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Ist es normal...

57 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Freude ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist es normal...

14.05.2004 um 08:13
mhh, doch ich schreibe nur meiner Sichtweise das alleinige Recht zu. Ihr könnt an eurem Glauben festhalten. Auch wenn ich es umformulieren würde in: Ich glaube, dass nach dem Tod nichts kommt, würde ich nicht die Wahrheit sagen. Ich wollte ihn nur warnen, denn eigentlich könnte ja sein Glaube, dass nach dem Tod etwas kommt auch falsch sein, wofür dann sterben?

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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14.05.2004 um 09:43
Zu Deinem Satz: "... ich schreibe nur meiner Sichtweise das alleinige Recht zu"

Teilweise geschätzer @berheimer!

Als ich diesen Satz las, haben alle "kleinen Teufelchen" in mir jubiliert! Ich kenne das und hab´mich erst mal von der Tastatur entfernt und sie sich austoben lassen. (Achtung: Das mit den Teufelchen ist eine Metapher!)

Für den Kenner sagt die Sprache eines Menschen, die er verwendet viel über seinen Charakter und seine Denkstrukturen aus. Stell Dir mal vor, was hier los wäre würde @Lightstorm so einen Satz schreiben, oder ein anderer "Gläubiger"? Verbohrter Fundamentalist wäre noch ein Kompliment, gegenüber, dem, was da zu lesen wäre. Der folgende Satz lautete: "Auch wenn ich es umformulieren würde in: Ich glaube, dass nach dem Tod nichts kommt, würde ich nicht die Wahrheit sagen" kann nur jemand schreiben, der sich anmaßt die alleinige Wahrheit zu kennen. Keiner der großen Physiker und Mathematiker, die Dir Dein Handwerkszeug, mit Hilfe dessen Du hier agierst, in die Hände legten, würde das unwidersprochen hinnehmen. Keiner von ihnen erhob jemals diesen Anspruch, den Du erhebst. Sie würden das, als zutiefst unwissenschaftlich gedacht abtun. Du kannst nicht mehr zwischen Aberglaube und Glaube unterscheiden, Du erhebst mathematische Formeln und physikalische Erkenntnisse zu etwas, was sie nicht sind und nicht sein können. Nach Heisenberg beschreibt die Wissenschaft auch Wahrscheinlichkeiten - und die Entdecker dieser Wahrscheinlichkeiten waren eher behutsam, wenn sie auf so etwas, wie "Gott" oder "Seele", oder "Leben nach dem Tod" zu sprechen kamen. Ich habe ihren Schriften nichts entnehmen können, was Deine Sichtweise unterstützen würde. Aber Du scheinst diese Texte (dort drücken sie sich nicht in Formeln aus, sondern in Worten), die es ja gibt, nicht zu Kenntnis nehmen zu wollen, oder, und da bin ich mir noch nicht sicher, nicht zur Kenntnis nehmen zu können. Träfe Letzteres zu, wäre auch bei Dir, wie bei allen verbohrten Fundamentalisten jeglicher Couleur, ein ernstzunehmender psychologischer Defekt zu diagnostizieren. Und das möchte ich bei Dir nicht glauben wollen! Wie ich schon einmal hier schrie: "Der Intellekt mancher Menschen ist so spitz, daß er jegliche Wahrheit durchbohrt" (Zitat, nicht von mir)
Das Du mit Deinem Beitrag helfen wolltest, glaube ich Dir hingegen (selbst, wenn Du auch hier nicht "aus Deiner Haut" heraus kommen kannst und schreibst: "ich wollte ihn nur warnen").

Wenn jemand sich das Leben nehmen möchte, weil er glaubt, es käme danach besser, dann empfehle ich ihm vorher mal nachzuschauen, was alle spriituellen Systeme, alle Religionen zu diesem Vorhaben zu sagen haben. Damit wäre er erst mal beschäftigt und wer beschäftig ist der lebt noch. Ja, es gibt Gründe seinem Leben ein Ende zu setzen, ja, die gibt es sehr wohl. Aber dieser Grund ist wohl der windigste und am wenigsten durchdachteste von allen.


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14.05.2004 um 10:47
also angst vor dem tod habe ich keine, aber richtig darauf freuen nein das tue ich glaube ich nciht, aber ja ich kann verstehen das mansche sich daruf freuen obwohl sie das leben genissen.
nun ich freu mich auf das was nach dem leben kommt da wo ich dan hinkommen( jetzt kommt wieder ein kommentar von oberheimer, das es danach nichts gibt)
aber ja doch ich bin davon überzeugt das danach was kommt denn das endgültige ende kann es ja einfach nciht geben.

lola

Nicht das Leben sonder Ihr seid euer schwerster Gegner


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14.05.2004 um 11:39
Hallo, @lola6666
Für mich ist Dein "Thread-Eröffnungspost" durch Deine letzte Aussage jetzt verständlicher geworden. Vielleicht freut sich "etwas" in Dir, das noch weiß, wie es "dort" war, wo Du herkommst und Du (Dein Ego) hat Sehnsucht danach. Aber laß Dir sagen, es ist auch dieses "etwas", und wir haben uns angewöhnt es "Seele" zu nennen, daß Dich hierher gebracht haben könnte, um noch wichtige Erfahrungen zu sammeln. Sammle sie, werte sie aus, lebe Dein Leben ganz. Leben ist für Menschen (auch) immer reflektierbare Erfahrung. Jedes Leben, jede Erfahrung, ist ein Geschenk.


