Warum können manche Männer so schwer über ihre Gefühle reden?
13.03.2010 um 15:38@Fabiano
Ich bin weder fett, noch habe ich eine Glatze - und mit kleinen Jungs fliegen liegt mir auch nicht.
Ich bin ja auch nicht hier, um mir Freunde zu machen. Das hat man ab einem gewissen Alter nicht mehr nötig. Feinde hingegen kann der Mensch niemals genug haben - das war stets mein Lebensmotto.
Ich glaube nicht, dass es eine biologische Erklärung gibt, etwa dadurch, dass Frauenhirne genetisch oder chemisch beedingt sozialer ticken würden als die von Männern. Ich denke, es hängt von der Erziehung ab. Im Regelfalle wurde und wird noch geschlechtsspezifisch erzogen. Da darf das Mädchen Gefühle zeigen, soll es sogar. Männer hingegen, wollen sie nicht als unmännliche Schwuchteln gelten, eben nicht. Publikationen aus dem Bereich der gender Studies, die den plumpen Biologismen entgegen treten, bestätigen diese Prägungs-Theorie.
Werden Frauen von klein auf darauf dressiert, auf Gefühle zu achten "Guck mal, jetzt ist Deine Püppi aber ganz traurig, weil Du den Spinat nicht aufgegessen hast", ihnen diese förmlich eingeredet, dann kann das dazu führen, dass diese Frauen als Erwachsene sehr gefühlig sind, was sie wiederum, blöde Vorbildfunktion, an ihre Töchter weiter geben.
Männer hingegen wurden und werden, aus durchsichtigen Gründen, auf Gefühllosigkeit gedrillt. Wer will schon weinerliche Soldaten oder gefühlsstarke Manager? Zur Abrichtung von Männern hat Klaus Theweleit zwei wegweisende Bücher geschrieben, die ich Dir ans Herz legen möchte:
Männerphantasien 2 Bde., Verlag Roter Stern/Stroemfeld 1977, 1978, Lizenzausgabe als TB bei Rowohlt 1983−94, DTV, Piper 2000.
Bd. 1: Frauen, Fluten, Körper, Geschichte, 1977.
Bd. 2: Männerkörper. Zur Psychoanalyse des Weißen Terrors, 1978.
Darüber hinaus sind Gefühle ja auch ausgesprochen lästig, wie ich finde, weil sie unberechenbar und unbeherrschbar sind. Ausserdem sind sie flüchtig und schwer zu verbalisieren.
Diesbezüglich weiss ich mich allerdings mit vielen Frauen einig.
Heissa Hopsa!
Ich bin weder fett, noch habe ich eine Glatze - und mit kleinen Jungs fliegen liegt mir auch nicht.
Ich bin ja auch nicht hier, um mir Freunde zu machen. Das hat man ab einem gewissen Alter nicht mehr nötig. Feinde hingegen kann der Mensch niemals genug haben - das war stets mein Lebensmotto.
Ich glaube nicht, dass es eine biologische Erklärung gibt, etwa dadurch, dass Frauenhirne genetisch oder chemisch beedingt sozialer ticken würden als die von Männern. Ich denke, es hängt von der Erziehung ab. Im Regelfalle wurde und wird noch geschlechtsspezifisch erzogen. Da darf das Mädchen Gefühle zeigen, soll es sogar. Männer hingegen, wollen sie nicht als unmännliche Schwuchteln gelten, eben nicht. Publikationen aus dem Bereich der gender Studies, die den plumpen Biologismen entgegen treten, bestätigen diese Prägungs-Theorie.
Werden Frauen von klein auf darauf dressiert, auf Gefühle zu achten "Guck mal, jetzt ist Deine Püppi aber ganz traurig, weil Du den Spinat nicht aufgegessen hast", ihnen diese förmlich eingeredet, dann kann das dazu führen, dass diese Frauen als Erwachsene sehr gefühlig sind, was sie wiederum, blöde Vorbildfunktion, an ihre Töchter weiter geben.
Männer hingegen wurden und werden, aus durchsichtigen Gründen, auf Gefühllosigkeit gedrillt. Wer will schon weinerliche Soldaten oder gefühlsstarke Manager? Zur Abrichtung von Männern hat Klaus Theweleit zwei wegweisende Bücher geschrieben, die ich Dir ans Herz legen möchte:
Männerphantasien 2 Bde., Verlag Roter Stern/Stroemfeld 1977, 1978, Lizenzausgabe als TB bei Rowohlt 1983−94, DTV, Piper 2000.
Bd. 1: Frauen, Fluten, Körper, Geschichte, 1977.
Bd. 2: Männerkörper. Zur Psychoanalyse des Weißen Terrors, 1978.
Darüber hinaus sind Gefühle ja auch ausgesprochen lästig, wie ich finde, weil sie unberechenbar und unbeherrschbar sind. Ausserdem sind sie flüchtig und schwer zu verbalisieren.
Diesbezüglich weiss ich mich allerdings mit vielen Frauen einig.
Heissa Hopsa!