Wie wichtig ist euch Treue?

@Abahatschi
@all

wir Menschen passen uns dem Lebensraum an, so auch die Beziehungen. Rein genetisch macht es Sinn als Mann seinen Samen weit zu verbreiten, mit so viel unterschiedlicher DNA wie möglich zu vermischen. Je unterschiedlicher die DNA, desto gesünder die Kinder.. je mehr Kinder, desto größer die Überlebens-Chancen. Doch was ist, wenn die Welt bereits voller Menschen ist ? Das Leben gefährlicher wird ? Wenn es plötzlich Regeln und Gesetze gibt ?! Tja dann ist eine Beziehung und Kopplung an nur einem Partner der beste Weg zum Überleben und glücklich zu sein. Wie damals Dr. Ian Malcolm in "Jurassic Park" sagte: Das Leben findet einen Weg.
Ich sage, die biologischen Instinkte und aktuellen Gesetze, sowie Gesellschaft kämpfen stehts miteinander.. unterbewusst.
Frauen gehen auch fremd, genau so oft wie Männer.. dabei müssen diese kein Sperma verbreiten..
Warum also ? Weil der ausgesuchte Partner sich im späteren Verlauf der Bez als ungünstig für das Kinderkriegen erweist!
Das bedeutet, der männliche Part schreckt die Frau ab und diese wechselt zu nem besseren "Papa für ihre Kinder".
Manche Frauen wollen NIE Kinder! Aber das stimmt so nicht.. Diese wollen auf Grund der Gesellschaft nur immer später Kinder auf die Welt bringen und dann klappt es plötzlich nicht mehr und findet sich damit ab.

Asimo schrieb:Das bedeutet, der männliche Part schreckt die Frau ab und diese wechselt zu nem besseren

?? Das hätte ich gerne detaillierter erklärt, zum einen hatte ich gedacht zum Kinder kriegen gehören zwei dazu, andererseits erklärt es nicht warum Männer fremdgehen.

@Asimo

Asimo schrieb:Rein genetisch macht es Sinn als Mann seinen Samen weit zu verbreiten, mit so viel unterschiedlicher DNA wie möglich zu vermischen. Je unterschiedlicher die DNA, desto gesünder die Kinder.. je mehr Kinder, desto größer die Überlebens-Chancen.

Aber nur rein theoretisch, in der Praxis hätte es katastrophale Folgen nicht nur für die Menschen sondern auch für die ganze Erde.

@Venom

Venom schrieb:Aber nur rein theoretisch, in der Praxis hätte es katastrophale Folgen nicht nur für die Menschen sondern auch für die ganze Erde.

Warum?

Wenn der Mann dazu fähig ist, all seine Kinder zu ernähren, oder die Frauen sich da anderes helfen lassen, wenn Sie einen Versorger findet, dann nicht!

@Samsaraa
Allein schon deswegen weil der Mensch anders tickt als die Tiere. Wir hätten viel mehr Kriege gehabt bspw. Anderseits hätten wir viel mehr der Natur geschadet. Und letzendlich hätten wir zukünftige vaterlose Generationen und viel mehr labile Menschen als Folge. Von Geschlechtskrankheiten muss ich gar nicht erst reden.

Da muss ich direkt an den Film "Idiocracy" denken....
Wenn die "Klugen" tausend Gründe finden weshalb sie "noch" keine Kinder in die Welt setzen... und andere überall mit zig anderen Partnern ihre Gene verstreuen....

Auweh.-..

Venom schrieb: Wir hätten viel mehr Kriege gehabt bspw. Anderseits hätten wir viel mehr der Natur geschadet. Und letzendlich hätten wir zukünftige vaterlose Generationen und viel mehr labile Menschen als Folge. Von Geschlechtskrankheiten muss ich gar nicht erst reden.

