Skelett hing fast 30 Jahre im Baum

@Merlina

Merlina schrieb:Mir persönlich würde der Gedanke sehr gefallen,
daß hinter dem Selbstmord des Mannes, eine gewisse Symbolik steht.

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mir auch.. :D ich wollte nur den Aufwand verstehen..warum ich vermutlich, durch die Leiden die ich habe, unter schmerzen..mir das noch antue ,obwohl ich mich doch "nur " töten will....

@M11

Vielleicht steckt auch wirklich mehr dahinter.
Man weiß ja nichts genaueres, das ist es ja.

Aber schön, dass wir den gleichen Gedanken hatten. :D

@Merlina

Merlina schrieb:Aber schön, dass wir den gleichen Gedanken hatten.

die hatten wir schon öfter.. :D

@M11

M11 schrieb:die hatten wir schon öfter.

Ich finde das sehr erfrischend... :D

sollte man seinen letzten willen nicht respektieren und ihn dort oben lassen. wenn er sich so mühe gemacht hat um nicht runterzufallen muss das doch wichtig für ihn gewesen sein. ich meine das dass sein letzter wille war dort oben zu verwesen.

hoffen wir das die, die ihn dort runtergeholt haben jetzt nicht von seinem geist gejagt werden. ;-)
wär guter stoff für ein film.

kornclown schrieb:hoffen wir das die, die ihn dort runtergeholt haben jetzt nicht von seinem geist gejagt werden

kornclown schrieb:wär guter stoff für ein film.

Oder wir finden diejenigen bald hier wieder ;)
Wäre sicher auch ein guter Stoff für nen neuen Thread ;)

@kornclown

kornclown schrieb:sollte man seinen letzten willen nicht respektieren und ihn dort oben lassen. wenn er sich so mühe gemacht hat um nicht runterzufallen muss das doch wichtig für ihn gewesen sein. ich meine das dass sein letzter wille war dort oben zu verwesen.

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gerade die Sache mit dem verwesen ,die hat er wohl geschafft...

Ich denke, er hatte einen 11 Meter hohen Eisklotz.

@weethas

weethas schrieb:Ich denke, er hatte einen 11 Meter hohen Eisklotz.

und den hat wer unter den Baum geschoben..?

und wie kam er darauf...?

Mit Steigeisen aus Eis. Die passenden Löcher dafür wurde bereits in der Eisblockfertigung maschinell vorgebohrt.

Den Eisblock setzte er per vorher gemietetem Hubschrauber ab. Und schließlich bleibt der Eisblock lange genug am Stück. Vor allen Dingen im Winter.

Das ist mal wieder ein Fall, den ich wirklich sehr außergewöhnlich finde.

Die Hauptfrage ist wahrscheinlich: Selbstmord oder Mord?

Beides hat sein Pro und Contra.

Wenn man sich selbst umbringen will, dann kann es einem natürlich egal sein, ob man sich dabei anstrengt oder verletzt. Außerdem benutzen beispielsweise Waldarbeiter auch Steigeisen für Bäume, eben um schneller hinauf zu kommen. Allerdings wäre das wohl erwähnt worden und es wäre nicht so ein Rätsel, wie er das Klettern geschafft hätte.

Fichten wachsen ziemlich schnell, folglich kann man davon ausgehen, dass die Fichte zum Todeszeitpunkt nicht so groß war, wie heute, also der Aufstieg einfacher war.

Andererseits weiß ich auch sicher, dass, besonders mit der richtigen Technik, ein gesunder und kräftiger Mann durchaus eine nicht zu schwere Person einen Baum hochschleppen kann (je nachdem, wie fit der Mann ist).
Da man andererseits davon ausgehen müsste, dass der alte Mann selbst geklettert wäre, gehe ich mal davon aus, das er nicht besonders schwer und unbeweglich war.

Es wäre also praktisch durchaus möglich, dass ihn jemand betäubt, den Baum hochgeschleppt und dort erschossen hätte.


