Cathryn schrieb:Ich denke der Mensch sollte nicht Gott spielen. Wir sind vergaenglich - deswegen haben wir die Faehigkeit zur Reproduktion. Wenn wir dafuer vorgesehen waeren, ewig zu leben, braeuchten wir keine Fortpflanzung. Und wenn man ueberlegt, dass die Fortpflanzung im Grunde auch der Evolution dient, sollten wir erst recht nicht mit Prozessen wie Leben und sterben expirimentieren, um die Evolution in ihrem Verlauf nicht zu behindern.
Allerdings sollten wir dann auch in letzter Konsequenz, auch jeglich medizinische Versorgung einstellen. Also sprich Operationen, Transplantationen, oder auch einfach nur Medikamente bei einer Erkältung etc. Denn da spielen wir ja auch "Gott" und greifen in das Leben, bzw eher in das Sterben eines Menschen ein und verhindern dieses.
Außerdem frage Ich mich, warum du den Menschen hier nun als außerhalb der Evolution siehst? Denn das ist er ganz und gar nicht.
Cathryn schrieb:Dann mischen wir uns in etwas ein, wovon wir die Finger lassen sollten. Die Evolution weiss was sie tut - sie tut es seit Angebinn der Menschheit und hat uns aus den Hoehlen und von den Baeumen geholt.
Und das stimmt eben überhaupt nicht. Die Evolution plant nichts vor, hat keinen Ziel auf das sie Langfristig hinarbeitet. Ja sie ist nichteinmal Aktiv beteiligt, so nach dem Motto: Ach heute verändere Ich mal Gen xyz und schaue mal was sich so ergibt.
Von daher sehe Ich das menschliche Eingreifen nicht als Bruch der Evo, sondern eher als Teil dieser und sogar einer Art Weiterführung.