STALKER - die unterschätzte Gefahr ?

@ Kayleigh,
Da gebe ich dir absolut recht!

@kayleigh

Natuerlich ist nicht jeder nette/freundliche Fremde ein Stalker - doch auch nicht jeder Stalker ist nett und freundlich. Wer sich lange Zeit auf einer Internetplattform bewegt, der laeuft Gefahr, dass er jemandem "zu gut" gefaellt und von dem dann auch virtuell verfolgt wird. Wenn dann staendig Nachrichten, Emails usw. ins virtuelle Postfach flattern, kann das unter Umstaenden dem ein oder anderen auch mal an die Substanz gehen und wenn dann auch noch Beleidigungen/Bedrohungen/usw. versendet werden, wenn dem jenigen so die Zeit im Internet zur virtuellen Hoelle gemacht wird, dann ist das schon irgendwo virtuelles Stalking. Natuerlich sollten nicht unschuldige User des Stalkens beschuldigt werden, doch sollten wahre Stalker auch nicht verharmlost werden.

@Cathryn
Da hast du Recht, ich weiß wurde auch schon einmal gestalkt, da kamen am Tag an die 30 Anrufe aufs Handy und zusätzlich bis an die 40 kurz Sms.
Aber es war meine Schuld, hätte ich meine Handynummer nicht raus gerückt wäre es nicht passiert da es ein virtueller User war den ich sehr sehr mochte und vertraut habe.
Heute rücke ich sie nicht mehr raus und Mailaddys kann man ändern.
Viel Frauen geben einfach zu schnell ihre Adressen und Festnetznummern raus, hatte sogar eine Freundin die mir eines auswischen wollte und meine richtige Adresse weiter gegeben hat.

Schwer einen echten Stalker schnell zu erkennen, man kann auch wie ich schon schrieb, schnell von anderen beeinflusst werden die meinen es wäre stalken.
Wo fängt stalken eigentlich an?

@kayleigh

kayleigh schrieb:Wo fängt stalken eigentlich an?

M.E.n. dann, wenn jemand einen Kontaktabbruch meinerseits nicht akzeptiert und mich weiter nervt, im RL wie im der virtuellen Welt. Bei mir wars nun so, daß sich das vom RL in die virtuelle Welt verlagerte, weil ich jeglichen Kontakt angebrochen hatte und die betreffende Person ignoriert habe - egal, was er vor der Haustür oder dem Fenster veranstaltet hat...Nun muß ich aber sagen, ich wurde nicht bedroht, nur belästigt und bei den Nachbarn und dergl. unmöglich gemacht. Aber ekelhaft war es dennoch.

@kayleigh

Ich wuerde sagen, Stalken faengt da an, wo pures "nerven" aufhoert. Wenn ich jemanden bitte, mich nicht weiter zu "nerven" und er weiter macht, dann geht das in Richtung "belaestigen" und wenn das anhaelt, wuerde ich schon von Stalking sprechen. Jemandem auflauern (virtuell z.B. indem man darauf wartet, dass der jenige online geht um ihn dann sofort wieder anzuschreiben - obwohl man weiss, dass der andere keinen Kontakt wuenscht - im Real Life mit Auflauern an Orten, an denen sich jemand regelmaessig aufhaelt) mit dem verfolgen nach hause, mit Anrufen, SMS, usw. Wer ein NEIN nicht akzeptiert und aus gekraenkter Eitelkeit oder aus Eifersucht jemandem die Privatsphaere nimmt, wer ihm versucht zu schaden, wer immer wieder in das Leben des anderen tritt, auch wenn der jenige das ablehnt - der stalked in meinen Augen.

Man muss aber auch sagen dass es im Internet soooo einfach wäre den Kontakt zu unterbinden, dass man da selber schuld hat, wenn man sich da ewig lange stalken lässt

@Thalassa
Stalking fängt dann an, wenn jemand gegen meinen Willen weiter macht obwohl ich klar und deutlich nein gesagt habe und ich die psychische Belastung nicht mehr ertragen kann.

