Haustier-Verbot

@datrueffel


Wir schnorren uns durch die Gemüseabfälle der lokalen Supermärkte. Ausserdem gibt's, zumindest theoretisch, 1,5 Hektar Weidefläche. Heu und Stroh bekommt man auf dem Lande bei entsprechenden Kontakten für 'n Kasten Bier.

Doors schrieb:Heu und Stroh bekommt man auf dem Lande bei entsprechenden Kontakten für 'n Kasten Bier.

So sieht es bei mir in etwa auch aus :D Wenn man "Beziehungen" auf dem Land hat, so ist man mit Stroh und Heu gut versorgt :)

Das mit dem Supermarkt ist auch eine gute Idee, keine Ahnung warum ich da noch drauf gekommen bin :D Sollte ich vielleicht auch mal nachhören :D

*blubb*

@impressive
ich lieb meine hunde und die mich, zumindest denk ich das wenn ich mit ihnen kuscheln und die sich so freuen wenn ich zur türe reinkomme, oder wenn wir rasugehen, oder wenn der große mich beschützen will. etc etc etc

Apropos höhere Anschaffungskosten eines Tieres - da überlegt man sichs wirklich vielleicht zweimal.
Ich hab mein ganzes Erspartes aus meiner Jugend für meinen Kater ausgegeben. Warum? Nicht etwa weil er ne Rassekatze ist, sondern weil ich bei etlichen Tierheimen war, bei sovielen Vermittlungsstellen usw. und ich wollte eine Katze, die mir mir auskommt bzw. wo ich weiß, dass sie es bei mir genießen kann und dass sie zu mir passt.

Und das war es mir allemal wert.
Und für meinen Kater würd ich locker nochmal mein ganzes Geld ausgeben! ...

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Noch zum Tierheim:
Ich finde es ziemlich krass, dass die Tierheime oft eine Abgabegebühr haben (in Wien z.B. ist das sehr oft der Fall). Kein Wunder das manche Menschen das Tier lieber aussetzen alsdass sie es abgeben... : (

@Chiby

Vom guten Willen allein kann kein Tierheim leben. Neu ist mir allerdings, dass Finder, die ein Tier abgeben, dafür zahlen müssen. Oder meintest Du, dass Du zahlen musst, wenn Du dort ein Tier herausholst.
Im ersten Falle soll damit auch verhindert werden, dass Leute ihr krankes Tier lieber ins Heim geben, als damit zum Tierarzt zu gehen.Letzteres ist natürlich noch verständlicher, denn sonst würden Labors ihren Bedarf im kostenlos Tierheim decken.

@Doors

wenn ein finder ein tier abgibt, muss er nichts zahlen, ein tierheim übernimmt ja auch die kosten für das kastrieren von streunenden katzen.
@Chiby
wenn ein halter ein tier dort abgibt,dann geht er meist den einfachsten weg.dafür kann das tierheim ruhig geld verlangen,denn das tier verursacht ja kosten.

@Doors
@tigga666

Doch, vereinzelt ist es so, dass man zahlen muss, wenn man sein eigenes Haustier beim Tierheim abgeben will/muss. Wurde mir erst kürzlich berichtet. Wie es jedoch ist, wenn man das Tier findet kann ich nicht sagen, auf jeden Fall wäre es unlogisch, dann vom Finder Geld zu verlangen. Dabei frage ich mich jedoch: Woran merkt das Tierheim ob das Tier gefunden wurde, oder ob es sich dabei um ein länger gehaltenes Haustier handelt?

*blubb*

@datrueffel
sein eigenes ist richtig und auch berechtigt.
wenn ich jetzt einen hund finden würde und den beim tierheim abgeben würde, dann muss ich nichts bezahlen.die möglichkeit besteht ja, dass der eigentliche besitzer sich meldet.

man merkt,ob das tier einen bezug zum dem hat, der es abgibt. ich selbst hab mal ne zeitlang überlegt,ob ich so tue,als ob meine katze ein streuner ist,die im tierheim kastrieren lasse und dann wieder mitnehme (ich weiß ein schändlicher gedanke).das hätte mir aber nie im leben einer abgenommen.das fell sah zu gut aus und man hätte auch an ihrem verhalten gemerkt,dass sie zu mir gehört.
und einem hund z bsp.,der ausgesetzt worden ist oder entlaufen ist, sieht man das an den augen und an der körperhaltung an.würd ich jetzt sagen ich geb meinen hund ab, wär sie im th total aufgeregt (oh was neues spannendes) und würde sich immer an mir orientieren,weil sie bezug zu mir hat und ich rudelführer bin. ein tier,was den menschen nicht kennt,orientiert sich auch nicht an ihm.

