Menschen und Minderheiten
15.02.2010 um 17:39
warum müssen sich menschen immer minderheiten suchen die sie ausbeuten/schädigen können?die juden,afroamerikanischen (korrigiert mich wenn dieser ausdruck falsch ist),muslime...
warum tut der mensch so etwas warum sind nicht alle menschen gleich vom aussehen (keine verschiedenen hautfarben,augenform etc.)
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Menschen und Minderheiten
15.02.2010 um 17:40
Die von dir aufgefuehrten Beispiele sind aber nur in bestimmten Regionen der Welt Minderheiten.
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Menschen und Minderheiten
15.02.2010 um 17:42
...weil die Auseinandersetzung mit Verschiedenheit zur menschlichen Erfahrung mit dazugehört. Genauso könnte man fragen: warum haben wir ein Körper? warum ist alles physisch? Wäre doch auch genauso möglich, dass alles nur geistig abläuft.
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Menschen und Minderheiten
15.02.2010 um 17:44
weil menschen manipulierbar sind und selbstgefällig. fertig, ende, aus >.<
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Menschen und Minderheiten
15.02.2010 um 17:48
Ich versuche mich gar nicht erst darüber aufzuregen, sonder einfach meine Angelegenheiten so zu klären, wie ich es für richtig halte und möglichst faire zu sein.
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Menschen und Minderheiten
17.02.2010 um 20:17
Menschen brauchen Minderheiten, weil sie sonst die Schuld bei sich selber suchen müßten.
Wie soll man sich groß fühlen, wenn man auf niemanden herabschauen kann.
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Menschen und Minderheiten
18.02.2010 um 08:53
Auf Mehrheiten herum trampeln zu wollen, ist ja auch gefährlich. Die könnten sich wehren, wie schon Klein Adolf in der mecklenburg-vorpommerschen Klippschule für Kahlköpfe lernt.
Nee, dann lieber Minderheiten klatschen. Die hauen nicht zurück.
Für Rassismus, Antisemitismus, Schwulenhass und Behindertenfeindlichkeit braucht es nicht mal den persönlichen Kontakt: Ich kenne zwar keinen Ausländer, hasse ihn aber trotzdem. Nicht zuletzt aus diesem Grunde ist der Rassismus ja auch in den Regionen der BRD mit dem geringsten Migrantenanteil am stärksten verbreitet.
Ich möchte den Nazi sehen, der in Hamburg-Wilhelmsburg oder Berlin-Neukölln lauthals "Ausländer raus" skandierend ein Schild "National befreite Zone" aufstellt.
Das Phänomen, das ich, rein geschichtlich betrachtet, sehe, ist die Tatsache, dass früher das Kapital nationalistisch gesonnen war, das Proletariat hingegen internationalistisch. Heute ist es umgekehrt. Das Kapital ist international aktiv, und der Ex-Proletarier wählt NPD. Daimler, VW und Postbank werben auf türkisch und der Malocher ist stolz, ein Deutscher zu sein.
Hinzu kommt ein deutliches Sozialgefälle. Wer ganz unten auf der sozialen Hühnerleiter hockt, dort, wo sie am beschissensten ist, der möchte sich natürlich gern aus seinem eigenen Elend erheben, in dem er jemandan sucht, der noch ärmer dran ist als er selbst, auf den er herab sehen kann, auf den er buchstäblich mit dem Springerstiefeln drauftreten kann, um sich selbst zu erhöhen und sich so wenigstens ein ganz klein wenig als Herrenmensch zu fühlen.
Währenddessen hegt der Besserverdienende seine internationalen Geschäfts- und Sozialkontakte, schickt die Kinder zu Camps internationaler Organisationen, auf Schulen und Universitäten in anderen Regionen Europas oder Amerikas, spendet für die "Dritte Welt", hält sich fremdvölkische Hilfswillige für Haushalt, Garten und Kinderbetreuung, fährt ausländische Autos, trägt ausländische Klamotten, fährt mehrmals im Jahr in ferne Weltgegenden in Urlaub und isst selbstverständlich international.
Warum ist das so? Das wäre die Frage, die mich interessiert.
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Menschen und Minderheiten
18.02.2010 um 08:58
warum müssen sich menschen immer minderheiten suchen die sie ausbeuten/schädigen können?
Was im kleinen so auch im großen.
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Menschen und Minderheiten
19.02.2010 um 09:35
Das habe ich mich auch schon öfter gefragt. Mir ist es völlig egal ob schwarze, rote, gelbe oder weiße Haut, helle oder dunkle Haare u.s.w. Wichtig ist, das ich mich mit der Person verstehe. Alles andere spielt keine Rolle. Verstehe da manches auch nicht. Total lächerlich sich wegen sowas zu streiten. Die Natur ist eben vielfältig und das ist auch gut so.
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Menschen und Minderheiten
19.02.2010 um 21:17
ist es nicht immer einfacher, eine minderheit zu attackieren? und vor allem in zeiten einer rezession, wer wird zuerst als suendenbock rausgepickt? eine ethnische minderheit, die dann dafuer verantwortlich gemacht wird, dass die arbeitslosigkeit steigt und die sozialhilfesaetze fallen. das sehe ich doch hier in dublin auch schon, da sind welche am poebeln, dass die 'foreign nationals' das sozialhilfe-system ausnutzen. und wenn man denen sagt, dass man erst nach 2 jahren in irland anspruch auf sozialhilfe hat, wird man fast verdroschen
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