Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

@UffTaTa


Aha, also nichts von wegen 99% "in die eigene Tasche" wie es ja so gerne behauptet wird. Sowas auch, mal sehen wies weiter geht mit der Hetze.

Hetze: das wort ist gefährlich.

Ich könnte das jetzt so verstehen, das das Ganze wie ein Pokerspiel zu verstehen ist, auf Kosten der Notleidenden.

pyramiden schrieb:Freiwillige verbindlichen Spendensiegel, um sich nur eine Siegel anzuheften zu können, um Welt politisch den Großen Helfer zu Mimen, reicht mir nicht.

Ja gut, dann reicht es dir eben nicht. Mir schon.

Außerdem ist das DZI staatlich kontrolliert. Das Vereine in Deutschland sogar staatliche Hoheitsaufgaben wahr nehmen sollte ja allgemein bekannt sein.

Außerdem, was willst du mit dem Gesetz? Die Arbeit von Hilfsvereinen teilweise lahm legen? Wie hoch die EIgenquote ist, hängt auch ganz arg von der Projektarbeit und der Qualität der Arbeit ab. Gerade die langsfristigen, quzalitativ hochwertigen Projekte (die, die eben nicht in der Tageschau auftauchen) kosten auch mehr Geld für die interne Planung und Verwaltung. Willst du sowas unmöglich machen?

Und wenn du meinst das ein Hilfsverein unangemessen viel Geld für sich selbst verbrfaucht, dann brauchst du nicht spenden (die Zahlen kriegst du vom Verein selber) bzw. falls du meinst da wäre kriminelle Energie im Spiel, kannst du sie ja anzeigen.

Noch ein sinnloses Gesetz mehr braucht es nicht. Auch wenn in Deutschland viel zu gerne und zu oft und ohne Überlegung nach dem Gesetzgeber geschrieben wird.

UffTaTa schrieb:Wie hoch die EIgenquote ist, hängt auch ganz arg von der Projektarbeit und der Qualität der Arbeit ab. Gerade die langsfristigen, quzalitativ hochwertigen Projekte (die, die eben nicht in der Tageschau auftauchen) kosten auch mehr Geld für die interne Planung und Verwaltung.

Schönes Beispiel dafür sind die Mini-Kredite an mittellose Bauern u.ä. Da wird relativ wenig Spendengelder umgesetzt, es benötigt aber einen sehr großen Aufwand das durchzuziehen und zu planen und die Erfolge sind sehr gut. Ich kann mir vorstellen das mit einer Zwangs-90%-Klausel, solche Projekte gar nicht möglich wären.

Gegnteil sind Großprojekte, wo riesen Summen per Gießkannenprinzip verteilt werden. Das geht schnell und billig und hat wenig Effekt. Die können die 90% Regel wohl locker einhalten.

Also: Erst mal überlegen befor man was fordert.

@UffTaTa Ja gut, dann reicht es dir eben nicht. Mir schon.

Außerdem ist das DZI staatlich kontrolliert. Das Vereine in Deutschland sogar staatliche Hoheitsaufgaben wahr nehmen sollte ja allgemein bekannt sein.

-nichtssagend, nur blabla
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Außerdem, was willst du mit dem Gesetz? Die Arbeit von Hilfsvereinen teilweise lahm legen? Wie hoch die EIgenquote ist, hängt auch ganz arg von der Projektarbeit und der Qualität der Arbeit ab. Gerade die langsfristigen, quzalitativ hochwertigen Projekte (die, die eben nicht in der Tageschau auftauchen) kosten auch mehr Geld für die interne Planung und Verwaltung. Willst du sowas unmöglich machen?

-nicht unmöglich, nur offensichtlich, sofort durchschaubar auf Bares für jeden auf der Welt
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Genau,

Mehr wollt ich nicht wissen. Punkt aus

@pyramiden

So, ich fasse nun ,mal zusammen.

1. Du hast das "99% kommen in die eigene Tasche" Märchen erfunden ohne auch nur den geringsten Beleg dafür. Auf die von mir verlinkte Größenordnung von gerade mal 15-20% Eigenanteil gehst du nicht ein und hast dich für deine unverschämte Falschangabe auch nicht entschuldigt. Das erwarte ich eigentllich schon von dir. Oder du belegst deine Aussage endlich mal.

2. Muss in der Spendenkontrolle noch viel mehr getan werden. Das steht außer Frage. Der DZI ist alles andere als perfekt, aber er ist in Zusammenspiel mit Finanzämtern und weiteren Kontrollinstitutionen immerhin mal ein guter Anfang der ausgebaut werden muss.

3. Hast du "gefordert" das die Eigenquote max. 10% betragen soll. Nachdem ich dir klar gemacht habe was das für Auswirkungen hat, tust du nun so als hättest du diese Beschränkung nie gefordert. Das ist billig und durchschaubar.

Ich hätte gewiss nichts dagegen wenn die Finanzämter Hilfsorganisation verstärkt untersuchen. Die Hilfsorganisationen geben ja ihre Daten durchaus raus. Aber nur das Finazamt hat das Recht da wirklich nachzuhaken und das sollte stärker geschehen.

Das dies aber die Verwaltungskosten erhöht sollte dann auch wieder klar sein.

@1%UffTaTa

ca.1%, nur als Möglichkeit,

ca.5% amkommend beim Schwächsten, in der Nahrungskette, das war mein Sinnen.

ca.6% ankommend bei dem davor, usw.

Noch eine Frage: wenn die BRD spendengelder ins Gebiet spendet ,läuft dann der Vorgang des Aktes über die hießigen Spendeneinsammler,oder sind die Hießigen außen vor , weil die BRD Regierung diesen nicht traut , eher mißtraut.

