Adoptionsrecht für Schwule und Lesben?

Nur so.. aus Neugier...

wie kannst du das so einfach behaupten ?!
Das Lesben oder Schwule ein Kind adoptieren ist nicht normal / gewöhnlich.
Es ist anders. Das ist unnatürlich. Das heisst ja nicht , dass es schlecht ist , nur weil es anders ist. Aber behaupte doch nicht das sei normal.

Es ist aus der Sicht der Gesellschaft, der Norm nichts normales oder gewöhnliches. Aber aus der Sicht des Kindes wird es das sein. Ich wiederhole mich jetzt, aber es ist bei beiden groß geworden und (gehen wir davon aus) lieb umsorgt und verwöhnt worden- ein glückliches Kind. Es wird sagen :"Hey, na und? Ich hab 2 Mütter ja, aber wenigstens lieben sie mich." - Natürlich wird dieses jetzt auch wieder anders gesehen, aber darin wird sich nicht reinversetzt werden können. Ich kann es in dem Sinne auch nicht, das ist mir klar, ich hab nen Vater und eine Mutter - aber ich hab eine Tochter die mit Mama, Opa und Onkel aufwächst - sie kennt ihren Vater nicht - und diese 3 Personen sind ihre Familie, SO ist es für sie normal, auch wenn sie im KiGa sieht, das auch mal ein Papa kommt.
Daher kann ich das behaupten. Ob nun alleinerziehend, mit Vater und Mutter, 2 Väter oder 2 Mütter - dass ist das kleine Leben.

Aber Willkommen im 21. Jahrhundert.

Das kann man nicht vergleichen. Ich bin ein Scheidungskind & habe meinen Vater nur sehr sehr selten gesehen. Ich hab mir so oft gewünscht eine heile Familie zu haben , besonders wenn ich bei Freunden war & deren Eltern gesehen habe.
Es ist verdammt nochmal nicht leicht. Auch wenn man es vielleicht nicht zeigen will. Warum bist du dir so sicher , dass es für sie normal ist ? Glaubst du nicht das sie sich schonmal gewünscht hat einen Vater zu haben ?

Das kann man aber NICHT mit Lesbischen / schwulen Eltern vergleichen. In keinster Weise. Das Kind wird sich sicher damit abfinden. Was bleibt ihr/ihm denn auch anderes übrig ?! Ich verstehe nicht wie du mit so großer sicherheit so etwas behaupten kannst.
Das Kind wird jeden Tag damit konfrontiert , dass es adoptiert ist. Das ist mit sicherheit nicht leicht. Da bin ich mir 100 %ig sicher. & dann kommt noch dazu das die Eltern nicht so sind wie alle anderen. Für ein Kind ist es nicht leicht so etwas zu verarbeiten , egal wie sehr sie es wollen. Das ist Fakt. Außerdem ist nicht jedes Kind gleich !
Labile Kinder werden erheblich mehr Probleme damit haben es zu verarbeiten. Vorallem die Hänseleien. Die lassen ein 11 jähriges Kind nicht kalt. eine 23 jährige Erwachsene vielleicht schon. Aber kein 11 jähriges Kind !

ist es nicht noch immer das wichtigste das ein kind ein zuhause bekommt mit liebevollen "eltern" ?
ist es so wichtig welchen lebensweg, welche lebensweise die eltern für sich wählen - auseinandersetzungen wird es immer und in allen bereichen geben. nicht allen ist ein liebevolles elternhaus gegeben - ---> sollte sich heraus kristallisiern das ein kind in einer gleichgeschl. oder heterosexuellen familie gut aufgehoben ist dann los und holt die kleinen geister aus ihrem umfeld der sehnsucht nach liebevollen menschen die für das kind sorgen und da sind in allen bereichen.

Ich frage mich wirklich, wie sich so mancher, der gegen ein Adoptionsrecht Homosexueller stimmt, fuehlen wuerde, wenn das eigene Kind irgendwann ein Outing haette und dennoch gern ein Kind haette, es aber (im Falle eines Sohnes) nicht auf natuerlichem Wege moeglich waere. Vielleicht wuerde dann so mancher Groschen fallen, wenn man bedenkt, dass es sehr viele Homosexuelle gibt, die hervorragende Eltern waeren.

@Cathryn
stimme zu....

Natürlich ist es schade.
Aber trotzdem denke ich , ist es nicht gut für das Kind.

