Macht Ehrlichkeit unbeliebt?

yoyo schrieb:Wie immer ist die langweilige goldene Mitte gefragt, in diesem Fall zwischen Lügen und Beleidigen ^^

Der Mensch braucht ein Ziel! ;)

@yoyo

Kritik ist immer hart.

@aishah07
ich kann sie ja sogar gut leiden das is ja das unsinnige an der sache.
sie ist einfach nicht in der lage eine vernünftige konverstion zu führen.

@Feingeist
jeman der sich nit traut oder niemanden konfrontieren will dessen wahrheiten haben eine geringe chance kopiert zu werden und dameit eine größere auszusterben.

deshalb findet man in foren auch immer mehr trolls

Vielleicht mag sie dich eigentlich auch ganz gern, dann tut Kritik weh. Bei Leuten, die einem nichts bedeuten, denkt man sich, leck mich, Idiot.

Ich bin schon oft angeeckt, weil ich sehr oft jemanden die Wahrheit ins Gesicht sage, anstatt zu heucheln. Allerdings habe ich auch Freunde, welche das gerade an mir schätzen.

Ein versönliches Wort am Ende einer konstruktiven Kritik ist niemals vergebens. Man muss sich entscheiden, Freunde oder Kollegen, was ist einem am Arbeitsplatz wichtiger, @Feingeist

@yoyo
dieses problem hat sie nicht nur mit mir sondern mit der halben firma. jeder hällt sie mittlerweile für eine giftige kratzbürste:-)
naja ich komm so ganz gut mit ihr aus aber manchmal hat sie echt ne gehörige panne :-)

@aishah07
wichtig ist mir nur mit meinen mitarbeitern gut auszukommen damit wir den taf überstehen ohne uns an die gurgel zu gehen und das obwohl ivh 100%ig ehrlich sein will und werde. :-)

Ich bemühe mich so zu denken, dass ich wenn ich das sage was ich denke, mich nicht unbeliebt mache.

Vielleicht hätte es in deinem fall ja auch eine andere möglichkeit gegeben deine "ehrlichkeit" zu kommunizieren. Deswegen muß man ja nicht unehrlich sein. Man kann ja beispielsweise jemanden auf verbesserungsmöglichkeiten an seiner arbeit hinweisen und ihm damit helfen. Wenn andere menschen nicht so geschickt oder motiviert sind wie ich, so hat das vielleicht auch einen grund.
Einfach zu sagen deine arbeit ist sch... ist zwar ehrlich und treffend aber im sinne der verbesserung imho nicht zielführend. Bei einem kleinem kind macht man das ja auch anders.

Eben gefunden - Zitat von Max Frisch:

Man sollte dem Anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, damit er hineinschlüpfen kann, und nicht wie ein nasses Tuch um den Kopf schlagen.

Auch hier macht der *Ton die Musik* wie man dem Gegenüber eine eher unliebsame Botschaft vermittelt.

Wenn sie aus ehrlichem Interesse am Gegenüber entspringt, mit dem Ziel, sich ernsthaft darüber auseinandersetzen zu wollen, ist die Wahrheit sagen meiner Meinung nach, ein echter Freundschaftsbeweis. :)

@Mellowmind

das Zitat pass ja perfekt zu meiner Ausführung :)

Wann hört denn Ehrlichkeit auf und wo fängt das Flunkern an?! Ich bin davon überzeugt, dass viele Leute nicht mit offener Ehrlichkeit umgehen können und sichtlich bleieidigt sind, wenn man mit offenen Karten spielt, anstatt brav diesen Personen Honig ums Maul zu schmieren und das blaue vom Himmel zu lügen, dass sich die Balken biegen...

Kritik als solche zu erkennen ist abhängigvom Selbstbild des Kritisierten, @treykincaid
Sich bei sachlich vorgebrachter Kritik beleidigt zu fühlen deutet auf viele Baustellen im Kopf des Kritisierten hin. Da ist dann Fachpersonal gefragt, also Psychiater, Therapeuthen, Seelenklempner, -eventuell auch ein längerer Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik anzuraten, wo man dem Problem auf den Grund gehen kann und eventuell noch was retten kann...falls dies von der kritisierten Person gewünscht wird.

In den meisten Fällen wird allerdings lieber der Kopf in den Sand gesteckt, d. h., sich ein gelber Verpisserschein geholt und sich als Kollegenschwein geoutet...

@Feingeist


Na klar... Selbst wenn man jemanden sagt, man will nichts mehr mit ihm zu tun haben, weil man mit der Person nicht zurecht... Aus verletztem Stolz können dann auch Lügen verbreitet werden und das ist richtig scheiße!

Ehrlichkeit macht nicht wirklich unbeliebt, sie grenzt nur schon im Vorfeld die Leute von einem ab, die die Muehe eh nicht wert sind. Ehrlichkeit macht schwierig, aber nicht unbeliebt. Die, dies stoert, bei denen muss ich auch nicht beliebt sein. Oft ist das Problem aber auch nicht die Ehrlichkeit an sich, sondern die Art und Weise, wie sie vermittelt wird. Wer also immer seine ehrliche Meinung verbreiten will, der sollte sich erst ueber die Art und Weise Gedanken machen. Man kann fast jedem die ehrliche Meinung sagen, wenn man sich eher die Zeit nimmt und die Muehe macht, zu erwaegen, wie sie der betreffenden Person am besten zu vermitteln ist. Ehrlichkeit ist kein Elephant im Pozelanladen

Jeder von uns lügt täglich einige Male. Es ist auch eine Lüge, wenn du deiner Kollegin einen "Guten Morgen" wünschst, obwohl du ihr eigentlich einen fetten Pickel an den Hintern wünschst.

yoyo schrieb:Wie immer ist die langweilige goldene Mitte gefragt, in diesem Fall zwischen Lügen und Beleidigen ^^

Das trifft es finde ich sehr gut. Es ist auch sozusagen das "Spiel" das ein jeder in der häuslichen Erziehung und in der Interaktion mit seinen Mitmenschen lernt. Das abwägen, das schliessen von Kompromissen, das Ausgleichen von zwischenmenschlichen Differenzen.

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Viele sind der Meinung, es sei richtig offen und geradeaus zusein. Nur sollte die Person die glaubt über solche Eigenschaften zu verfügen, auch weitere Eigenschaften mitbringen, zum Beispiel ein gehöriges Maß an Selbstkritik, Umsicht, Einfühlungsvermögen..

Und nein, es macht glaube ich eine Person zu einer die aneckt, aber wenn sie im Grunde recht hat, und sie zudem nicht aus blosser Berechnung oder egoistischen Gründen handelt, so daß andere diese Ansicht nachvollziehen können,und sie nicht nur der Person eigenen egoistischen oder subjektiven Denkweise zuschreiben, dann macht Ehrlichkeit nicht unbeliebt.

Das kann man so pauschal nicht sagen.