Kovu schrieb:deine zweifel sind nicht berechtigt. niemand, ist von geburt an böse.
Da bin ich mir nicht so sicher.
Gut und Böse scheint in uns verankert zu sein.
Ein Wutausbruch erfolgt meines Erachtens augenblicklich, Explosionsartig.
Ein Selbstversuch „wütend ... jetzt...sofort!“ würde wahrscheinlich nicht funktionieren.
In jedem Menschen ist ein gewisses Gewaltpotential vorhanden.
Ein Säugling beklagt sich, verlangt nach Aufmerksamkeit Essen und Liebe.
Wenn ein Kind schreit brennt der Wald. Fordernd und unnachgiebig gehts zur Sache. Säuglinge sind clever und nutzen ihre neue Erkenntnis. Schnell lernen sie kleine fiese Tricks um uns Eltern um sich zu haben
:)Möchte damit eine angeborene Fähigkeit beschreiben die das Böse in sich einbindet.
Das Gute wie das Böse ist meiner Meinung nach in den Genen verankert.
Die Säuglinge sind deswegen
nicht von Grund aus Böse
:) ... - jiu!
Aber es gibt welche.
Wynn:
Die meisten Babys sind sehr sozial. Im Fall von Soziopathen können wir aber gewiss behaupten, dass diese Fähigkeit geradezu zerstört wurde – wahrscheinlich in einer Mischung aus genetischen Komponenten und ungewöhnlichen Umständen in ihrer Biografie, die es ihnen nicht erlaubt haben, soziale Bindungen aufzubauen. Sie wissen zwar, was ihre Umwelt unter „Gut“ und „Böse“ versteht, sind aber völlig unsensibel für das Leiden anderer Menschen – oder genießen es, anderen Schmerzen zuzufügen. Auch verstehen sie wie unsere Babys unsere sozialen Verträge, haben sich aber entschlossen, dieses System auszunutzen und nur auf ihren eigenen Vorteil zu achten.
Karen Wynn ist Psychologie-Professorin an der Yale-Universität. Sie erforscht das Sozialverhalten von Babys und Kleinkindern.
Ahiru schrieb:Dazu gehört neben einem schlechten Elternhaus glaube ich ein allgemein schlechtes/gleichgültiges Umfeld.