Vielleicht stellt sich dann die Frage , wenn die Regierung auf andern Wegen die Spenden fließen lässt,braucht man denn dann die hießigen Spendeneintreiber noch, sind diese dann sogar überflüssig, weil der Eigenanteil von ca. 25%viel zu hoch ist.

Die 7 Millionen die die Bundesregierung schickt braucht der Präsident Haitis bestimmt um sich einen hübschen neuen Präsidentenpalast zu bauen....

Wenn Geld ohnehin versickert, wäre es vielleicht sinnvoll, hinzufahren und dort beim Aufräumen zu helfen?

Jo, am besten mit dem heimischen Bagger......

Saniel schrieb:Die 7 Millionen die die Bundesregierung schickt braucht der Präsident Haitis bestimmt um sich einen hübschen neuen Präsidentenpalast zu bauen....

Ichg wäre unglaublich froh wenn, bevor jemand wirre Schuldzuweisungen und Verleumdungen von sich gibt, er doch wenigstens mal 5 Minuten recherchieren würde ob es den genauere Informationen gibt als die, die er sich gerade aus Jux und Laune aus der Nase zieht und unters Volk rotzt.


@pyramiden

Du unterschiedest plötzlich nicht mehr zwischen privaten Spenden und staatlicher Hilfe. Warum den?

Und wieso glaubst du den Eigenteil von 25% senken zu können? Ich wäre froh wenn die Hilfsprojekte in kleinerem Maßstab und gezielter an die Bedürfnisse der Empfänger angepasst wären. Oder anders gesagt: Der Eigenanteil ist mir ziemlich Scheißegal, was mich interesiert ist die Qualität der Hilfe und die Effekte die damit bewirkt werden. Den das ist das worauf es ankommt und nicht wieviel des Spendengeldes die Organisatiopnen selbst brauchen um dieses Ziel zu erreichen.

Es geht um die das was bei der Hilfe raus kommt. Und der Eigenanteil ist KEIN Indikator der angibt wie sinnvoll und hilfreich eine Organisation arbeitet. Hilfe beschränkt sich nicht auf Material hin- und herzuschieben oder Geld unters Volk zu bringen. DAS wurde viel, viel zu lange gemacht und rausgekommen ist dabei nicht viel.

Einfach nur mal ein Beispiel. Für 10.000 Euro SPendengelder werden in Deutschland Konservern gekauft, mit dem Flugzeug nach Haiti geflogen und da aus dem offenen Flugzeug geschmissen.

Ein Teil der Konservern geht verloren, ein Teil platzt auf, ein großer Teil wird von kriminellen Banden auf dem Schwarzmarkt an NICHT Bedürftige verhökert ABER die Eigenquote ist super niedrig.

Und? Was hats gebracht? Nix, gelle.

@UffTaTa

Das war keine ernsthafte Behauptung sondern schlicht eine amüsante Vermutung die sich mir aufdrängt.....

Wenn die 7 Mio aufs "Staatskonto" Haitis überwiesen werden halte ich diese Theorie allerdings für sehr wahrscheinlich....

Gegenbeispiel:

Eine Organisation sammelt Geld, mietet sich in Afrika einen geländegängigen Bus und eine medizinische Ausrüstung für einen Augenarzt. Sie engagiert einen Facharzt für Augenkrankheiten, einen Dolmetscher und einen landeskundigen Fährtenleser (oder wie sowas heist) und tourt damit durch den Dschungel und führt Ausgenoperationen aus und gibt über den Dolmetscher den Menschen medizinisches Grundwissen um Neuerkrankungen zu vermeiden. Die Eigenquote beträgt fast 100% ABER der Effekt ist sehr groß da hunderte Menschen ihr Augenlicht gerettet wird.

Überbevölkerung ist ja nichtmal das primäre Problem dort....
Das wäre in Afrika dringlicher....

Das Problem in Haiti ist nun das ein ohnehin schwach strukturiertes System durch das Beben kollabiert ist....

Wenn man sich mal vor Augen führt was damals in New Orleans passiert ist..... und das war ja nun in einem völlig intakten System und bei weitem nicht so desaströs....

Ich hatte gestern im Spiegel Online gelesen, das der Flughafen, die einzige Möglichkeit um relativ schnell Versorgt zu werden, für drei Stunden gesperrt wurde, weil der US- Vizepräsident dort erschienen ist, um für wirksame Pressefotos im Weg zu stehen. Ich schätze mal dass deshalb so einige Menschen mehr gestorben sind. Ich finde Politiker einfach zum Kotzen.

@Waldfreund

Hätten Politiker aber nicht die Initiative ergriffen wäre wohl kein Hilfsflug gelandet... Und gerade die Amerikaner engagieren sich sehr (ob die als Hintergedanken allerdings einen 51. Bundesstaat im Köpfchen haben sei mal dahingestellt...).
Ich bin zwar auch kein Freund von Politikern aber wenn sie mal was leisten muss man es auch anerkennen.....

Mich würde mal interessieren, wenn im Iran,Irak oder Afghanistan die Erde wackelt, auch zu Spenden aufgerufen werden.
Diese Menschen leben schon seit Jahren in Trümmern, weil dort keine Ruhe herrschen wird.

NoSilence schrieb:Mich würde mal interessieren, wenn im Iran,Irak oder Afghanistan die Erde wackelt, auch zu Spenden aufgerufen werden.

http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&rlz=1T4GGIH_deDE213DE213&q=Erdbeben+2005+iran+spenden


Zufrieden?

@Tommy137

Ich meinte jetzt im speziellen TV-Aufrufe und Staatsgelder der BRD.