@neurotiker: Es geht hier nicht direkt um ein Kind als Lebewesen, sondern um das Prinzip, dass durch es verkörpert wird.
Das innere Kind entspricht unseren Gefühlen, Eigenschaften wie Spontanität, die Fähigkeit, im Hier und Jetzt zu leben, Konzentration, Phantasie, Kreativität, Staunen, Vertrauen, Freude, Spiel, Kummer, Liebe, Hoffnung - über all das verfügt das innere Kind.
Lebenslust und Kreativität entstehen nur aus dem Moment heraus und vor allem dann, wenn ,man an nichts mehr festhält, sondern einfach ist wie die Kinder - wie das Kind in uns!
Vielleicht ist dies der Grund, warum wir für Nachkommen sorgen. Eine innerlich oder äußerlich kinderlose Welt ist ein fader kleiner Abriss der Wirklichkeit: stumpf, berechnend, einfallslos...
Ein Kind blickt noch mit offenen und ehrlichen Augen in die Welt, unvoreingnommen und rein. Sicher werden diese Attribute im Laufe der Jahre durch Erlebtes abgeschwächt, aber man darf sie nicht verlieren.
Ich denke, eine ausgewogene Balance zwischen beiden Prinzipien ist, wie so oft, das Beste.
Neurotiker, hast du noch niemals diese kindliche Neugier in dier verspürt, oder einen kleinen Augenblick nur die Welt wie durch die Augen eines Kindes gesehen und einfach nur ehrfurchtsvoll gestaunt?!
Ich denke, dass geht jedem mal so, nur wird es leider nicht bemerkt und somit auch nicht weiter ausgebaut.
@sabrina: Gut ausgedrückt, er lässt es nicht zu. Das ist in der heutigen Zeit offensichtlich bei all zu vielen Menschen der Fall, man will so erwachsen wie möglich sein, kompetent wirken usw. ...
Aber auch wenn sich diese Menschen ihres inneren Kindes bewusst werden würden, wäre es noch ein weiter Weg, es zu zulassen und an zunehmen.
Greets,
Sidhe
Wer im Kopf nur Stroh hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, gib ihm Macht