@YakumoIm praktischen Weltgeschehen spiegelt das Gehalt natürlich meinen Wert in der Gesellschaft wieder. Dass es von Grund auf krank ist einem Menschen mehr Wert zuzusprechen als einem Anderen will ich hier gar nicht erst diskutieren. Wir kennen nunmal kein funktionierendes System, das anders arbeitet. Dass hunderte Menschen auf Feldern sterben damit wir uns wertvoller fühlen scheint heute normal.
Ich denke aber was häufig verwechselt wird ist die Tatsache, dass man sich Glück nicht erkaufen kann. Natürlich kann ich mir mit genügend Geld alles leisten was ich haben will aber nach einiger Zeit bemerkt auch dann jeder, dass er damit nicht glücklich wird. Jemand der damit aufgewachsen ist sieht das vielleicht anders aber der Mensch scheint nur halbwegs glücklich zu sein solange er danach strebt mehr Geld (also scheinbares Glück) zu bekommen. Bemerkt er, dass Geld nicht mit Glück gleichzusetzen ist, fällt sein ganzes Kartenhaus zusammen weil er bemerkt, dass schon die unterste Lage Karten nicht korrekt waren. Geld wurde als das Wichtigste angesehen und plötzlich muss man erkennen, dass das eine falsche Annahme war.
Habe ich mit 40 keine Haare mehr auf Grund des großen Stresses aber dafür doppelt so viel Geld freue ich mich sicher nicht über das Geld sondern ärgere mich wegen den Haaren.
Habe ich mit 30 einen Herzinfarkt auf Grund .....
Das kann man ewig weiterspinnen. Geld wiegt jedenfalls nur ein paar Komplexe auf und ob das von Dauer ist ...