@datrueffel


Natürlich gibt es immer wieder die Leute, die ihres Tieres überdrüssig werden und dann behaupten, sie hätten Hundkatzemaus gefunden, hätten eine Allergie, ein Haltungsverbot o.ä.
In vielen Gemeinden ist es daher so, dass man Fundtiere bei der Polizei abgeben muss, weil das Heim keinen "privaten" Einlieferer duldet.
Dort muss man dann seine Personalien angeben, es wird ein Protokoll mit Urzeit, Fundort, Zeugen etc. angefertigt. Wer da versucht, seine ungeliebte Miez abzuschieben, hat ganz schnell ein Verfahren wegen Falschaussage etc. am Hals.

Man kann keine Falschaussage bei der Polizei machen... insofern kann man da fleißig lügen, das hätte keine Konsequenzen. Insofern sehr unsinnige Regelung (zumindest für den aufgeklärten Bürger, der sich seiner Rechte bewusst ist). Aber beschäftigt sicher die Beamten.

Hm, die Formulierung ist ungeschickt. Klar kann man eine falsche Aussage machen, aber es würde nicht als "Falschaussage" gewertet werden können und kann keine Konsequenzen für den "Lügner" haben ;)

@Eiszeit


Das Aussetzen eines Tieres stellt nach §3 des TierSchGes eine strafbare Handlung dar und kann mit Geldbuße bis zu 25.000 EUR Euro geahndet werden.
In wie weit die Aussage bei der Polizei, man habe das eigene Tier vorgeblich gefunden, hier den Straftatbestand der Vortäuschung einer Straftat nach § 145 StGB darstellen könnte, oder eben selbst als Verstoss gegen § 3 TierSchges zu werten ist, halte ich für juristisch durchaus klärenswert.

Ich hab gewusst das sowas kommen wird :D

*blubb*

@Eiszeit
Da hast du recht.

Eine Falschaussage bei der Polizei ist als solches nicht strafbar.

Allerdings sollte man immer die §§ 164 StGB (Falsche Verdächtigung) und 145d StGB (Vortäuschen einer Straftat) im Hinterkopf behalten.

Aussetzen? Man gibt es bei der Polizei bzw. einem Tierheim ab. Das kann ich Dir jetzt schon sagen, dass das kein Aussetzen ist. Denn dadurch wird es ja nicht der Obhut des Menschen entzogen.

Und das ist sicher kein Vortäuschen einer Straftat :D weil das Aussetzen ohnehin nur eine Ordnungswidrigkeit wäre

Sehr kreativ :D

Yup, an die sollte man denken, aber ich habe sie bewusst unterschlagen, weil sie im Zusammenhang völlig bedeutungslos sind.

Wieso eigentlich Vortäuschen einer Straftat?
Du meinst Strafvereitelung...

@Doors

Ja, wenn es der Besitzer des Tieres ist muss er zahlen.
Zudem wird das Tierheim durch den Staat gefördert.

Ist aber nicht überall so. In Niederösterreich wird das anders gehandhabt. Da gibts weder Staatliche Förderungen noch sonst was.

Doors schrieb:........In wie weit die Aussage bei der Polizei, man habe das eigene Tier vorgeblich gefunden, hier den Straftatbestand der Vortäuschung einer Straftat nach § 145 StGB darstellen könnte,.......

@Doors
§ 145 StGB ?

Verwechselst du da nicht etwas ?

§ 145 StGB bezieht sich auf den "Mißbrauch von Notrufen und die Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln".

Vortäuschen einer Straftat wäre § 145 d StGB.

wir haben unseren hund vor beinahe 5 jahren aus dem tierheim geholt.
hat 180€ gekostet.
hätte auch billiger gehen können, in der zeitung stehen massenhaft bauernhofhunde, die verschenkt werden.

aber ich wollte ein tier aus dem heim holen.
und es war das beste, was wir jemals machen konnten. sie ist braver als meine kinder und anhänglicher als mein mann!^^