Hilfe, ich leide an Determinismus!
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Hilfe, ich leide an Determinismus!
05.01.2009 um 14:21@rockandroll
ich leide ja an Determinismus :(
bei uns heißt "determinieren" eigentlich nichts weiter,
als determinare
was soviel bedeutet wie: "eine Sache einfach und sachlich zu beschreiben"
das ist aber oft verflixt schwierig, das habe ich schon begriffen, als ich noch zur Schule
(Kunstschule) ging. Etwas genau nach- oder -abzuzeichnen
war manchmal beim besten "Willen" nicht ganz einfach
bis ich gemerkt habe, dass das genaue Hinschauen wahre Wunder wirkt :) :)
rockandroll schrieb:Frag mich jetzt aber nicht, wo der Wille herkommt, sonst ratste ich aus!!keine Angst navigato
ich leide ja an Determinismus :(
bei uns heißt "determinieren" eigentlich nichts weiter,
als determinare
was soviel bedeutet wie: "eine Sache einfach und sachlich zu beschreiben"
das ist aber oft verflixt schwierig, das habe ich schon begriffen, als ich noch zur Schule
(Kunstschule) ging. Etwas genau nach- oder -abzuzeichnen
war manchmal beim besten "Willen" nicht ganz einfach
bis ich gemerkt habe, dass das genaue Hinschauen wahre Wunder wirkt :) :)
Hilfe, ich leide an Determinismus!
05.01.2009 um 15:17Ich versteh das gar nicht. Kann mir jetzt mal jemand erklären, was das ist ? Aber bitte so, dass ich es verstehe. Nicht mit solchen Fachwörtern o.O
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05.01.2009 um 15:57^^ uii gar nicht so einfach....vielleicht hilft das ein bißchen:
http://www.diplom.de/Diplomarbeit-l8915/Determinismus_oder_Willensfreiheit_.html
Hilfe, ich leide an Determinismus!
05.01.2009 um 16:57Gut, ich glaube ich geb auf es zu verstehen. Überall diese Fachwörter. Ist das irgendeine Bewusstseinssache ? Oder eher die dauernde Fragestellung, ob etwas existiert oder nicht ?
Hilfe, ich leide an Determinismus!
05.01.2009 um 17:01@Samnang
wenn ich mir die die Diplomarbeit so durchlese
ist es tatsächlich nicht so einfach mit dem Determinismus ~^
danke
:)
LG
wenn ich mir die die Diplomarbeit so durchlese
ist es tatsächlich nicht so einfach mit dem Determinismus ~^
danke
:)
LG
Hilfe, ich leide an Determinismus!
05.01.2009 um 17:11@Bassmonster
ist nicht so arg InPieces
das Thema beschreibt eigentlich nur, ob wir nur das WIE oder auch das WARUM
beschreiben können.
Ist wie bei einem Schachspiel, die einen begreifen warum man einen bestimmten Zug
gerade im entscheidenden Moment macht und den anderen ist es wurscht.
Sie wollen nur wissen wer gewonnen hat.
ist nicht so arg InPieces
das Thema beschreibt eigentlich nur, ob wir nur das WIE oder auch das WARUM
beschreiben können.
Ist wie bei einem Schachspiel, die einen begreifen warum man einen bestimmten Zug
gerade im entscheidenden Moment macht und den anderen ist es wurscht.
Sie wollen nur wissen wer gewonnen hat.
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05.01.2009 um 17:19Hilfe, ich leide an Determinismus!
05.01.2009 um 17:37@Bassmonster
in gewisser Hinsicht ja.
Wenn man überlegt, dass das Leben und alles das was dazugehört, ein ständiges Wechselspiel aus komplex zusammenhängenden Ursachen und Wirkungen ist -
genannt auch Kausalität - kann es schon vorkommen, dass wenn man denkt, etwas Wichtiges zu sagen, man eigentlich nicht weis, ob man nun um den heißen Brei herumreden soll, weil man ja davon ausgeht, dass die Wahrnehmung des anderen
auch eine Tür mit sieben Siegeln ist, oder ob man einfach die Tür aus dem Rahmen reißt.
Nicht allen Leuten ist das bequem, so dass die Folgeschäden in fast immer kollateral sind
was natürlich auch zu einem gewissen persönlichen Unbehagen führt ;)
in gewisser Hinsicht ja.
Wenn man überlegt, dass das Leben und alles das was dazugehört, ein ständiges Wechselspiel aus komplex zusammenhängenden Ursachen und Wirkungen ist -
genannt auch Kausalität - kann es schon vorkommen, dass wenn man denkt, etwas Wichtiges zu sagen, man eigentlich nicht weis, ob man nun um den heißen Brei herumreden soll, weil man ja davon ausgeht, dass die Wahrnehmung des anderen
auch eine Tür mit sieben Siegeln ist, oder ob man einfach die Tür aus dem Rahmen reißt.