Dazu stellt sich natürlich die Frage, warum er sich so eine Mühe gemacht hat?
Ein Hinweis darauf, dass der alte Mann bewusst selbst hochgeklettert ist, wäre noch sein Abschiedsbrief, da er wohl nicht gefunden werden, sondern einfach verschwinden wollte.


Ich würde mal sagen: Sehr ungewöhnlicher Selbstmord.

"Wenn man sich selbst umbringen will, dann kann es einem natürlich egal sein, ob man sich dabei anstrengt oder verletzt."

nope, angst vor schmerzen etc ist bei den allermeisten fällen dabei

"Fichten wachsen ziemlich schnell, folglich kann man davon ausgehen, dass die Fichte zum Todeszeitpunkt nicht so groß war, wie heute, also der Aufstieg einfacher war."

logik ôO?

"Es wäre also praktisch durchaus möglich, dass ihn jemand betäubt, den Baum hochgeschleppt und dort erschossen hätte."

aber sehr unwahrscheinlich^^

"Dazu stellt sich natürlich die Frage, warum er sich so eine Mühe gemacht hat?"

exakt, vor allem sollte man - und auch er [der mörder] - diese position als auffällig erachten

"Ich würde mal sagen: Sehr ungewöhnlicher Selbstmord."

ich auch :)

Wenn man von der Menschheit und Welt so angekotzt ist, ist es auch verständlich, dass man nicht gefunden werden will. Zack, weg.

@Kc

Ich denke mal mit der Fichte meintest du es anders...wie andere auch schon…ich zitiere die Seite zum 3 Mal….
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M11 schrieb:Doch kletterte der Vermisste überhaupt nach oben, oder wuchs sein Körper mit dem Baum in die Höhe? Selbst einige Leute, die bei der Bergung dabei waren, fragten sich das. Ein Märchen! „Bäume wachsen von der Spitze her nach oben“ , sagt Thomas Breyer von der Münchner Baumschule Bösel. Beim Stamm gibt es nur ein Dicken-Wachstum. Demnach heißt dies: Der Auffindeort des Toten ist auch der Ort, an dem er starb. Bevor Paul L. im Juli 1980 seinen verhängnisvollen Entschluss fasste, schrieb er noch einen Abschiedsbrief. Der endete sinngemäß mit: „Sucht nicht, ihr werdet mich nie finden“. Fast 30 Jahre lang hatte er recht.

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@all
Ich hatte es zwar schon mal erwähnt und mach es noch mal…kann es was mit der Lebensversicherung zu tun haben..von wegen keine Leiche kein Geld…kenn mich mit so was nicht aus, oder der Grund hat was Religiöses, von wegen ,ich liege nicht unter der Erde also bin ich..gibt’s ja die komischsten Sachen…was meint Ihr..?

@M11

Ich glaub die Versicherung greift, wenn derjenige für tot erklärt wird. Genau weiß ich es aber auch nicht.

zerfällt so ein skelett nicht eigentlich?
wenn sehnen und knorpel vollständig zersetzt sind müßte der doch auseinanderfallen, oder?

@Complicated

Knochen sind sehr robust, das dauert einige Jahrzehnte, wenn überhaupt.
Selbst bei einer Einäscherung bestehen einzelne Knochenfragmente, die werden dann zermahlen.

na aber zwischen einzelnen knochenfragmenten und einem ganzen skelett besteht aber ein unterschied.

vor allem muß ja der hals (um den ja der strick liegt) das gewicht des ganzen restlichen skelettes inklusive kleidung tragen.

@Complicated

Es kommt auf die Witterungsverhältnisse an. Wenn der oben auf dem Baum hing, konnten die Maden nur die Weichteile zerkleinern. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie überhaupt Knochenteile fressen.
Wenn er auf dem Boden gelegen hätte, in freier Laufbahn, hätten Tiere ihn auch angenagt. So kamen nur die Vögel dran.

Mich wundert nur, das niemand den Verwesungsgeruch wahrgenommen hat. Gerade in der Sonne stinken sie erbärmlich.