@babijx3

Warum ist es nicht gut fuer das Kind? Ist es besser fuer ein Kind, in einem Heim aufzuwachsen? Und was ist mit all den Kindern, die bei der Grossmutter oder dem Grossvater leben? Und was ist mit Kindern von Alleinerziehenden? Nur, weil keine weibliche UND maennliche Bezugsperson ein Erziehungsrecht hat, heisst das nicht, dass dem Kind etwas fehlt. Es wird im Freundes- und Bekanntenkreis der Eltern immer eine Person geben, die Gegengeschlechtlich zu den Eltern ist. Eine Bezugsperson wird es immer geben - auch wenn zwei Maenner ein Kind adoptieren, sind da doch immer noch zwei Grossmuetter. Und wenn zwei Frauen ein Kind adoptieren, gibt es zwei Grossvaeter.
Ich finde das Argument mit den maennlichen und weblichen Bezugspersonen einfach ein wenig lasch.

ich werde mich jetzt wiederholen , aber ich habe meine Argumente bereits genannt.
Es ist schwer für ein Kind zu erfahren das es adoptiert ist. Das passiert auch meistens erst wenn sie schon reif genug dafür sind.

Diese Kinder aber werden schon sehr früh damit konfrontiert. Außerdem ist es nicht leicht zu verstehen das man zwei Väter / zwei Mütter hat. Da bin ich mir sehr sicher. Ich denke schon das ein Teil fehlen wird. Besonders als Mädchen die Mutter , der man alles erzählt. Zu der man meist einen besonders engen draht hat. Für den Jungen vielleicht der Vater , mit dem man gemeinsam Fußball guckt oder sonstwas macht. Diese Dinge fehlen einfach.
Und jedes Kind hat ein recht darauf einen Vater & eine Mutter zu haben.

Es geht mir jetzt nicht darum wer die besseren Eltern sind. Das ist bei beiden sicher vom Menschen abhängig. Das hat nichts mit der Sexualität zutun. Aber in der Schule von anderen Kindern ausgeschlossen / angemacht zu werden tut sicher so sehr weh , dass man sich wünscht bei "normalen" Eltern aufzuwachsen. Egal wie sehr man seine Adoptiveltern liebt. Ich habe absolut nichts gegen 'Lesben' oder 'Schwule'. Leider wird das von einem Teil der Gesellschaft immernoch nicht akzeptiert.
& das ist es , was es dem Kind so schwer machen wird.

@babijx3

Du sagtest doch selber ein paar Post weiter oben, das alle Kinder verschieden sind- da kannst du doch nicht in einem anderen Beitrag schreiben, das es schwer für Adoptivkinder ist, das zu akzeptieren. Natürlich ist es für einen Teil schwer, aber ein anderer Teil kann damit umgehen.

Immer wieder Norm, Norm, Norm... wer zum Teufel hat das Recht zu sagen, was normal ist und was nicht.
Meine Aussage wird aber immer wieder falsch verstanden. Und ich werd mich jetzt auch nicht zum 4. Mal wiederholen.

Eben DRUM, weil die Kinder früh damit konfrontiert werden, lernen sie schneller (und besser) damit umzugehen. Die Anfangszeit mag es schwer sein, klar, aber Zeit vergeht und Kinder werden größer. Es gibt noch die andere Seite, warum Kinder adoptiert werden oder sind. Das kann viele Gründe haben und dann lebe ich doch lieber bei meinen Adoptiveltern, die mich wunderbar groß bekommen haben, es mir an nichts fehlte, als an meine Eltern zu denken, die mich weggegeben haben (wie gesagt, aus welchem Grund auch immer) und die ich überhaupt nicht kenne.

Hauptsache diesen Kindern ging es gut - Punkt.

Haben Lesben und Schwule nicht auch das Recht auf Kinder?
Bei Lesben ist es kein so großes Problem sich Kinderwünsche zu erfüllen...
Nur bei Schwulen is da ein kleiner Haken dran.

Und ich denke auch, Kinder die bei Homosexuellen aufwachsen, sehen das ganze als völlig normal an.

@Cathryn
Dieser Gedanke, schwirrt mir, wenn ich diese Diskussion lese auch ständig durch den Kopf...

Cathryn schrieb:Ich frage mich wirklich, wie sich so mancher, der gegen ein Adoptionsrecht Homosexueller stimmt, fuehlen wuerde, wenn das eigene Kind irgendwann ein Outing haette und dennoch gern ein Kind haette, es aber (im Falle eines Sohnes) nicht auf natuerlichem Wege moeglich waere. Vielleicht wuerde dann so mancher Groschen fallen, wenn man bedenkt, dass es sehr viele Homosexuelle gibt, die hervorragende Eltern waeren.

