Warum anderen den Genuss schlechtreden?
16.04.2009 um 15:51Ich verachte meine Freunde für ihren Fleischkonsum. Diese Verachtung muss ich sozusagen 'ausknipsen', wenn ich mit jemandem in einem Raum sitze, der gerade Fleisch isst. Das ist sicher eine Schwäche, aber bloß die Tatsache, dass ein Freund aus bestimmten Gründen kein Fleisch ist, bringt einen schon zum Nachdenken. Sich abzugrenzen würde wenig bewirken.
Wie würde ich die Position gerne ausleben... gute Frage. Ich hatte schon sehr lebhafte Diskussionen über das Thema. Im Grunde macht mich die Gleichgültigkeit der Konsumenten sehr wütend, und ich würde zumindest jeden Kontakt abbrechen. Aber irgendwo hab ich ein geringes Verständnis für Fleischesser, sie wurden mit Fleisch aufgezogen. Die Frage, was das auf dem Teller eigentlich ist und wie es entstanden ist, stellt sich überhaupt nicht. Fleisch ist lecker und gehört zum Alltag. Dem abzuschwören braucht es u.U. viel Stärke, auch, weil der Großteil der Gesellschaft Fleischkonsum noch immer als normal betrachtet. Ich war als Jugendlicher zwei Jahre Vegetarier, und war dann für zwei Jahre "rückfällig" geworden, daher kenn ich diese Situation.
Ich denke, jeder, der ehrlich über das Thema nachdenkt, kann nicht anders, als das Leben von Tieren über den Geschmack von Fleisch zu setzen. Daher muss man die Leute dazu bringen, nachzudenken. [siehe meinen ersten Post^^]
Dass die Konfrontation mit diesem Gedanken Erfolg haben kann, ist für mich klar, auch, weil zwei meiner Familienangehörigen und zwei meiner engsten Freunde mittlerweile auch vegetarisch leben.
Du bist, was du tust. Man kann Handlung und Handelnden nicht voneinander trennen, nur die Absicht funkt da noch rein. Das ist aber keine Entschuldigung für Fleischkonsum, denn jeder weiß, dass Fleisch nicht an Bäumen wächst. Nur viele haben entweder noch nie drüber nachgedacht, bevorzugen Scheuklappen, oder suchen verzweifelt nach Argumenten die das Mästen und Töten von Tieren unverzichtbar machen. (Zu letzteren gehörte früher auch einer meiner heute vegetarisch-lebenden Freunde)
Wie ich schon in meinem ersten Post sagte, man kann niemanden davon überzeugen. Die Menschen müssen sich selbst überzeugen, man kann nur dabei helfen, ihnen einen Denkanstoss geben. Und je länger ich vegetarisch lebe, desto absurder kommt es mir vor, dass Menschen so gleichgültig sein können, Tiere zu töten, nur damit die Kartoffeln mit Gemüse und Soße nicht so langweilig schmecken (?!?)
Wie würde ich die Position gerne ausleben... gute Frage. Ich hatte schon sehr lebhafte Diskussionen über das Thema. Im Grunde macht mich die Gleichgültigkeit der Konsumenten sehr wütend, und ich würde zumindest jeden Kontakt abbrechen. Aber irgendwo hab ich ein geringes Verständnis für Fleischesser, sie wurden mit Fleisch aufgezogen. Die Frage, was das auf dem Teller eigentlich ist und wie es entstanden ist, stellt sich überhaupt nicht. Fleisch ist lecker und gehört zum Alltag. Dem abzuschwören braucht es u.U. viel Stärke, auch, weil der Großteil der Gesellschaft Fleischkonsum noch immer als normal betrachtet. Ich war als Jugendlicher zwei Jahre Vegetarier, und war dann für zwei Jahre "rückfällig" geworden, daher kenn ich diese Situation.
Ich denke, jeder, der ehrlich über das Thema nachdenkt, kann nicht anders, als das Leben von Tieren über den Geschmack von Fleisch zu setzen. Daher muss man die Leute dazu bringen, nachzudenken. [siehe meinen ersten Post^^]
Dass die Konfrontation mit diesem Gedanken Erfolg haben kann, ist für mich klar, auch, weil zwei meiner Familienangehörigen und zwei meiner engsten Freunde mittlerweile auch vegetarisch leben.
JPhys schrieb:Vielleicht wuerde es dir helfen zwischen der Handlung und den Handelnden zu unterscheiden...Da komm ich doch gleich zu meinem Lieblingszitat: "Dumm ist der, der Dummes tut"
Dann kaemest du vielleicht zu der Erkenntnis dass du nicht sie verachtest sondern nur ihren Fleischkonsum...
Du bist, was du tust. Man kann Handlung und Handelnden nicht voneinander trennen, nur die Absicht funkt da noch rein. Das ist aber keine Entschuldigung für Fleischkonsum, denn jeder weiß, dass Fleisch nicht an Bäumen wächst. Nur viele haben entweder noch nie drüber nachgedacht, bevorzugen Scheuklappen, oder suchen verzweifelt nach Argumenten die das Mästen und Töten von Tieren unverzichtbar machen. (Zu letzteren gehörte früher auch einer meiner heute vegetarisch-lebenden Freunde)
Wie ich schon in meinem ersten Post sagte, man kann niemanden davon überzeugen. Die Menschen müssen sich selbst überzeugen, man kann nur dabei helfen, ihnen einen Denkanstoss geben. Und je länger ich vegetarisch lebe, desto absurder kommt es mir vor, dass Menschen so gleichgültig sein können, Tiere zu töten, nur damit die Kartoffeln mit Gemüse und Soße nicht so langweilig schmecken (?!?)