Übertriebene Vergangenheitsbewältigung?

@yoyo

In Münster gibt es einige gute Projekte, da werden Kinder schon von klein auf in Multi-Kulti-Projekte involviert, noch bevor sie überhaupt Rassisten werden können.

Ob das ein Patentrezept ist?
Wenn ein Kind zum Erwachsenen wird, bildet er sich meist sein eigenes Weltbild, egal was man ihm als Kind gelehrt hat

Da hast Du natürlich völlig mit Recht das die Trinkwasserversorgung und Kanalisation im 19 Jahrhundert eine viel höhere Priorität hat.^^

es nicht er

Nö, denke ich überhaupt nicht, es heißt nicht umsonst 'prägende Jahre', und die beginnen weit vor dem Alter, in dem man im Geschichtsunterricht mit dem Nazikram bombardiert wird, wo man sich doch eigentlich eh nur mehr für Mädchen / Jungs interessiert ^^

Wünschenswert wäre es, keine Frage

Was spricht eigentlich dagegen, sich mit der deutschen Geschichte zu beschäftigen UND zu trommeln?
Es heisst ja nicht "entweder - oder"!

Ich hab ja nichts gegen die Beschäftigung mit der deutschen Geschichte, aber nicht n diesem völlig überzogenen Rahmen. Die Teens, die da im Unterricht hocken, haben doch mti dem Dritten Reich so wenig am Hut wie mit dem Römischen. Für sie ist das alles Steinzeit. Sie werden durch diese Übertreibung in Qantität und Qualität erst ermuntert, sich zu wundern, waren die Deutschen denn wirklich so böse, wie die Lehrerin uns ständig eintrichtert? Der Schuss geht oft nach hinten los. Und die meisten Teens wollen doch nur ne 2 oder 3 in Geschichte, um sich den Durchschnitt nicht zu versauen. Von Interesse kann man da kaum sprechen, an so viel kann ich mich noch erinnern. Gilt natürlich nicht nur für Geschichte.

@yoyo

Nur weil Dich Schule nicht interessiert hat, muss das allerdings nicht heissen, dass das generell so ist. Kann auch an Dir gelegen haben.

Ich bin Realist ^^

Wer bist Du, was hast Du mit yoyo´s Account gemacht? :D

@martialis
Wenn ein Kind zum Erwachsenen wird, bildet er sich meist sein eigenes Weltbild, egal was man ihm als Kind gelehrt hat

das kann ich nicht bestätigen- je früher man kinder an etwas heranführt, um so beständiger bleibt es - einen schub gibt es noch mal in der pubertierenden phase - nicht so sein sondern anders, mehr auf freunde hören, noch nicht wirklich differenzieren wollen/können. . ..

aber irgendwann erwachen sie auch aus dieser phase und begreifen -

dies aber funktioniert nur, wenn sie eben schon frühzeitig mit verschiedenstem konfrontiert wurden und ihnen menschen, die sie stets wahrhaft ernstgenommen und begleitet haben als orieniertung dienten . ..

@kiki1962

Ich bin sozialistisch erzogen worden vom Kind bis zum Teen.
Was meinste was ich von Karl Marx und Family halte???

@Jimmybondy

Warum, wieso, weshalb? :D

nichts natürlich - - - - aber dann ging es nicht in die tiefe - von meinen kindern kann ich behaupten - auch wenn die 16 jährige- jetzt einiges boykottiert - es ging vieles in die tiefe, ins innere - und ich bin mir sicher, dass diese frühe lebensorientierung ihr dasein bestimmen wird

denn auch wenn sie jetzt vieles ablehnt - ihre geisteshaltung ist richtig -

sie erfährt eben keine ablehnung, sondern große akzeptanz - und viel verständnis - niemals erhebe ich den moralfinger - du musst, du sollst . . .. ich höre ihr zu und heiße viele ihrer aussagen nicht für gut - aber ich verbiete es nicht oder führe gar druck aus

bleibe quasi cool - es wendet sich schon richtig - da brauche ich mir keine sorgen machen - - -

nichts natürlich - - - - aber dann ging es nicht in die tiefe -

Ja, und wie soll man das beeinflussen, dass etwas in die Tiefe geht? Gibet da schon Maschinen für?
Jeder Mensch ist nicht gleich und das ist auch gut so

@martialis
nein dafür gibt es keine "maschinen" - und menschen sind verschieden - einmalig und was besonderes - jeder einzelne ein unikat -

und das steht im vordergrund - meine kinder müssen nichts - ich habe keine erwartungshaltung an sie - was ich lebe, muss ihnen nicht wichtig sein - aber sie wachsen im herzen und der verstand gleichfalls

und sie werden ihre erfahrungen machen und sie werden sich an jenes erinnern, was ihnen zu hause an akzeptanz, liebe, verständnis entgegengebracht wurde

mehr kann ich nicht bieten - ich bin zuversichtlich - sie haben beide ein rechtsbewusstsein und nur das zählt -

@kiki1962

Das ist lobenswert, aber man sollte deine positiven Erziehungsmethoden nicht als allgemein gültig betrachten, sonst verliert man den bezug zur Realität.
Was meinste z.B. wie ein 20 jähriger Neonazi seine Kinder erziehen wird, multikulturell?
Und mann braucht noch nichtmal notorischer nazi zu sein, es gibt genug Deutsche, die was gegen Ausländer haben. Es wird natürlich nicht jeder zugeben, es sei denn es spielt sich sowas ab, wie 1992 in Rostock-Lichtenhagen

@kiki1962

Was ich in diesem Kontext ganz schlimm finde, ist Home Schooling, das in den USA immer beliebter wird. Da werden Kinder aus der Schule genommen und zuhause 'unterrichtet'. Überaus beliebt bei Rechten, Aussteigern, Survivalists, Rassisten und Paranoiden.

da ist die gesellschaft gefragt mit ihren pädagogischen möglichkeiten

freizeitcentren, kultureinrichtungen, kreativen unterricht . . .

manches kann man auch so wieder geradebiegen - habe ich in der jugendarbeit auch erfahren dürfen - erfordert wirklich hohes engagement und große hingabe

alles ist machbar - man muss es nur wollen . .. .

@yoyo
auf jedenfall - denn dann sind sie isoliert und bekommen keine anderen "sinneseindrücke" - das ist dann gehirnwäsche pur - da denken andere gleich für einen mit und es lässt sich leichter schwimmen in dem morast . .. .