Nicht allen Leuten ist das bequem, so dass die Folgeschäden in fast immer kollateral sind
was natürlich auch zu einem gewissen persönlichen Unbehagen führt ;)
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05.01.2009 um 18:01Zufälle gibt es nicht. Was es gibt, sind Ereignisse, deren Zusammenhang wir, mit einer irgendwann gesetzten Ursache im Moment des Eintreffens, nicht bewusst nachvollziehen können
Ein Schiff ist im Hafen sicher,
jedoch wurde es dafür nicht gebaut
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05.01.2009 um 19:11@ozon
und es liegt am Menschen selbst, zu erkennen, wofür sein Schiff geeignet ist.
ozon schrieb:Ein Schiff ist im Hafen sicher,Nicht jedes Schiff ist für die Hochsee gebaut
jedoch wurde es dafür nicht gebaut
und es liegt am Menschen selbst, zu erkennen, wofür sein Schiff geeignet ist.
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05.01.2009 um 19:18....man muss ja nicht alles auf die Goldwaage legen
Hilfe, ich leide an Determinismus!
05.01.2009 um 19:19Interessant finde ich im Hinblick auf dieses Thema, die kontroversen Ansichten von dem «aufgeklärten» Materialisten Sigmund Freud (Kausalität) und dem intuitiven C.G. Jung. (Synchronizität)
Wie einige wohl wissen, verfolgte Sigmund Freud die Ansicht, dass die Energie des Menschen der "Libido" entspringt und C.G. Jung hingegen sich mit dem "Qì" auseinandersetzte.
Im Jahr 1952 publizierte C.G. Jung zusammen mit dem Physiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli ein Buch mit dem Titel Naturerklärung und Psyche. Es enthält seine in der empirischen Praxis gefundene Synchronizitätstheorie. Als Synchronizität bezeichnet Jung die von einem Individuum erfahrene, sinnvolle Übereinstimmung zwischen einem Ereignis der Innenwelt und einem solchen der Aussenwelt.
Diesen synchronistischen Geschehensmodus postuliert Jung zudem als das eigentliches Gegenprinzip zur heute alleinherrschenden Kausalität.
Das obige Buch habe ich leider nicht gelesen. Vielleicht hilft aber diese Gegenüberstellung einen gewissen Zwiespalt zwischen Gedanken und Gefühlen zu dämmen... :)
Wie einige wohl wissen, verfolgte Sigmund Freud die Ansicht, dass die Energie des Menschen der "Libido" entspringt und C.G. Jung hingegen sich mit dem "Qì" auseinandersetzte.
Im Jahr 1952 publizierte C.G. Jung zusammen mit dem Physiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli ein Buch mit dem Titel Naturerklärung und Psyche. Es enthält seine in der empirischen Praxis gefundene Synchronizitätstheorie. Als Synchronizität bezeichnet Jung die von einem Individuum erfahrene, sinnvolle Übereinstimmung zwischen einem Ereignis der Innenwelt und einem solchen der Aussenwelt.
Diesen synchronistischen Geschehensmodus postuliert Jung zudem als das eigentliches Gegenprinzip zur heute alleinherrschenden Kausalität.
Das obige Buch habe ich leider nicht gelesen. Vielleicht hilft aber diese Gegenüberstellung einen gewissen Zwiespalt zwischen Gedanken und Gefühlen zu dämmen... :)
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06.01.2009 um 06:48Nun denn...
Durch dass reflektieren meines eigenen Textes dass ich vorherig schrieb,habe ich gerade zu erkentnntnis genommen,dass ich den egoistischen drang hatte,dir klar zu machen zu wollen,dass du deine texte "verbessern" kannst,indem du sie so schreibst,wie sie mir beim lesen am meisten Freude bereiten.
^^
Das was ich schrieb ist natürlich schwachsinn gewesen.
ich ergänze:
Sei du selber ^^
Durch dass reflektieren meines eigenen Textes dass ich vorherig schrieb,habe ich gerade zu erkentnntnis genommen,dass ich den egoistischen drang hatte,dir klar zu machen zu wollen,dass du deine texte "verbessern" kannst,indem du sie so schreibst,wie sie mir beim lesen am meisten Freude bereiten.
^^
Das was ich schrieb ist natürlich schwachsinn gewesen.
ich ergänze:
Sei du selber ^^
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06.01.2009 um 11:09Nur mal eine Frage zwischendurch:
Sind Deterministen denn dann, nach den verschiedenen Definitionen zu folgern, nicht so etwas wie Schicksalsgläubige?
Sind Deterministen denn dann, nach den verschiedenen Definitionen zu folgern, nicht so etwas wie Schicksalsgläubige?
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06.01.2009 um 11:16@boarderin
Deshalb verstehe ich auch den ganzen Hype und das Geflenne darum nicht so ganz.
Wenn sie schon an Schicksal glauben, dann sollen sie sich auch damit abfinden.
Sie können eh nix dagegen machen. :)
boarderin schrieb:Schicksalsgläubigeeigentlich schon.
Deshalb verstehe ich auch den ganzen Hype und das Geflenne darum nicht so ganz.
Wenn sie schon an Schicksal glauben, dann sollen sie sich auch damit abfinden.
Sie können eh nix dagegen machen. :)
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06.01.2009 um 16:38@Bukowski
Wissen ist Erinnerung und Erfahrung
Vorgänge kann man beobachten
Die Welt ist kein Zufall und das Kausalitätsprinzip stammt vom Menschen,
damit er etwas hat, um im Groben in allem eine gewisse Ordnung zu interpretieren.
Wer nicht an Gott glaubt, glaubt an den Zufall *gg*
dabei gäbe es unendlich viele Möglichkeiten dazwischen.
Bukowski schrieb:Das Wissen über die Vorgänge ist eben (noch) nicht da.das kann man genauso umgekehrt behaupten ;)
Wenn wir wissen würden was da abläuft wär's kein Zufall mehr, wir wissen's aber nicht, und deshalb läuft es für uns zufällig ab.
Wissen ist Erinnerung und Erfahrung
Vorgänge kann man beobachten
Die Welt ist kein Zufall und das Kausalitätsprinzip stammt vom Menschen,
damit er etwas hat, um im Groben in allem eine gewisse Ordnung zu interpretieren.
Wer nicht an Gott glaubt, glaubt an den Zufall *gg*
dabei gäbe es unendlich viele Möglichkeiten dazwischen.
Bukowski schrieb:und deshalb läuft es für uns zufällig absprach die Ignoranz.
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06.01.2009 um 17:10@geodei
Zufall ist die Unkenntnis über den Verlauf bestimmter Vorgänge.
Ob diese Vorgänge tatsächlich zufällig ablaufen, oder ob sie kausale Hintergründe haben wissen wir nicht, und solange wir das nicht wissen ist es für uns Zufall. Sollten wir die Zusammenhänge erkennen ist es kein Zufall mehr.
Zufall ist die Unkenntnis über den Verlauf bestimmter Vorgänge.
geodei schrieb:das kann man genauso umgekehrt behauptenWie meinst du das?
geodei schrieb:Wissen ist Erinnerung und ErfahrungJa, aber der Zufall resultiert aus dem nichterkennen der Abläufe dieser Vorgänge.
Vorgänge kann man beobachten
Ob diese Vorgänge tatsächlich zufällig ablaufen, oder ob sie kausale Hintergründe haben wissen wir nicht, und solange wir das nicht wissen ist es für uns Zufall. Sollten wir die Zusammenhänge erkennen ist es kein Zufall mehr.
geodei schrieb:sprach die Ignoranz.Nein, sprach die Ungewissheit.
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06.01.2009 um 17:21@Bukowski
nja bukowski
wenn man seine Aufmerksamkeit am meisten dafür aufwendet, um bei guter Laune
zu bleiben, kann man sich die Dinge selbstverständlich auch so erklären.
Für mich ist es natürlich so, dass Gott aussieht wie eine DNA
Bakterien und Mikroben der Schlüsselmechanismus der Evolution sind und und Ratten
ihre gelehrigsten Schüler, was das Erlernen der schnellstmöglichen Anpassung angeht.
und ich kann darin beim besten Willen keinen Zufall erkennen :(
nja bukowski
wenn man seine Aufmerksamkeit am meisten dafür aufwendet, um bei guter Laune
zu bleiben, kann man sich die Dinge selbstverständlich auch so erklären.
Für mich ist es natürlich so, dass Gott aussieht wie eine DNA
Bakterien und Mikroben der Schlüsselmechanismus der Evolution sind und und Ratten
ihre gelehrigsten Schüler, was das Erlernen der schnellstmöglichen Anpassung angeht.
und ich kann darin beim besten Willen keinen Zufall erkennen :(
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06.01.2009 um 17:23Schicksal, Zufall, für mich 2 verschiedene Dinge.
Das Schicksal aller Lebewesen, ist den Naturgewalten ausgeliefert zu sein.
Zufall ist es wenn z.B. einer Krank wird oder im Lotto Gewinnt,
Dinge die durch Mensch gemachtes passieren.
Wenn man sich nicht an Erfahrungen erinnert Weis man nicht warum, weshalb, ein Ergebnis zustande gekommen ist,
für mich gibt es da noch ein Intuitives Wissen , das muß aber auch wo her kommen.
Das Schicksal aller Lebewesen, ist den Naturgewalten ausgeliefert zu sein.
Zufall ist es wenn z.B. einer Krank wird oder im Lotto Gewinnt,
Dinge die durch Mensch gemachtes passieren.
Wenn man sich nicht an Erfahrungen erinnert Weis man nicht warum, weshalb, ein Ergebnis zustande gekommen ist,
für mich gibt es da noch ein Intuitives Wissen , das muß aber auch wo her kommen.
Bukowski schrieb:Sollten wir die Zusammenhänge erkennen ist es kein Zufall mehr.Dann wissen wir.