@Obrien Obrien schrieb:Techniker, Landwirte, Ärzte, Wissenschaftler(Physiker, Biologen, Chemiker, Werkstoffwissenschaftler und Ingenieure) für den Wiederaufbau und die Weitergabe des Erworbenen Wissens, sind ebenfalls notwendig.
Das ist alles okay!
Was da mir noch fehlt ist tatsächlich der kulturelle Aspekt... ohne Musik, Theaterspiele, Spiele an sich wird das nix... der Mensch braucht diese Abwechslung, um nicht stumpfsinnig zu werden... und Bewegung kann auch nicht schaden... ein Sporttherapeut...
UND GANZ WICHTIG! Ausgebildete Psychologen und Psychotherapeuten... denn da unten im Bunker werden wohl von den Akademikern und Handwerkern wohl so einige nicht mit der Situation fertig werden, dass die Erde über ihnen in Schutt und Asche liegt (davon gehe ich jetzt mal aus, dass hier ein postapokalyptisches Szenario herauf beschworen wird).
Tja... und was im ersten Moment ein wenig pervers sich anhört, könnte aber doch notwendig sein...
Man bräuchte vielleicht noch etwas, womit man sich verteidigen kann, denn wenn eines uns die Kriegszeiten gelehrt haben, ist es, dass Plündereien immer ganz oben auf der Tagesordnung stehen...
Wenn an der Oberfläche nicht alles vollkommen zerstört ist, dann könnte es durchaus sein, dass sich jemand (oder eine Bande von bewaffneten Menschen) sich Zugang zum Bunkerareal verschaffen will, wahrscheinlich nicht mit guten Absichten... dann müßte man sich verteidigen können.
Hoffen wir für uns, dass es niemals zu solch alptraumhaften Situationen kommen wird.
Aber ... ganz ehrlich?
Ich denke nicht, dass man an wirklich alles denken wird, irgendetwas wird da schiefgehen...
Die Menschen sind nicht geeignet dafür, auf unbestimmte Zeit in der unterirdischen Welt zu leben... wir brauchen Licht und Sonne, die Natur und den Himmel über uns... da unten im Bunker werden wir alle verrückt... da bin ich mir sicher...
Und bei einer atomaren Katastrophe beispielsweise wird man lange da unten aushalten müssen (ich weiß allerdings nicht, ob Strahlenanzüge dann doch einen kurzzeitigen Ausflug an die Oberfläche zulassen). Wenn ja, dann kann ich mir schon vorstellen, auch über mehrere Generationen hinweg in einem großen Bunkersystem überdauern zu können.
Aber die Trostlosigkeit der zerstörten Oberfläche, alles, was man liebte und favorisierte, ist weg, der Himmel vielleicht über Jahre hinweg verdunkelt, es ist kalt...
Das alles würde wohl in schweren Depressionen und daraus resultierenden hohen Selbstmordraten enden.
Deswegen sind Psychologen und Therapeuten UNERSETZLICH in diesem Bunkerszenario.