Psilocybin gegen Migräne

@Ilvi
Ich allerdings würd auf normale Schmerzstiller wie z.B. Aspirin zurück greifen Einfach weil alles sein für und wieder hat und das wieder für mich bei Aspirin bekömmlicher oder weniger gefährlich ist.

Kannste vergessen....das hilft überhaupt nicht. Ich leide auch ab und zu darunter und da kannste auch ein Bonbon lutschen...hat die gleiche Wirkung. Also bei mir hilft dann gar nix mehr....nur den ganzen Tag im Bett liegen und sich die Seele aus dem Leib kotzen...

@titus1960
tja dann weißt du ja jetzt was beim nächsten mal zu tun ist ;)

Schwarzer Kaffee mit Citrone...*duck*

Schon Immigran oder Zomig versucht?

Imigran ja,aber ich vertrag nur nasal,und das ist schweineteuer,die Ärzte dürfens nicht mehr verschreiben.Also Pilze

Ich weiss nicht wie das in Deiner Gegend ist. Meine Freundin bekam es (als Zäpfchen), allerdings brauchte sie dazu ein Gutachten von einem Neurologen. Dann hat sich herausgestellt, dass Zomig bei ihr besser wirkt (Rapimelt, die sehr kleinen Tabletten zergehen schnell unter der Zunge) und da reicht eine halbe Tablette, wenn sie sie gleich bei Beginn des Anfalls nimmt.

@slide22
tja dann weißt du ja jetzt was beim nächsten mal zu tun ist

Ja, aber woher bekommt man denn diese Pilze?
Und bei mir fängt das immer ganz früh morgens an so zwischen 5-6Uhr wenn ich mich dann übergeben muss ist alles zu spät. Ich kann dann oral nichts mehr einnehmen weil alles (sogar Wasser) sofort wieder raus kommt...

@titus1960
Für gewöhnlich pflückt man sie,ab Ende August bis Anfang November auf Kuh und Pferdeweisen...idealerweise sind die Viecher schon Ende August runter von der Weide,gerade Pferde sind narrisch nach diesen Pilzen.Sonst kann man sie auch zuhause selber züchten

@titus1960

Wie ich schon geschrieben habe: Imigran gibt es auch als Suppositorien (Zäpfchen) - Und bei meiner Freundin war die Wirkung sehr gut - innerhalb von 45 Minuten waren die Symptome so gut wie vorbei und die Wirkung hält 24 Stunden an, meist wird der Anfall damit komplett abgeblockt.

Zomig Rapimelt wirkt ebenso gut, bei geringerer Dosis, und dadurch, dass man die Tablette einfach unter der Zunge zergehen lassen kann und nichts dazu trinken muss ist die Übelkeit auch normalerweise kein Problem.

Beide Medikamente müssen gleich bei Beginn des Anfalls genommen werden, dann kommt es gar nicht zu den massiven Symptomen.

@titus1960
bleib mal besser bei OpenEyes seinem vorschlag... ich werde bestimmt niemandem einen shop empfehlen der noch nie etwas mit dieser substanz zu tun gehabt hat. ansonsten mach dich schlau und warte bis es herbst ist und probier es aus.

Ja, sehe ich auch so. Die Behandlung von Migräne mit Psilos ist was für Leute, die schon einen sicheren Umgang mit diesen Pilzen haben. Zu groß ist ansonsten z.B. das Risiko, dass einem bei der Dosierung ein Fehler unterläuft - z.B. auch, weil man unterschiedliche Arten psilocybinhaltiger Pilze kaufen kann und man vielleicht die Dosierung für die eine Art irgendwo her hat, aber eine andere Art bekommt. Die Leute, die von ihren Erfahrungen her wissen, das sie das richtig dosieren können, die werden es auch können, denn wie gesagt: Niemand will mit Migräne auf Trip. Aber ohne eigene Erfahrungen mit den Grenzbereichen der Wirkung könnte einem das versehentlich passieren.

Etwas anderes wäre es, wenn erfahrene Apotheker die richtigen Mengen abmessen. Ich finde es schade, dass es da anscheinend wenig Forschung gibt. Z.B. auch, wie groß der Abstand zwischen der Wirkung gegen Migräne und der halluzinogenen Wirkung ist. Vielleicht ist der ja groß genug, dass man eine sichere Dosis auf den Markt bringen könnte. Also auch sicher für Leute, die nur wenig Körpergewicht haben oder empfindlicher reagieren. Für sowas braucht man systematische Versuchsreihen - das können Einzelpersonen nicht leisten. Ich denke, dass eine Forschung daran lohnen würde, weil Psilocybin auch in größeren Mengen körperlich ziemlich gut vertragen wird und bei den geringeren Mengen gegen Migräne wohl praktisch gar keine Nebenwirkungen hat. Vielleicht wäre auch ein Derivat möglich, bei dem gar keine halluzinogene Wirkung mehr "enthalten" ist (solche Derivate sind allerdings meist weniger bekömmlich als die reinere Ausgangssubstanz, aber vielleicht gibt's ja auch mal 'ne Ausnahme).

