schule und werden schon an die Front geschickt mit dummen Sprüchen und Parolen im Gepäck und null Erfahrung, geschweige denn gescheiter Ausbildung. Manche von denen sind aber auch einfach nur geil drauf, den Abzug zu drücken ohne darüber nachzudenken, was sie damit anrichten und psychologisch geschult sind sowieso die wenigsten Soldaten aber das ist auch eigentlich gar nicht gewollt denn als Soldat sollst du einfach nur Befehle befolgen. Fragen kannst du hinterher. So war es jedenfalls bei mir beim Bund.


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

30.05.2010 um 11:22
Menschen kommen aus ihrem elenden kreislauf als masse nicht heraus sondern, sondern sich immer selbt wieder ab als sekrete in dem sie sich gegenseitig eleminieren als wären sie scheissdreck.

Philosophen sahen es es schon damals und fragten sich weshalb der mensch so eine dumme spezies ist, dumm auf ihre eigene art und weise, ist das gehirn was uns gegeben ist möglicherweise zu kompliziert für uns zu nutzen?

Ständig wiederholen wie unsere fehler, unsere gier verschlimmert sich und das schlimmste, die meisten sehen es NICHT, wie nur?
Wie kann man übersehen das wir unseren Planeten ficken und unsere Ressourcen rauben, unsere Schwächeren MItmenschen traktieren, blosstellen, strapazieren, im grossen und ganzen abfucken,
minderheiten werden vollgelabert, mehrheiten labern sich gegenseitig voll.

Usa, lügen über lügen, dort wo die indianer laut irgendeinem Schreiber, in den häuserschluchten von New Yorks als Geister joggen.
Deutschland, die einstige Demokratie wand sich dem Kapitalismus zu,
aufwachen oder böse auswachen, das ist hier die Frage.

Die kriege von gestern werden auch die kriege von morgen sein, denn wir leben auf einer linie, alles ist miteinander verbunden.
Krieg ist in allen sinnen nichts als mord, schon immer.
Wer krieg führt, raubt leben, ressourcen, frieden, Menschlichkeit und das dumme ist das sich so viele Bauern freiwillig an die Waffen geben.
und dann?
dann ist nichts.
Die welt von morgen wird ein abild unseres heutigen Lebenswandel,
erstickt an eurem öl, erstickt an euren scheinen!
Freiheit ist woanders als in diesem Lifestyle...

Gruss an alle gleichgesinnten.


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

30.05.2010 um 11:26
Zitat von kickboxer85kickboxer85 schrieb:Menschen kommen aus ihrem elenden kreislauf als masse nicht heraus sondern, sondern sich immer selbt wieder ab als sekrete in dem sie sich gegenseitig eleminieren als wären sie scheissdreck.
sondern fucken sich immer selbt
da muss noch das fu** rein


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

30.05.2010 um 11:52
Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern,-
und von Morgen ?

Ohne einer kompletten bewussten Verhaltensänderung des Menschen,
ist und bleibt das Risiko weiter bestehen....
Viel Glück ihr Menschen,
aber das sollten sie ja schon lange wissen,
bei so viel Wissen,
und das grösste Wissen eines Lebewesens ist sein Leben selbst....

LG. ThomasSeipp


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

30.05.2010 um 12:30
@blackpuma87
Nun ja,Du solltest sehen,daß sich Menschen in einer Kampf-oder Kriegssituation in einer stressbelasteten ausnahmesituation befinden. Im Krieg bewirft man sich nunmal nicht mit Wattenbäuschlein, sondern Du hast enen Gegner, der versucht ,Dich mit allen Mitteln zu töten oder zum Krüppel zu machen. Und der möglicherweise bereits Kameraden von die getötet hat.
Um in einer solchen Situation zu überleben ist Einfühlungsvermögen oder Psycho-Sozio-Gewäsch das letzte,was Du brauchen kannst. Vielmehr wirst Du alles tun, um mögliche Gegner und Gefahrenquellen für Dich und Deine Kameraden auszuschalten , mit allen Mitteln ,die dazu aus Deiner subjektiven Sicht nötig sind. Aus subjektiver Sicht liegt also eine Art Notwehrsituation vor,die subjektiv den Einsatz aller Mittel rechtfertigt. Problematisch wird es immer dann, wenn diese subjektive Sicht und die objektiven Gegebenheiten auseinanderklaffen bzw. der Betroffene sich so in die Situation hineingesteigert hat, daß er alle objektiven Kriterien ausblendet.

Diese Situation findest Du übrigens nicht nur bei Soldaten im Krieg sondern in jeder Bierzeltschlägerei, im Strassenverkehr, im Fußballstadion, auf der Demo, sogar bei bestimmten religiösen Massenveranstaltungen.
Ich kenne etliche ansonsten sehr kultivierte , seröse, primär kopfgesteuerte Menschen, die bei solchen Events regelrecht ausrasten.

Hinzu kommt im Kriegsfall und beim Militär die seit der Erfindung von Distanzwaffen einsetzende Anonymisierung des Kampfes. "Fire&Forget" hieß es im Prinzip bereits beim englischen Langbogenschützen und römischen Katapultmannschaften, die eine Stadt beschossen statt den Gegner Auge in Auge mit dem Schwert niederzumetzeln (weshalb der Bogen auch nicht als ritterliche Waffe galt !) Das ganze hat sich mit der Optimierung und Modernisierung dieser Waffen noch verstärkt, ändert aber nichts an dem Grundproblem.


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

30.05.2010 um 13:34
Die schießen ja wegen Kleinigkeiten. Total übertrieben.


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Der Krieg von heute ist der Krieg von gestern

30.05.2010 um 13:39
Hey,

ich glaube auch das Krieg und Mitgefühl so nicht vereinbar sind.
Letzten endes zählt doch wer zuerst abdrückt, gewinnt bzw überlebt.
Wenn jetzt ein Soldat jedesmal zögert, setzt er damit nicht nur sein eigenes Leben auf das Spiel sondern auch das seiner Kameraden.

Ich finde auch die Meinung von zaphodB. sehr richtig.
In Stress belasteten Ausnahmesituationen knipst das Gehirn quasi jegliche hemmende Faktoren aus. Darunter zählen dann auch Mitgefühl, Skrupel etc.

Da gibt es ein ganz gutes Sprichtwort, welches aus den Spielen Fallout stammt:
"Krieg. Krieg bleibt immer gleich".


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