Braucht man Markenklamotten?
14.01.2020 um 09:14abberline schrieb:Das betrifft dann aber nicht nur Markenkleidung, sondern quasi jeden Szenestil bis in den tiefsten Untergrund.Sowieso. Die Marke ist halt ein spezifischer Teil der Uniformierung.
abberline schrieb:Das betrifft dann aber nicht nur Markenkleidung, sondern quasi jeden Szenestil bis in den tiefsten Untergrund.Sowieso. Die Marke ist halt ein spezifischer Teil der Uniformierung.
borabora schrieb:Das ist gar nicht mal so selten. Auffallen um jeden Preis, im wahrsten Sinne des Wortes u. gleichzeitig so dumm sein, die Oberflächlichkeit zum Besten zu geben, indem andere herabgewürdigt werden. Schlimm!Ich verstehe die Eltern gut. Vieles dürften Kinder und Jugendliche nämlich einfach nur aus dem Elternhaus übernommen haben, wurden fragwürdig erzogen, geprägt.
Ich verstehe die Eltern dabei nicht.
Man kann nur hoffen, das diese Jugendlichen zu einer etwas anderen Einstellung kommen.
abberline schrieb:Deshalb wären Schuluniformen nicht die schlechteste LösungTeenager finden immer einen grund zu mobben. Andere oder Untypisch erscheinende Vorlieben oder Hobbys. Gar keinen erfolg oder zu viel Erfolg in der Schule oder im Sport. Figurprobleme, ob echt oder eingebildet. Falsches Elternhaus etc.
luv.gent schrieb:Damals habe ich immer gekontert, gesagt das mir eine gute Schulbildung wichtiger ist als teure Klamotten. Dann kam aus dem Mundwerk solcher Leute kein laut mehr raus.Nur schließt das eine das andere meist nicht aus. Die kids, die die etablierten Gymnasien besuchen, sind meist auch die mit den teuersten Klamotten, handys usw.
rhapsody3004 schrieb:Zudem definieren sich viele Eltern eben auch über gewisse Statussymbole.Über Statussymbole definiert sich fast jeder. Für den einen ist es die sauteure Plattensammlung, für den anderen halt eine 2000 Euro teure Handtasche oder ein sauteures star wars Laserschwert. :troll: Ist halt Szeneabhängig.
borabora schrieb:Das ist gar nicht mal so selten. Auffallen um jeden PreisDa muss ich von einem Klassentreffen berichten.
rhapsody3004 schrieb:Ich verstehe die Eltern gut. Vieles dürften Kinder und Jugendliche nämlich einfach nur aus dem Elternhaus übernommen haben, wurden fragwürdig erzogen, geprägt.Diese Art von Eltern verstehe ich dennoch nicht.
Warum sollten Eltern etwas unterbinden, was sie selber zum besten geben?
luv.gent schrieb:In der Schule auf den tollen spielen, schaut nur meine tollen Klamotten an. Abschluss gerade noch durch. Ausbildung nicht anders.Ja, kenn ich auch, einen auf "dicke Jacke machen", (nicht ich) aber den Sinn für das Wesentliche u. Wichtige aus den Augen verlieren oder gar nicht wahrnehmen.
luv.gent schrieb:Auf deutsch gesagt, er bereut es, das Marke wichtiger war als die Vorbereitung auf ein ordentliches Leben.Das kann man jederzeit versuchen, zu erreichen.
borabora schrieb:Ist aber wohl so, das die meisten Eltern, die so geprägt wurden, es ihren Kindern auch zugestehen.Manche Eltern haben auch das Empfinden das sie ihre Kindern mit all dem Luxus verwöhnen müssen, um als gute Eltern dazustehen. Markenklamotten, iPhone, teure Armbanduhr ...
luv.gent schrieb:t. In der heutigen Zeit sollte man auch selbstbewusst mit Geld umgehen und auch verzichten können.Absolut. Von daher u. aus anderen Gründen tun die Eltern ihrem Nachwuchs keinen Gefallen, indem sie ihnen vorne u. hinten alles
Jordy80 schrieb:Nach wie vor ist Bildung auch ein Privileg, das sich nicht alle leisten können...leider. :(Vor allem ist (gute)Bildung kein Ausschlusskriterium für fehlendes Sozialverhalten.
borabora schrieb:Diese Art von Eltern verstehe ich dennoch nicht.Gewisse Annehmlichkeiten, Luxus, zugestehen, na klar.
Ist aber wohl so, das die meisten Eltern, die so geprägt wurden, es ihren Kindern auch zugestehen.
Also Markenklamotten, stets das neueste Handy usw.
FlamingO schrieb:Was heißt brauchen; was brauchen wir schon wirklich?Da gebe ich dir absolut recht.
Die Angst unterzugehen, wenn kein Markenname auf der Klamotte prangt, steht ironischerweise im Widerspruch zu der Tatsache, dass alle, die im gleichen Label rumlaufen, ja in der Masse versinken.
Viele hatten in einer bestimmten Lebensspanne den Wunsch, immer in der richtigen Marke gekleidet zu sein. Der Chevignon-Pullover und die klobige Uhr von G-Shock waren für mich zu teuer und die Burlington-Socken fand ich scheußlich.
Brauchen tut man Markensachen nicht, ich lege heute aus egozentrischen Gründen nur noch Wert auf eine elegante Uhr der Marke X.
rhapsody3004 schrieb:Ich wollte auch mit der Masse mitschwimmen. Mit anderen Jungs mithalten können.Das ist ja in jungen Jahren meistens die Motivation dahinter, sich Markensachen zuzulegen.
rhapsody3004 schrieb:Das Lustige war nur, war mir damals aber noch nicht bewusst, dass die schönsten Markenklamotten auch nichts an der Fresse, Haha, die man nicht verändern kann, ändern können.Hoodie ggf. :troll: