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Fall Luca

44 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sexueller Missbrauch, Luca ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fall Luca

25.09.2008 um 15:27
Link: www.krone.at (extern)

Bei uns in Österreich beginnt gerade ein Prozess um den Fall Luca; Das war ein 17 monate alter Bub der an den Folgen von schwerem sexullem missbrauch erlegen ist.Was meint Ihr das bei dem Prozess heraus kommt; Und hat ein Straftäter der zu so was fähig ist, überhaupt noch das recht weiter zu leben??Alles zu dem Fall im Link.Schönen Tag nochCL


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Fall Luca

25.09.2008 um 15:33
Hallo,

den Link lese ich gleich erst; möchte aber vorwegschicken, dass sich dieser Thread nicht zur
"Todesstrafe II" entwickeln soll.

Dieses Thema wird bereits hier diskutiert.



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Fall Luca

25.09.2008 um 15:37
Nein, eigentlich meinte ich damit was für Strafen für so eine Person gerechtfertigt wären; Und was andere Leute glauben das bei dem Prozess heraus kommt.


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Fall Luca

25.09.2008 um 15:42
Naja... wer weis ob sich so ein Täter therapieren lässt, ich denke mal eher nicht...

Lebenslange Haft wäre angemessen m.E.... auch wenn es die Angehörigen des Jungen niemals entschädigen kann, was er getan hat.

Meine Güte ich kann das kaum lesen...schrecklich. :(


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Fall Luca

25.09.2008 um 15:45
ufff....harter tobak...

strafe hin oder her....wird sowieso auf lebenslänglich mit anschließender sicherheitsverwahrung hinauslaufen (wenn es sowas in österreich gibt), ich finde es grausam das ein mensch so etwas tun kann.

und dann noch die perversität zu besitzen und alles zu leugnen obwohl es mehr als bewiesen ist, ist das erschreckenste an dem ganzen.

bei folgendem satz wird mir regelrecht schlecht:
"Ich liebe Kinder über alles"


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Fall Luca

25.09.2008 um 15:45
Aus dem Link:

Auch habe er die Polizei, die ihm nicht geglaubt habe, so verstanden, dass Strafmilderung möglich sei, wenn er zugäbe, dass das Kind hinuntergefallen sei.

Hier wäre schlechte/ fehlende Rechtsberatung ein Thema.
Dadurch hat er seine Situation stark verschlechtert - und gilt als "Lügner".


Der Vater des Beschuldigten schilderte, dass Luca nach Darstellung der Tirolerin ein ungewolltes, trotz Pille empfangenes Kind gewesen sei.

Hier wäre ein mögliches Motiv.



In der Nacht auf den 1. November hatte der damals 23-Jährige gemeinsam mit seiner Freundin - im Nebenjob für seinen Vater - Zeitungen ausgeführt, während die Kinder in der Obhut seines Vaters und dessen Partnerin waren, und sich dann schlafen gelegt.

Der Teil hat mich stutzig gemacht. Und er wird später auch nochmals angesprochen:

Der Partner der Mutter des Angeklagten gab an, die Tirolerin hätte ihm im Krankenhaus gesagt, es sei nicht ihr Freund, sondern dessen Vater gewesen.


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Fall Luca

25.09.2008 um 15:47
Ich glaube trotzdem das es wieder darauf aus geht das dem Täter irgendeine psychische Krankheit angedichted wird ( von der Verteidigung), er therapiert wird und irgendwann ( im Zeitraum von 6 - 8 Jahren) wieder frei kommt.


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Fall Luca

25.09.2008 um 15:49
Hmm für mich ist es Fakt das es der Freund der Mutter war, das die Anklage angeblich durch DNA Analysen stichfest bestätigen kann


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Fall Luca

25.09.2008 um 15:53
Zitat von CharlesLuisCharlesLuis schrieb:Ich glaube trotzdem das es wieder darauf aus geht das dem Täter irgendeine psychische Krankheit angedichted wird ( von der Verteidigung), er therapiert wird und irgendwann ( im Zeitraum von 6 - 8 Jahren) wieder frei kommt.
Das wäre ja der Oberhammer!
ich hoffe, das wird nicht so laufen... wenn ers wirklich war, ist der eine Gefahr für alle Kinder wenn der frei rumläuft...