Klingt jetzt hart, aber ist natürliche Auslese. Viele hört man sagen dass sich der Mensch weiter entwickelt, vieles nicht mehr Zeitgemäß ist usw. Doch es gibt niemanden auf diesem Planeten der sagen warum sich alles entwickelt wie es sich entwickelt. Aber vor allem gibt es niemanden der sagen kann wohin es warum geht.

@Venom

Venom schrieb:Allein schon deswegen weil der Mensch anders tickt als die Tiere. Wir hätten viel mehr Kriege gehabt bspw.Anderseits hätten wir viel mehr der Natur geschadet.

Das musst du mir erklären.

Venom schrieb:. Und letzendlich hätten wir zukünftige vaterlose Generationen und viel mehr labile Menschen als Folge. Von Geschlechtskrankheiten muss ich gar nicht erst reden.

Elternlose Generationen und labile Menschen, haben wir doch jetzt schon. Guck doch mal , wie hoch die Scheidungsraten sind.
Ein Grund dafür ist, die Monogamie. Der Mensch ist auf Dauer nicht für einen Partner geschaffen.

Die Welt hat sich verändert. Eine Ehe ist Heute was anderes als in der 50er. Wo die Ehe noch sicher war. Heutzutage kam mit der Freiheit der Frauen, auch eine höhere Scheidungsqoute. Und damit gleichgesetzt, Scheidungskinder.


- Und für Geschlechtskrankheiten gibt es Ärzte. Und eine Geschlechtskrankheit wär ein Ausschlusskriterium bei der Partnerwahl.

@Samsaraa

Samsaraa schrieb:Ein Grund dafür ist, die Monogamie. Der Mensch ist auf Dauer nicht für einen Partner geschaffen.

Das stimmt so nicht. Es gibt andere Gründe wieso es zu Scheidungen kommt und daran ist nicht die Monogamie schuld.

@Abahatschi
@Venom

Die Frau hat andere Gründe als der Mann.
Alleine schon weil Männer jeden Tag ein Kind zeugen könnten, die Frau nur alle 10-11 Monate - werden wir von unseren Instinkten komplett anders geleitet.

Detaillierter:

Ein junger Mann und Frau treffen aufeinander.. Nach einigen Monaten plant die Frau schon die Zukunft mit dem Mann.. dieser hängt aber nur an der Playstation und für ihn ist alles Gewohnheit.. er sagt selten: Ich liebe dich.. Was sagt das aus ? Der Mann ist noch nicht bereit! Die Frau schaut sich das eine gewisse Zeit an.. streckt dann die Fühler nach einem besseren Partner aus. Das ist nur ein Beispiel von 1000den.

Junge Männer (in ihrer aktivsten Paarungs-Phase) hingegen gehen auf Grund ihres Instinkts der Vorzeit fremd.. DNS vermischen und Spermien weit verbreiten. Natürlich will dieser aber keine Kinder auf Grund der Gesellschaft, Pflichten, Kosten, Gesetzte. Würde ein Mann aber niemals für ein Kind zahlen müssen.. würde jeder sicher extrem viele Kinder auf die Welt setzten. Bzw. sich darüber gar keine Gedanken machen.

Im Klartext..
Frauen gehen Fremd weil Männer zu jung, zu dumm, zu unreif, zu gefühllos sind.. Männer folgen ihren Instinkten (Schwanz-Denker). Das Gewissen führt aber schlussendlich auf Grund der Gesellschaft und Vorteile zusammen und es kann ewig halten, wenn der Mann nicht auf seine Instinkte hört und stehts seiner Frau zuhört, bzw. ihre Gedanken und Wünsche versucht zu erfüllen. Ignoranz führt zum Ende, jedenfalls emotional.

Es ist fast unmöglich den Sinn und Unsinn zu erklären.. doch vielleicht versteht ihr, was ich damit ausdrücken will.
Zusätzlich entscheiden viele Umwelteinflüsse ob eine Bindung aufrecht gehalten werden kann, unabhängig von Gefühlen und Instinkten.

@Venom

Venom schrieb:Das stimmt so nicht. Es gibt andere Gründe wieso es zu Scheidungen kommt und daran ist nicht die Monogamie schuld.

Ach, doch.

Nicht nur in sexueller Hinsicht, sondern auch in Alltagsdingen und was "neues Erleben" Dingen.

Der Partner wird langweilig, man ist im Alltagsding geraten, hat keine Abwechslung im Zwischenmenschlichen. Man nörgelt am Partner rum. Streitet sich öfter. -> Man will ausbrechen -> Scheidung -> Neuer Partner.

Man hält einen Partner, wenn man eine Gewisse Distanz und dann wieder Nähe zu ihn hat. Sodass es nicht langweilig ist. Und wenn jeder sein Ding tut, ohne auf den anderen angewiesen zu sein, aber man ihn gleichzeitig schätzt.

Also es muss immer das Gefühl da sein, dass man immer jemanden neuen kennenlernt, und man nicht sicher ist. -> Das Gefühl, der Polygamie.

@Asimo
Deine Ausführungen sind voller Vorurteile, Schade.

Asimo schrieb:Frauen gehen Fremd weil Männer zu jung, zu dumm, zu unreif, zu gefühllos sind.. Männer folgen ihren Instinkten (Schwanz-Denker).

Wenn man das 1:1 liest sind Frauen perfekt...und Männer dumme Besammungsdrohnen.
Ich kenne unzählige Gegenbeispiele...da nehmen sich beide Seiten nichts.

@Samsaraa
Du stehst wohl nicht auf Monogamie, ist deine Sache. Aber deswegen ist Monogamie noch lange nicht ungeeignet oder sonst was. In einer gescheiten monogamen Beziehung hat man normalerweise genug Freiraum etc.

Und Polygamie ist auch nicht zwangsweise das Wahre. Wers mag mags halt. Wer nicht dann nicht.

@Venom
Ich stehe auf Monogamie, keine Frage. Aber da müssen beide mitmachen. Und es ist nicht so einfach. Da muss Vertrauen herrschen.

Venom schrieb:In einer gescheiten monogamen Beziehung hat man normalerweise genug Freiraum etc.

Und viele Nutzen diese Freiheit dann eben aus. Und da wären wir wieder bei der Polygamie.


Polygamie ist da einfacher. Und wenn man dazu steht, kann keiner enttäuscht werden.

@Abahatschi

haha "dumme Besammungsdrohnen". Im Tierreich werden die dummen Männchen auch sehr oft gefressen! :D
Ich sagte junge Männer! Ja, junge Männer sind "Besammungsdrohnen". Jedoch macht das Gehirn des Mannes mit dem Alter auch Entwicklungen durch und die Ansichten ändern sich, auf jeden Fall was "Sesshaftigkeit" angeht.

Ich spreche hier überhaupt nicht von Vorurteilen sondern nur über die Hauptgründe - wieso es nicht möglich ist "gedanklich" treu zu sein und wozu unser Verhalten da ist.

Wie ich im letzten Satz sagte: "Zusätzlich entscheiden viele Umwelteinflüsse ob eine Bindung aufrecht gehalten werden kann, unabhängig von Gefühlen und Instinkten."

-> Das sind genau diese Gegenbeispiele, die du ansprichst.

Ich rede von Evolution, Paarung und was der Sinn des Partnerwechsels und Partnerschaft ist.
Nicht was die Gründe der einzelnen Person sind.. wie ich sagte gibt es 1000de Gründe, wieso weshalb.. jedoch stehen diese im Zusammenhang mit der aktuellen Gesellschaft und nicht der Natur des Menschen.

@Samsaraa
Natürlich muss es da vor allem Vertrauen geben, das ist ganz wichtig in einer Beziehung.

Es nutzen sie viele aus, viele aber auch nicht, weil sie eben keine weiteren Partner wollen und einfach glücklich mit dem Partner sind.

Ich persönlich bin nicht jemand der auf Polygamie steht weil es für mich persönlich mir nicht das Gefühl der "Exklusivität" gibt im Sinne von Einzigartigkeit oder sagen wir mal mir nicht das Gefühl gibt, dass die Person für mich mehr fühlt als für nen anderen Partner. Zudem wäre ich sehr wahrscheinlich auch eifersüchtig wenn ich eine Frau teilen würde. Ist eben nicht jedermanns Sache ^^

PS. Natürlich können auch psychische Erkrankungen und Labilität zu Untreue führen.. sogar sehr oft.
Es gibt Hypersexualität und Nymphomanie aber so etwas hat immer einen Ursprung und ist eher als krankhafter Zwang anzusehen.
Ich habe z.B. eine Bekannte, die kann nicht treu sein und liebt es sich nackt zu zeigen - das macht sie auch online per Webcam.
Der Hintergrund: Sie wurde sehr oft gemobbt, war immer ein hässliches Entlein.. hat keine Ausbildung abgeschlossen.. war oft depressiv.. fing an per Schönheitschirurgie an sich rumzuschnibbeln und nun ist sie Webcamgirl und Sex gibt ihr Bestätigung das sie hübsch ist.. Das ist aber nicht das, wovon ich spreche.

Das mit dem Treu sein habe ich beim Nachbarn erlebt. 2 mal hat sie ihm betrogen und mit einem anderen mann geschlafen. Aber dennoch kamen sie wieder und wieder zusammen.
Wäre ich in einer Beziehung wäre mir Treue sehr wichtig. Für mich heißt Treue auch vertrauen. Vertrauen darauf dass mein Partner bzw. Partnerin zu mir steht. Egal was passiert.

@Asimo

Asimo schrieb:Ich sagte junge Männer!

Deine Logik hinkt immer noch...demzufolge würden die schlauen Frauen ihr dummen jungen Partner mit Älteren, gereifteren Herren betrügen...aber nein, sie gehen mit Partner in ihrem Alter fremd.
Kann es sein dass Du Frauen eine gewisse Promiskuität absprechen willst? Diese Zeiten sind vorbei...eigentlich waren sie nie da.
Auch Frauen werden langweilig, auch Frauen wollen keine Kinder trotz dem Wunsch des Partners...auch Männer suchen sich reiche Frauen, auch Männer bleiben gerne daheim, es gibt fast kaum noch geschlechtsspezifisches Verhalten.

...als wenn junge Männer nicht auch darauf Wert legen würden, dass ihre Freundin ihnen treu ist... also... es gibt eben solche und solche... es gibt sicherlich genügend junge Männer, die sich eine feste Beziehung mit ebensolchen festen "Treue-Regeln" wünschen...

Ich denke, dass Untreue eher die Ausnahme in den vielen unzähligen Beziehungen, die es gibt, darstellt. Oder besser gesagt: Im Vergleich zu allen bestehenden Beziehungen ist die "gelebte" Untreue in der Minderheit, und wenn man davon hört, oder öfters hört (im Freundes/Bekannten/Kollegen-Kreis oder wo-auch-immer), dann tendiert man wohl dazu, dies als "häufig" wahr zu nehmen, übersieht aber die vielen Beziehungen, die es gibt und es normal läuft.

Niederbayern88 schrieb:Das mit dem Treu sein habe ich beim Nachbarn erlebt. 2 mal hat sie ihm betrogen und mit einem anderen mann geschlafen. Aber dennoch kamen sie wieder und wieder zusammen.
Wäre ich in einer Beziehung wäre mir Treue sehr wichtig. Für mich heißt Treue auch vertrauen. Vertrauen darauf dass mein Partner bzw. Partnerin zu mir steht. Egal was passiert.

Kann ich nicht begreifen, wie man danach noch weitermachne kann, vor allem, wenn es schon 2x passiert ist... vielleicht, ein großes "vielleicht", könnte ich nach 1x noch verzeihen lernen... hm, eher nicht... wenn das Vertrauen futsch ist, ist alles futsch... jedenfalls bei mir ist das so.