@kayleigh


Ich würde Stalking unabhängig von psychischer Belastung sehen. Der Tatbestand ist sicher detailiert aufgeführt. Jedes Opfer empfindet es ja auch anders

@insideman
Das sehe ich auch so und wie viele provozieren es auch auf Teufel komm raus?
Ich denke ziemlich viele, es ist so das gerne mit dem Feuer gespielt wird und sich dann wundert, wenn man darin umkommt.

@insideman

insideman schrieb:dass man da selber schuld hat, wenn man sich da ewig lange stalken lässt

Aber es nervt, Telefonanrufe, SMS, e-Mails und und und ...
selbst wenn man nichts liest, nichts beantwortet und das Telefon nicht mehr abnimmt, bei mir hat dieser Terror drei Monate gedauert.

@kayleigh
^

Naja mit dem provozieren wäre ich vorsichtig.Aber es kommt sicher ,vor allem im inet vor, dass man einen Stalker zu Beginn belächelt und sogar selbst immer wieder von alleine anschreibt.

Erst wenn man selbst die Lust beginnt man sich verfolgt zu fühlen

@Thalassa


Man sollte seine Daten auch nie im Inet hergeben( ich hab schon unzähligen einer meiner Tel Nummern gegegen, aber ich bin wahrlich nicht in der Lage zum Stalkingopfer zu werden :D )

Und wenn es "Freunde" tun, dann ist das natürlich sehr schade, aber ich denke die seltensten Fällen von Stalking passieren weil der Stalker die Daten von einem Dritten hat

@insideman
Tja, bei mir war es damals so schlimm das ich nicht mehr schlafen konnte und Körperlich wie seelisch abgebaut habe bis ich die Polizei eingeschaltet habe, die allerdings fand es nicht so schlimm obwohl sie die Anrufe sehen konnten und die Sms gelesen haben.
Hätte ich nicht meine Familie und gute Freunde gehabt, wäre ich wohl nicht hier...

@insideman

insideman schrieb:Und wenn es "Freunde" tun, dann ist das natürlich sehr schade, aber ich denke die seltensten Fällen von Stalking passieren weil der Stalker die Daten von einem Dritten hat

Bei mir war das der Fall, da wurde meine Adresse weiter gegeben ohne mein wollen und zwar von einer guten I-Netfreundin. :|

@kayleigh


Gestern bei CSI hat das Stalkingopfer den Spieß umgedreht und den Typen umgebracht^^ Nur mal so nebenbei gg

Kam das übers Internet oder nur rein aus dem realen Leben?

@insideman

insideman schrieb:Und wenn es "Freunde" tun

Das war ein Nachbar, der stinknormale Freundlichkeit falsch verstanden hat und sich einbildete, wir würden ein Paar werden :( .

@insideman
Beide der Stalker und Freundin waren virtuelle Freunde und zwar länger das heißt ich kannte beide über 1 Jahr.

Leider gibt es Stalker nicht nur im Privatleben.
Wenn ich eine Arbeits-Homepage habe, stehen ja meine Kontaktdaten drin.

@insideman

insideman schrieb:dass es im Internet soooo einfach wäre den Kontakt zu unterbinden, dass man da selber schuld hat, wenn man sich da ewig lange stalken lässt

Nun, niemand laesst sich gern verdraengen. Und wie der hier diskutierte Fall zeigt, hatte sich die Betroffene sogar verdraengen lassen und kam mit anderem Namen wieder - und das gleiche Schicksal traf sie noch einmal.

Cyber-Stalking lässt sich sicher durch ein paar simple Massnahmen verhindern.
Ich kann PNs ungesehen löschen, kann hier mein Profil verbergen, kann für Kontakte, die ins RL "rüberschwappen" einen Email-Account nur für diesen User einrichten, kann ein Handy haben, dessen Nummer ich nur "Auserwählten" gebe, etc.
Wer allerdings blindlings jedem dahergelaufenen virtuellen Hans & Franz Namen, Kommunikationsdaten, Steuer- und Kontonummer hinterher wirft, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen.