@Yoshi >>Ehm, wie bitte?! Klar, wir reden hier aber von ILLEGALEN SUBSTANZEN und nicht von MEDIKAMENTEN!<<
Ganz grundsätzlich: Ob es etwas legal oder illegal ist, hat nicht das geringste damit zu tun, ob es schädlich, und wenn, wie geschädlich etwas ist. Cannabis ist ja auch weniger schädlich als Alkohol. Aber Alkohol ist im Gegensatz zu Cannabis legal zu erwerben.
>>Ja klar, man geht zur Apotheke, wenn dem Körper etwas fehlt, und gleicht das dann aus. Aber wir reden hier von Drogen. Glaube nicht, dass es dem Körper an Rauschgift mangeln kann.<<
Drogen, Wirkstoffe, richtig, davon reden wir. Und was den schammigen Begriff "Rauschgift" angeht, kann ich bestenfalls raten, was Du überhaupt damit meinst.
>>Ehhm, es ist ja wohl klar, dass man da zur Apotheke geht. Du verwechselst illegale Substanzen, die den Körper nach längerem Gebraucht verändern und eventuell sogar zerstören, und Mittlen, die dir helfen.<<
Ob ein Mittel, dass Drogen (Wirkstoffe) enthält hilft, hat nicht das Geringste damit zu tun, ob es legal oder illegal ist.
>>Hallo?! Klar, Medikamente sind auch Drogen. Aber wir unterscheiden hier zwischen illegalen Drogen, und Drogen, die dem Körper helfen, und die es in der Apotheke zu kaufen gibt. Illegale Drogen sind dazu da, dich aufzuputschen, und Medikamente sind dazu da, deinem Körper zu helfen. Klar, es gibt auch Medikamente, mit denen man sich aufputschen kann.<<
Wieso sind illegale Drogen ausschliesslich dazu da, sich aufzuputschen? Das tut nur eine bestimmte Gruppe von Drogen. Wenn ich z.B. 'ne Nase Braunes (Heroin) nehm, dann doch nicht, um mich aufzuputschen. Dafür wäre dann z.B. Kokain, notfalls auch Amphetamine, Speed da. Legal gab's in dieser Richtung z.B. AN1, Prelodin oder Captagon.
>>Aber jetzt mal wieder back to topic.<<
Mal davon abgesehen, dass man hier sehr vielen Leuten, die überhaupt keine Ahnung von Drogen haben, sich in einer Art und Weise ausdrücken, dass man oft nur raten, was überhaupt genau gemeint ist, ist es topic. Wenn man versucht, das Verhalten des Freundes des Threaderstellers zu verstehen, oder zu mindest zu erklären, wüsste ich nicht, wieso das nicht topic sein sollte.
>>Wie gesagt, wie hier einer schon ganz richtig sagte, man ist nicht dazu verpflichtet eine Freundschaft mit jemandem weiterzuführen, der Drogen nimmt, und mit dem es immer weiter bergab geht.<<
Das ist natürlich richtig. Man ist grundsätzlich nie verpflichtet, eine Freundschaft mit jemanden weiterzuführen, wenn man das aus irgendeinem Grund nicht mehr will.
>>Man weiß vor dem Gebrauch von illegalen Substanzen bescheid, und ob man die Risiken, die bestehen, eingeht, das ist jedem selbst überlassen.<<
Von der Frage der Illegalität mal komplett abgesehen, aber es könnte bei einigen Menschen, die z.B. psychisch krank sind, auch ein Risiko darstellen, KEINE Substanzen einzunehmen, um sich psychisch wieder zu stabilisieren. Auch hier wieder - ob Arzt oder Dealer ist ein anderes Thema, und wäre eine Diskussion, die über das Grundsätzliche hinaus geht.
>>Man kann niemandem verbieten, Drogen zu konsumieren, aber man ist auch nicht dazu verpflichtet, weiterhin mit der Person in Kontakt zu bleiben.<<
Völlig richtig. Man ist nicht verpflichtet mit überhaupt jemandem zusammen zubleiben, wenn man nicht will. Ich würde aber raten, eine Freundschaft nicht abzubrechen, nur weil der Freund Drogen , ob z.B. legalen Alkohol oder auch z.B. Heroin, nimmt. Das sollten schon andere Sachen vorfallen, aber nur das Suchtproblem der Freunde an sich, sollte kein Grund sein, die Freundschaft abzubrechen.
>>Wenn mein bester Freund Drogen nehmen würde, so würde ich sicherlich nicht die Freundschaft abbrechen.<<
Das sollte man aucht nicht, wenn es irgendwie möglich ist. Sollte es allerdings nicht möglich sein, sollte man sich fragen, woran das genau liegt. An der Droge (ich geh jetzt mal von Heroin/Opiaten/Opioiden aus), oder an den Umständen unter denen der süchtige Freund seiner Sucht nachgehen muss. Die Illegalität in der sich so ein Süchtiger bewegen muss, hat oft schlimmere und schädlichere Wirkung als die Droge an sich. Jemand sagte mal, es ist nicht der Stoff, der einen fertig macht, sondern die Rennerei danach ... Und man muss ja auch bedenken, warum jemand überhaupt anfängt bestimmte Drogen zu nehmen, und auch nicht nur mal probieren, sondern sie ab dem ersten Mal regelmäßig weiter nehmen. Bestimmt nicht weil diese Menschen glücklich sind. Eine Form von biochemischem Mangel oder Ungleichgewicht kann schon sehr früh, bevor er das erste Mal mit illegalen Drogen in Berührung kam, bei einem solchen Menschen vorgelegen haben. Daher sollte das Suchtproblem allein für sich kein Grund sein den Kontak abzubrechen. Wenn man sich ansonsten gut versteht, vertraut und sich vielleicht schon sehr lange kennt, sollte man das nicht einfach abbrechen, nur weil der eine ein Problem hat, von dem der andere nicht mal etwas spüren muss. Und falls doch, ist eher die Illegalität der ausschlaggebende Umstand, als die Eigenschaften der Droge. Ein Bekannter von mir erzählte mal, seine Freundin hätte gesagt: Warum kannst Du nicht öfter so sein wie heute? Er antworte: Hat mich 50 Euro gekostet ... Man muss das Ganze aus verschiedenen Blickwinkeln sehen.
>>Aber back to topic, Drogen, also illegale Substanzen, sind generell schädlich für den Körper.<<
Was hat die Illegalität mit der Schädlichkeit zu tun?
>>Ich meine, man weiß ja, was Drogen mit einme anrichten können, und wenn man doch über die Gefahren und Risiken bescheid weiß, warum zum Teufel nimmt man dann diesen Scheiß. Lieber keinen Kick, und gesund sein, als einen Kick bekommen, und seinem Körper Schäden hinzufügen.<<
Lieber gesund sein ... Ja, aber was ist, wenn man bevor man mit dem Drogennehmen angefangen hat, schon nicht gesund war? Depressionen, Borderline-Syndrom, AD(H)S oder was auch immer ...?