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Fall Luca

25.09.2008 um 15:55
CharlesLuis,

das die Anklage angeblich durch DNA Analysen stichfest bestätigen kann

Hast Du Deinen eigenen Link nicht (vollständig) gelesen?
Die Spuren des Analabstriches, die beim Jungen gefunden wurden, sind eben nicht zuordenbar.
Die Spuren des Angeklagten lassen sich bisher nur am Strampelanzug und an der Strumpfhose feststellen.

Lesen hilft...



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Fall Luca

25.09.2008 um 15:56
Na ja das mit den 6 - 8 Jahren ist untertrieben, aber ich glaube iregendwie nicht das er Lebenslang bekommt, was er meiner Meinung nach mehr als verdient hätte


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Fall Luca

25.09.2008 um 15:56
Sagt mal, hat EINER von Euch den Link vollständig gelesen?


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Fall Luca

25.09.2008 um 15:58
Ich will ja hier nicht nen Einzeiler reinwerfen aber verlasst euch mal nicht zu viel auf den Link, Krone ist die Bildzeitung von Österreich, auch da standen schön Sachen über die Ufosekte drinn, die Hitler klonen wollten! :D


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Fall Luca

25.09.2008 um 15:58
@ niurick,

tut mir leid, die Angaben hatte ich nicht aus dem Link sondern aus den Salzburger Nachrichten


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Fall Luca

25.09.2008 um 16:00
@niurick

ja, ich habe den ganzen link gelesen und dennoch kann es passieren, dass man eine passage nach dem lesen wieder vergisst.

ich für meinen teil revidiere folgende aussage von mir:

und dann noch die perversität zu besitzen und alles zu leugnen obwohl es mehr als bewiesen ist, ist das erschreckenste an dem ganzen.

da es nicht eindeutig bewiesen ist hat er selbstverständlich das recht seine unschuld zu beteuern.


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Chiby ehemaliges Mitglied

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Fall Luca

25.09.2008 um 16:00
Traurige Sache.
Da bleibt mir gleich die SPrache weg.

Vorallem da sowas in Korneuburg passiert ist gibt mir ein unwohles Gefühl.


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Fall Luca

25.09.2008 um 16:02
Dieser Artikel ist nicht aus der Kronen Zeitung
Startseite > Chronik

Aktuelle Artikel: Chronik
06.05.2008 13:46

Fall Luca - Chronologie der Ereignisse
Der Fall des 17 Monate alten Luca, der vermutlich nach Misshandlungen am 3. November in einem Wiener Krankenhaus an einem Gehirnödem starb, schlägt seit Wochen hohe Wellen. Im folgenden eine Chronologie der Ereignisse.
1. November - Luca wird in der Nacht auf Freitag mit schweren Kopfverletzungen mit dem Notarzthubschrauber ins Wiener SMZ-Ost Spital eingeliefert. Die Ärzte diagnostizieren bereits den Hirntod.

2. November - Der 23-jähriger Freund der Mutter aus dem Bezirk Wien-Umgebung wird von Schwechater Polizisten verhaftet. Zusammen mit der 22-Jährigen aus Schwaz in Tirol soll er dem Kind in den Wohnorten in Tirol und Niederösterreich innerhalb der vergangenen vier Monate in "immerwährenden Gewaltanwendungen" schwere Blessuren zugefügt haben, teilte die NÖ Sicherheitsdirektion mit.

3. November - Luca stirbt an seinen Kopferverletzungen, die Mutter wird ebenfalls verhaftet.

5. November - Der Tod wird bekannt.

6. November - Der 23-jährige hauptverdächtige Freund der Mutter schweigt in ersten Befragungen. Die 22-Jährige ist bereits wieder auf freiem Fuß. Der leibliche Vater richtet sich mit schwerer Kritik an den Jugendschutzeinrichtungen an die Medien. Im ORF und der "Kronen Zeitung" spricht der 38-jährige Tiroler davon, dass die Behörden von den Gewaltanzeichen gewusst haben sollen. "Ich war telefonisch laufend in Verbindung mit den Behörden. Ich habe ihnen alles gesagt", erklärt er. Der Kindsvater berichtet von Hämatomen im Gesäßbereich, für die jede medizinische Begründung ausgeschlossen worden sei. Die Behörden hätten sich nur "rausgeredet", ist er überzeugt. Bereits im Sommer habe es eine Anzeige vom Krankenhaus Mödling gegeben.

