Genitalverstümmelung
08.02.2010 um 20:23diese alte Tradition(G- Verstümmelung) aus den köpfen der Menschen dort zu bekommen und auch die zu überzeugen, dass das was sie tun eine Menschenrechtsverletzung ist- das dauert Generationen. @Samnang
Lotusfüße / Lilienfüße
Heutzutage sind sie nur noch bei alten Frauen und meist auf dem Land zu finden: gebundene Füße, auch Lilienfüße oder Lotusfüße genannt. Um möglichst zierliche und spitze Füße zu bekommen, wurden chinesischen Mädchen (meist im Alter von 3-4 Jahren) die vier kleineren Zehen mit Bandagen straff gegen die Fußsohle gebunden. Immer wieder wurde diese Prozedur wiederholt, sodass die Knochen irgendwann brachen und dann noch enger an die Fußsohle gepresst werden konnten – nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern auch gefährlich für die jungen Mädchen. Falsche Schnürung konnte zu solch extremen Verkrüppelungen führen, dass Gehen schier unmöglich wurde. Im schlimmsten Fall entzündeten sich die Stumpen und die Mädchen starben an einer Blutvergiftung.
Der Brauch wurde endgültig mit der Gründung der Volksrepublik 1949 verboten.
Inzwischen sind Lotusschuhe rar geworden. Die letzte Fabrik, die Lotusschuhe produzierte schloss 1988 in Harbin.