Warum sind viele stolz auf ihre Bösartigkeit?

@Pantheratigris

Weil wohl die wenigsten Menschen als Misanthropen geboren werden.

@Pantheratigris

Ja, wie @horusfalk3 bereits schrieb... die meisten "werden" böse.

@horusfalk3

Muss man dazu geboren werden? Reicht es nicht, wenn das Leben einen dazu macht?

Es ist teils vererblich und teils anerzogen.
Allerdings so heißt es ist jeder Mensch zu nahezu jedem Verbrechen fähig, unter diversen Umständen.

@Pantheratigris

Wenn das Leben einen dazu macht will man es also hinterher wieder ausgleichen? Genau das (wenn auch in anderen Worten) war meine Aussage.

Ich sehe die Frage eher so: Wäre man gern "böse" im Sinne von gemein "weil es toll ist" oder ist man schlichtweg für andere Menschen unangenehm, ohne es zu erzwingen, sondern weil man einfach so ist. Im ersteren Fall: Das geh nach der Pubertät oft schneller vorbei als man denkt.

@The.Secret

The.Secret schrieb:Allerdings so heißt es ist jeder Mensch zu nahezu jedem Verbrechen fähig, unter diversen Umständen.

wenn wir DAS mal raffen würden^^..............
überlegt euch das mal!!

@horusfalk3

Nein, nicht ausgleichen. An irgendeinem Punkt erkennt man, wenn einen Menschen und Welt anekeln und durch die innere Ablehnung wirkt man schnell "böse". Das und nichts anderes ist Misanthropie. Es ist eine Charaktereigenschaft, egal ob "angeboren", anerzogen oder durch Erfahrung.

Stolz ist vielleicht das falsche Wort dafür. Vielmehr würde ich sagen, kennen es jene nicht anders, wissen durch diese "Andersartigkeit" aufzufallen und nutzen dies auch aus.

Aussondern muss man die Psychopathen, die auch angesprochen werden, jene, die andereren Menschen Leid antun.

Beides hat etwas mit einer gekränkten Seele zu tun, nur prägt sich beides unterschiedlich aus.

Eine kleine Anmerkung, den "Einen", "echten" Misanthropen gibt es nicht. Misanthropie richtet sich in erster Linie gegen den MEnschen ansich, aus welchen Gründen auch immer. Demzufolge richtet sich dieser Hass auch auf sich selbst. Viele handeln entsprechend diesem "Trieb" und "befreien die Welt von sich".

@Pantheratigris

Die Welt fängt ja nicht einfach an einen anzuekeln. Da muss schon mehr passieren. Natürlich hab ich auch schon bemerkt, dass wir weit weg von dem sind was ich als eine ideale Welt betrachten würde. Aber bis dieses Mitleid mit den Menschen in Verachtung übergeht muss doch einfach etwas passieren.

An angeborene Charaktereigenschaften glaube ich nicht. Ich würde alle als Erziehung und Erfahrung einstufen.

horusfalk3 schrieb:Die Welt fängt ja nicht einfach an einen anzuekeln.

Oh doch.

horusfalk3 schrieb:An angeborene Charaktereigenschaften glaube ich nicht.

Dann solltest du dich mal mit Persönlichkeitspsychologie beschäftigen. Es gibt beides und die angeborenen Züge unterliegen meist den Umwelteinflüssen aber doch, sie sind da.

Ice_Shadow schrieb:Misanthropie richtet sich in erster Linie gegen den MEnschen ansich, aus welchen Gründen auch immer. Demzufolge richtet sich dieser Hass auch auf sich selbst. Viele handeln entsprechend diesem "Trieb" und "befreien die Welt von sich".

was für eine demonstrtion von oberflächlichkeit....nene....


ich wünsche euch daß ihr mal einen einblick in eine seele erhaltet, die ihr als böse bezeichnet..........ihr würdet es nicht aushalten.


warum auch immer? warum auch immer es misanthropen gibt???!

weil es noch immer menschen mit verstand und herzen für nichtmenschliches leben gibt. ganz einfach.


.......ich werde die menschheit ganz bestimmt nicht von mir befreien.........
strafe muß sein............nein, kein smily-ich meis ernst.

@Pantheratigris

Ich weiß schon, dass bestimmte Neigungen wohl angeboren sind (wenn ich auch noch keinen Beweis für diese These gesehen habe) aber komplette Einstellungen dem Leben gegenüber nur auf die Gene zu reduzieren finde ich ehrlich gesagt zu einfach gedacht.

Wie kommst du denn eigentlich auf die Idee, dass die Welt einen ohne Geschehnisse anfängt anzuekeln? Man muss doch irgendwelche "Erkenntnisse" gemacht haben damit dies geschieht? Oder eben bestimmte Erkenntnisse nicht gemacht haben.

@Omega.

"warum auch immer? warum auch immer es misanthropen gibt???!

weil es noch immer menschen mit verstand und herzen für nichtmenschliches leben gibt. ganz einfach."

Jetzt hab ich den Satz zum 10ten Mal gelesen und weiß immer noch nicht was du mir eigentlich sagen willst.

@Omega.

Doch sind Menschen verschieden. Missanthropen werfen alle in einen Topf, nur weil sie Menschen sind... doch was ist der Missantroph selber?

ein mensch, der sich zu recht für seine rasse schämt.

Omega. liest du alles ohne Punktundkomma?
Wenn ja, dann hast du mich wohl nicht verstanden.

Ich bin garantiert nicht oberflächlich, darf ich mir in meinem Beruf nicht erlauben, ich schreibe nur entsprechend meiner Erfahrung. Mag sein das ich bisher noch nie einem richtig boshaften Menschen begegnet bin, bin ich ganz ehrlich auch glücklich darüber.

Na ja,wenn ich ein paar Menschen hasse kann ich auch böse werden,
und mir ist dass dann im ersten Moment egal was das Gegenüber von mir denkt.

Ich hab auch schon Sprüche gebracht wo jemand anfing zu weinen (Kein Scherz)

Also steckt doch in jedem etwas Bösartigkeit.

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Und ich vermute einfach wenn ein Mensch oft verletzt wurde,
dann ist es sozusagen eine Mauer die einem umgibt.

Komisch, gerade jetzt kommt mir so der Verdacht auf, du bist oberflächlich. Wieso auch sonst würdest du alle in einen Topf stecken durch deine letzte Aussage?!

Würde ich darüber nachdenken. Nicht jeder Mensch ist gleich. Nicht jeder Mensch ist ein Arsch, und auch nicht jeder ein Engel.
Die Menschen sind verschieden, handeln aufgrund ihrer Erfahrungen und Erziehung.

Man sollte sich nicht für eine ganze Rasse schämen, sondern nur für den Einzelnen.

es ist also deine erfahrung, daß misathropen sich selbst hassen und umbringen?

nur weil 1% der art anders ist, macht das die art noch nicht besser.
ganz normale ausnahmen.

@Ice_Shadow

Das passt nicht so recht zusammen.,finde ich.

Niemand dürfte bewußt stolz auf seine Bösartigkeit sein.
Man ist vielleicht stolz auf sich selbst-jedoch sieht man sich in seiner Handlungsweise meißtens völlig im Recht und nicht als "böse".

Die Nazis mögen auch hier als Beispiel dienen.

Wer sich selbst bewußt ist, das er nicht im Recht ist, dürfte in den allerseltensten Fällen stolz auf sich sein. - Es sei denn es läuft einem schon pausenlos sabber vom Kinn.