Das würde mich dann auch mal interessieren.

Es gibt in der Tat homosexuelle, die auf natürliche Weise Väter und Mütter geworden sind.
Frag mich nicht was in dem Moment emotional in diesen Menschen vor sich geht, ich habe keine Ahnung, aber statt so einem kaputten Verhältnis wäre eine Adoption doch sicher der bessere Weg oder irre ich mich da?

@babijx3

also bist du generell gegen adoption und meinst weisenkinder sollen lieber im heim aufwachsen???

also ich kenn ein paar adoptionskinder und die kommen damit super klar.

Ich darf einen von ihnen zitieren "mein vater hat mich extra ausgesucht. deiner hatte keine andere wahl" *g*

@alle die meinen ungewöhnliche scahen sind verboten

dann müssten drillinge und vierlinge auch verboten werden, weil die sind ja auch seltener und deswegen unnatürlich. soll man die jetzt abtreiben? oder was ist mit rothaarigen?

@pommes1983

ach würde ich garnicht sagen. 2 schwule eine sehr gute freundin die das kind für sie austrägt und dann 3 elternteile. ist doch super für das kind.

@james1983

2 schwule eine sehr gute freundin die das kind für sie austrägt und dann 3 elternteile. ist doch super für das kind.

Darum geht es doch hier gar nicht. Es geht um Kinder, die bereits geboren sind und ein zuhause und eine Familie haben wollen. Es geht um Kinder, die elternlos um eine Familie bitten, um jemanden, der sie liebt und sich um sie kuemmert. Und diese Kinder werden voller Danbarkeit sein - dafuer, dass ihnen ein besseres Leben als in einem Heim gegeben wird.

@Cathryn

ich weiß das was du da eben zitiert hast war ja auch darauf bezogen dass jemand meinte wie schrecklich es für das kind und das lschwule paar wäre wenn sie ein kind austragen lassen würden von einer anderen frau.

die Natur gibt jedem Kind vor das es eine Mutter und einen Vater hat. Daran gibt es nichts zu rütteln. Für das Kind ganz siche eine nichtwegzudenkende lebenswichtige Bedeutung.

@hornisse

Ach, und wie es denn mit den "armen Kindern" in Schweden, den Niederlanden, Andorra, Spanien, Grossbritannien, Belgien, Island und Norwegen? Dort ist die Adoption für Homosexuelle Paare erlaubt. Und das waren nur die europäischen Staaten.
In Deutschland gibt es ebenfalls Homosexuelle Paare, die Pflegekinder aufnehmen. Auch die Jugendämter haben durchaus positive Erfahrungen gemacht.
Entweder ist denen allen das Wohl der armen Kinder egal, oder es scheint für die armen Kinder wohl doch nicht ganz so schlimm zu sein, wie du befürchtest.
Bedenke mal ihre Alternative.

ja es geht um das Wohl der Kinder. :). Auch bedenke ich die Alternativen. Vorallem bdenke ich die Identität eines jeden Kindes. Also was nun Heimkinder, alleinerziehende Mütter usw betrifft ist ,dies für mich kein Argument ist .Eine Adoption von Steifkindern,da immer noch ein Teil der eigenen Herkunft ist. Bei Adoption von gleichgeschlechtlichen Paaren von fremden Kindern halte ich es für sinnvoll ein Mitspracherecht einzuräumen.

hornisse schrieb:Also was nun Heimkinder, alleinerziehende Mütter usw betrifft ist ,dies für mich kein Argument ist .Eine Adoption von Steifkindern,da immer noch ein Teil der eigenen Herkunft ist.

Tut mir leid, ich verstehe nicht was du meinst. Die Sätze sind mir unverständlich...

hornisse schrieb:Bei Adoption von gleichgeschlechtlichen Paaren von fremden Kindern halte ich es für sinnvoll ein Mitspracherecht einzuräumen.

Wessen Mitspracherecht? Das der Eltern? Die Eltern, denen das Erziehungsrecht entzogen wurde? Na postmahlzeit. So eine Gesetzesregelung wäre ja wohl der absolute Griff ins Klo...^^

was ist dir da unverständlich? Es einen riesigen Unterschied macht ob in der Familie sich ein echtes Elternteil befindet oder nicht.

Wessen Mitspracherecht? Natürlich das der Kinder.

es geht hier nicht um die Homosexuellen.