Ich finde es auch ziemlich mies, dass manche Ärzte Migränepatienten mit Schmerzmitteln oder sonstwelchem Quark behandeln. Es gibt richtige Migränemittel, und die funktionieren auch wirklich. Sind nur ein bisschen teurer, und wenn ein Arzt sowas zu oft verschreibt und vielleicht auch sonst, was für ihre Patienten am besten ist und nicht, was am billigsten ist, dann nölt die Krankenkasse. Mein Freund hat schon manchmal Leute aufgeklärt, die seit vielen Jahren Migräne haben und das notdürftig mit Schmerzmittelchen durchleiden und denen ihr Arzt nie gesagt hat, dass es was Wirksameres gibt!

Und von der Kohle, die durch die Krankenkassenbeiträge zusammenkommt, geht das meiste für bürokratischen Overhead drauf!

@RockyRatte
danke... sehr gut erklärt

@RockyRatte

Im Prinzip bin ich da auf Deiner Seite - wenn Du sagst, eine pharmakologische Untersuchung des Wirkstoffes mit allen Konsequenzen ist wünschenswert. Vielleicht kommt dabei wirklich ein Mittel heraus, das sicher dosierbar, nicht Sucht erzeugend und mit nur geringen unerwünschten Wirkungen behaftet ist.

Unkontrollierte Anwendung, noch dazu ohne Erfahrung, ist aber ein Wegweiser zur Hölle.

Psilocybin ist eine recht verträgliche Substanz, das heisst ihre Toxizität ist sehr gering, wenn man den Abstand von der wirksamen Dosis zur lethalen Dosis*
betrachtet. Die wirksame Dosis liegt bei ca. 3 mg für einen erwachsenen Menschen, eine mittlere Dosis bei ca. 10 mg und eine tödliche Überdosis bei ca. 6 bis 7 g. Somit ist die LD50 ca. 2000 mal höher als eine spürbare, und ca. 600 bis 700 mal höher als eine mittlere Dosis. Da potente Pilze einen Psilocybinanteil von bis zu 1% in der Trockenmasse aufweisen können, ist eine mittlere Dosis durch 1 bis 5 Gramm Trockenmasse (vollständig ohne Wasser), also 3 bis 8 g Trockenpilze (enthalten noch ca. 20% Wasser) erreichbar. Dies entspricht einer Masse von ca. 10 bis 50 Gramm Frischpilzen, da Pilze zu ca. 90% aus Wasser bestehen. Um eine tödliche Überdosis zu verzehren bräuchte man 7 kg (bei 1% Psilocybingehalt) bis 14 kg (bei 0,5% Psilocybingehalt) Frischpilze. Zur Erreichbarkeit einer solchen Dosis kann man sich seine eigenen Gedanken machen.
Wenn in obigem Abschnitt von Psilocybin die Rede war, so ist das Gemisch aus Psilocybin und Psilocin gemeint, da sich beide Substanzen nur durch ein Phosphorsäuremolekül unterscheiden, welches als einzige Wirkung eine Stabilitätssteigerung gegenüber Sauerstoff hat.

Natürlich darf man diese Rechnung nicht leichtfertig auf den Menschen anwenden. Komplikationen können auch bei tieferen Dosen vorkommen und hängen nicht zuletzt von der eigenen körperlichen Verfassung ab.

*LD50=ca. 50% der Versuchssubjekte sterben

LD50 PSILOCYBIN (Lethal Dose, 50%)
LD50 285 mg/kg i.v.(Mäuse)
LD50 280 mg/kg i.v. (Ratten)
LD50 12.5 mg/kg i.v.(Kaninchen)


"Was ist das nit gifft ist, alle ding sind gifft, und nichts ohn gifft. Allein die Dosis macht, das ein ding kein gifft ist."

quelle: http://www.zauberpilz.com (Archiv-Version vom 21.02.2009) eine sehr gute seite mit reichlich infos über botanik, chemie, kultur und rechtlichem... da findet man alles was man theroretisch wissen muß.. alles andere muß man selber heraus finden ;)

@slide22

Nope. Die Fotos der Opfer von 9/11, die sich, um nicht zu verbrennen in die Tiefe gestürzt haben, fehlen.

Mieser Manipulations - Versuch :( :( :(

aspirin sollte bei migräne nicht genommen werden, zu schwach, kann dazu führen das eine viel zu höhe dosis genommen wird, was zum tod führen kann, aspirin ist nicht ungefährlich.

Ja, Aspirin ist ein Blutverdünner und reduziert gleichzeitig natürlich den Blutdruck. zu hohe Dosen führen zu Herzversagen.
Es ist aber nicht der einzige Grund: Es wirkt nämlich gar nicht.

Ich habe nur sehr gelegentlich noch Migräne, aber wenn sowas auftritt hilft einfach gar nichts. Zum Glück ist das nach spätestens einer Stunde wieder ganz weg. Ich habe schon schlimmeres erlebt.. Die anschließende Schlappheit gleiche ich einfach mit Zucker aus. Ich habe das Glück, dass ich völlig aufgedreht bin wenn ich Zucker intus habe, vorzugsweise Dextrose, obwohl Chemisch gesehen ja jeder Zucker gleich ist..
Egal welche Mittel, ich habe schon so viel probiert und habe keine Lust mehr auf Experimente, die sowieso nichts bringen..

Ist die Medizin nicht eh dran Medikamente zu entwickeln, die auf Basis von Giften /Toxinen aus der Natur entwickelt werden ?

Homöopathie gelangt immer mehr und mehr in die Statistiken, mit guten Erfolgen