Mörder im Bekanntenkreis

@Thalassa

Eben genau das, was du da erklärt hast. Danke dafür..

@A.Darko

so nennt man das ;) büdde, büdde - siehste: Im Allmy kann man noch was lernen :D

@Thalassa

Scheint zumindest so. Dem fliegenden Spaghettimonster sei Dank, mach ich keine Typen dumm an, die aussehen als wären sie Street Fighter entsprungen... ^^

@A.Darko

Ich war oft genug dabei...der hat wirklich nie angefangen, aber wahrscheinlich gehört sowas zum bei manchen zum männlichen Imponiergehabe solche Muskelmännchen zu provozieren - keine Ahnung

A.Darko schrieb:Schon der Titel hört sich komisch an, aber Fakt ist doch, dass Mörder auch ganz normale Menschen sind. Mit Familien, Freunden, einem Job...

Ich glaube, daß schon Deine Fragestellung einen Fehler enthält.

Definiert sich "normal" über Familie, Freunde und einen Job?

Das würde ich verneinen.

Ich kenne Leute ohne das eine oder andere genannte, die ich aber dennoch als normal durchgehen lassen würde.

Der Mörder ist oftmals "unnormal", ob er jetzt in Arbeit steht und Freunde hat, oder nicht.

Wir Serienmörder sind überall. Wir sind eure Ehemänner, eure Freunde eure Arbeitskollegen. Ihr könnt uns nicht entkommen!

- Ted Bundy

Ich denke, man kann jeden Menschen dazu treiben zu morden, daher kann sich auch in jedem Freundeskreis eines Menschen ein Mörder befinden.

@Daak

Normal heisst in dem Falle eher "unauffällig". Ist natürlich nicht zwingend ;)

Ich kenn jemand, der wegen Totschlag verurteilt wurde. Hat auf der Kieler Woche jemanden erstochen. Meiner Meinung nach, was es allerdings Notwehr.

Im Knast (U-Haft) hab ich in der Freistunde mit ein paar Leuten gesprochen, teilweise auch Umschluss gemacht, die wegen eines Tötungsdeliktes da waren.

Aber in meinem unmittelbaren Bekanntenkreis, wüsste ich jetzt nicht, daß irgendwer irgendwen getötet hätte. Aber meine Hand würd ich dafür nicht ins Feuer legen ...

He he, nicht jedem Mörder siehst du es an, dass er einer ist.
Mörder ist ein schlimmes Wort, das schreckt ab, genau wie SATAN.
Ich war in meiner Sturm und Drangzeit mit nem Mörder auf Hütte, da merkste echt keinen Unterschied zu einem normalen Kriminellen

Die meisten meiner Freunde kenne ich seit ihrer Kindheit. Das jemand davon ein Mörder ist, ist sehr unwahrscheinlich. Ob es mich stören würde? Ich würde halt Angst haben selber mal zum Opfer zu werden.

Ein- oder Zweimal hat er wirklich zugeschlagen - und da er ja nun mal ausgebildet war, ist er sofort wegen schwerer Körperverletzung bzw versuchten Totschlag abgewandert

@Thalassa

Sehr oberflächlich ausgedrückt.

Im § 226 StGB (Schwere Körperverletzung) steht:

(1) Hat die Körperverletzung zur Folge, daß die verletzte Person
1.das Sehvermögen auf einem Auge oder beiden Augen, das Gehör, das Sprechvermögen oder die Fortpflanzungsfähigkeit verliert,
2.ein wichtiges Glied des Körpers verliert oder dauernd nicht mehr gebrauchen kann oder
3.in erheblicher Weise dauernd entstellt wird oder in Siechtum, Lähmung oder geistige Krankheit oder Behinderung verfällt,
so ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren.
(2) Verursacht der Täter eine der in Absatz 1 bezeichneten Folgen absichtlich oder wissentlich, so ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren.
(3) In minder schweren Fällen des Absatzes 1 ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren, in minder schweren Fällen des Absatzes 2 auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.

Wenn der Boxer nun wirklich eine körperliche Beinträchtigung wie in Absatz 1, Satz 1 - 3 verursacht hat, ist eine Verurteilung wegen schwerer KV wohl angebracht.

Er wird aber nicht deswegen verurteilt werden, nur weil er als Boxer "ausgebildet ist" und "weis wo man hinschlagen muss". Wenn dem so wäre, dürfte ja kein ausgebildeter Kampfsportler jemals seine erlernten Fähigkeiten einsetzen um sich zu verteidigen.

Im übrigen ist Meinung zu dem Thema folgende:

Sofern der Mörder bereits seine Haftstrafe abgesessen hat, hätte ich absolut kein Problem mich mit ihm abzugeben, auch nicht privat. Schließlich hat er für seine Tat im Sinne des Gesetzes gebüßt.

Sofern ich aber wüsste das er ein gesuchter Mörder ist, würde ich ihn ohne zu zögern bei der Polizei melden. In diesem Falle wäre es auch egal wie nahe er mir stehen würde.

einar schrieb:Er wird aber nicht deswegen verurteilt werden, nur weil er als Boxer "ausgebildet ist" und "weis wo man hinschlagen muss".

@Thalassa


Das seh ich ähnlich wie einar, für mich klingt es eher, als wäre in den besagten Fällen
Notwehrprovokation oder Intensiver Notwehrexzess geahndet worden.


@Topic

Ich glaube, es ist für die Psyche gesünder, gar nicht zu wissen, wer im Umfeld welche "Leichen im Keller" hat.

Und ob es mich vom Umgang mit einem Mörder abschrecken tät, käme auf die Umstände und Motivation der Tat an.

ps Meine Moral ist arg von meiner Tagesform abhängig ;)

@einar
@kingofqueens

Das war ja auch nur kurz als Beispiel gedacht, wie schnell man in dumme und ungute Situationen kommen kann - ich wollte das doch überhaupt nicht so ausführlich zerlegen

@Thalassa



Zu spät, erstens ist es nun zerlegt und zweitens war das dann wohl ein eher schlechtes Beispiel

@kingofqueens

Gibts denn "gute" Beispiele für "schlechte" Situationen?

@Thalassa

Ja- vielleicht sollte man in dem Zusammenhang den Begriff "gut" durch "treffend" ersetzen, dann passt es^^

@kingofqueens

Einverstanden, solange Du verstehst worums mir im eigentlichen Sinne ging