7. November - Die Leiche des kleinen Luca wird obduziert und das Fremdverschulden eindeutig festgestellt. Der Bub erlag einem Gehirnödem. Unklar ist zu diesem Zeitpunkt, durch welche Handlung das Ödem hervorgerufen wurde. Gegen die Mutter wird weiterhin wegen Mittäterschaft ermittelt, der Freund bleibt in Haft. Die Jugendwohlfahrten in Niederösterreich und Tirol weisen die Anschuldigungen des Kindesvaters zurück. Der Freund von Lucas Mutter sei Anfang Oktober von einem Sozialarbeiter überprüft worden. Dabei seien keine Anzeichen für aggressives Verhalten oder für psychische Probleme festgestellt worden. Die Mutter habe überdies regelmäßige Arztkontrollen durchführen müssen. Vonseiten der Jugendwohlfahrt in Tirol hieß es, dass "zu keiner Zeit das Gefühl bestand, dass man das Kind aus der Situation herausnehmen muss".

8. November - Die Jugendwohlfahrt des Landes Tirol gibt weitere Details bekannt. Zwei Vorfälle zum misshandelten Luca seien in Tirol "medizinisch genau geprüft" worden. Ein Misshandlungsverdacht konnte bei diesen Untersuchungen nicht erhärtet werden, bekräftigt die Behörde. Anfang Juli wurde Luca mit Verletzungen im Kopf- und Gesäßbereich ins Krankenhaus Mödling eingeliefert und anschließend in die Innsbrucker Klinik überstellt. Der zweite Vorfall, ein Armbruch, soll sich Anfang Oktober ereignet haben. Der Bub sei weiter regelmäßig vom Kinderfacharzt und Ärzten der Innsbrucker Universitätsklinik untersucht worden. Dabei soll ein "unbedenklicher Gesundheitszustand" festgestellt worden sein. Der "Kurier" berichtet von einem Mödlinger Kinderarzt, der die Behörden bereits im Juli über die Misshandlungen informiert habe. Er habe sich bei der Bezirkshauptmannschaft für ein Ausfolgeverbot ausgesprochen - bei dem der Bub der Mutter nicht übergeben werden darf -, die Behörden hätten sich dagegen entschieden.


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Fall Luca

25.09.2008 um 16:02
König_Rasta,

es geht ja nicht um die "Qualität" des Links, sondern darum, dass er überhaupt nicht gelesen wurde.
Hier werden Stammtischparolen reingeworfen, die sich in X-Threads kopieren liessen.

Mir geht's da um mehr Engagement - bevor man sich an einer Diskussion beteiligt. ;)


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Fall Luca

25.09.2008 um 16:04
niurick, du wirst hier aber nicht mehr als stammtischparolen bekommen, da keiner der hier anwesenden
a) bei der tat dabei war
b) weder den täter noch sonstwen kannte
c) traurigerweise dieser fall wie jeder andere fall ist


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Fall Luca

25.09.2008 um 16:11
@ niurick

Ok es steht nichts von eindeutigen DNA Beweisen, aber:

Staatsanwältin: "Eindeutige Beweise"
Staatsanwältin Martina Weiser sprach in ihrem Vortrag der Anklage von einem "tragischen Vorfall", stellte aber klar, dass es in diesem Prozess nicht um Kindesmisshandlung, sondern um sexuellen Missbrauch gehe: Alles, was (an Verletzungen) vor dem 1. November 2007 stattgefunden habe, sei nicht Gegenstand der Verhandlung.

Der Staatsanwältin zufolge hat der Mann dem Kleinkind an jenem Tag in seinem Haus durch Analverkehr ein Schütteltrauma zugefügt, das zu einer Hirnschwellung führte. Zwei Tage später war Luca tot.

Weiser verwies darauf, dass der Beschuldigte im Lauf des Ermittlungsverfahrens vier verschiedene Versionen des Geschehens erzählte. Für die Tat gebe es aber eindeutige Beweise.


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Fall Luca

25.09.2008 um 16:16
Das schlimme daran ist das die Behörden von einem Kinderartzt gewarnt worden sind,

Der "Kurier" berichtet von einem Mödlinger Kinderarzt, der die Behörden bereits im Juli über die Misshandlungen informiert habe. Er habe sich bei der Bezirkshauptmannschaft für ein Ausfolgeverbot ausgesprochen - bei dem der Bub der Mutter nicht übergeben werden darf -, die Behörden hätten sich dagegen entschieden.


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