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14.05.2004 um 11:58
ps.) sry, es war nicht Dein "Eröffnungspost". Sollte "der" heißen


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14.05.2004 um 12:45
@jafrael: Einige grossen Wissenschaftler, darunter auch einige hoch intellektuelle Leute, wie Immanuel Kant, Tomas Hobbes, usw. waren der selben Ansicht wie ich (beinahe der selben). Und ist es nicht so, dass die Erfindung Gott nur ein Konstrukt menschlicher Erklärungen nach unbekannten, nicht erklärlichen Phänomene ist? Hat Jesus nicht einmal gesagt, Regenbögen wären da aufgrund Gottes? Man weiss aber dass das nicht korrekt ist. Da aber Jesus Gottes Sohn sein soll, wäre es nicht korrekt, wenn er das mit dem Regenbogen einfach nur so gesagt hätte. ===> Jesus war ein normaler Mensch, der eben auch solch Zeugs auf Gottesstuffe begründete. Es gibt einfach zuviele Widersprüche in diversen Überlieferungen, in der Bibel und die Geschichte über Jesus Leben bricht ja einfach, wenn sie wahr wäre jegliche Gesetze. Ich würde mal sagen, Jesus war ein Mensch, der mit seinen Komplizen so etwas plante, dass jetzt solche Ausmassen hat.

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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14.05.2004 um 13:15
Ich denke auch oft über den tod nach,
ob es etwas danach gibt oder ob alles vorbei ist.
vorallem wenn man probleme hat denkt man dass der tod wirklich schön sein muss. aber zu sterben heißt auch in manchen dingen dasss man an starken schmerzen "zu grunde geht" oder dass man nur einschläft und nicht mehr aufwacht.
ich weiß nicht ob dan die vorstellung beispielsweise sich selbst so zu verletzten (pulsadern aufschneiden, etc.) dass man verblutet unter schrecklichen qualen.
gleubt ihr eigentlich an ein leben nach dem tod?
bye kiss euer BlutigerEngel


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silverxs Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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14.05.2004 um 13:27
Erst mal danke für eure vielen antworten.
Habe jetzt eine gefunden der der selben ansicht ist wie ich.
Es ist mein Großvater. Hatte heute mit ihm ne 1stündige diskussion über den Tod und das er sich auch drauf freut. Aber das er auch noch gerne weiter leben würde. Er meint wenn der tod kommt dann kommt erhalt. Da kann man nix machen. Für sich hat er alle seine Lebensziele erfüllt.
Also erfüllt eure Lebensziele dann wird der Tod noch einmal um einiges leichter weil man weiß das man alles gemacht hat was man machen wollte.


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14.05.2004 um 13:28
@silverxs

Warst du schon einmal in einer wirklich lebensbedrohenden Situation ?
Wenn du diese animalische Furcht einmal gespürt hast, wirst du dich nicht mehr freuen !

Für alle die sich auf das Leben nach dem Tod freuen, ein alter Spruch sagt:

"In den Himmel will jeder, sterben will keiner."
Da ist was verdammt wares dran.


NICHTS lebt ewig !


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silverxs Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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14.05.2004 um 13:35
Nein ich war nocht nicht in eine rwirklich lebensbedrohlichen situation.
Will ja auch noch nicht jetzt sterben hab noch viel zu viel zu erledigen.
Aber diese furcht ist vielleicht auch die angst vor den schmerzen.


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14.05.2004 um 13:54
@oberheimer
so ich glaube zu langsam wissen alle hier das du nicht an gott glaubst das ist ja auch ok und deine sache aber bitte versuche nicht immer die die glauben von deiner meinung zu überzeugen eher zu drengen es reicht glaube ich langsam.

@jafrael
das freut mich das dir mein beitrag helfen konnte und danke noch mal für die positive stellungnahme.

lola

Nicht das Leben sonder Ihr seid euer schwerster Gegner


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14.05.2004 um 14:07
@silverxs:
ich denke nicht dass du krank oder sowas bist;auch ich hab mich schon auf den
tod gefreut...ich denke das hat viel damit zu tun,an was man glaubt;nicht
religion oder so,aber wenn du glaubst,nachher kommt die ewigkeit,dann ist es
sicherlich nicht abnormal,sich darauf zu freuen...

ausserdem glaube ich auch,dass jegliche angst vor schmerzen oder so mit der
angst vor dem tod zu tun hat.zum beispiel:wenn jemand angst davor hat,eine
mutprobe zu machen,hat das doch damit zu tun,dass man angst hat,sich zu
verletzen,sprich angst hat vor schmerzen und schmerz verbindet man immer mit
dem tod.(mutprobe war nur ein beispiel;bin sowieso dagegen)

halöb

ich glaube nicht,dass ich weiss,aber ich weiss,dass ich glaube...


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14.05.2004 um 14:23
Hallo, @leopold!
Nagel auf den Kopf treffend - ein "echter Leopold" eben.

Hallo @oberheimer!
Nun, da wir uns "privatim" austauschten bin ich erleichtert und erfreut. Muß ich nun doch nicht mehr durch die Wüsteneien der Threads wandern, dürstend nach den labenden Wassern der Erkenntnis, nur um immer wieder Dein gallen-itteres Getränk zu mir nehmen zu müssen. Dein Getränk das so leicht auch zu wohlschmeckenderem zu wandeln gewesen wäre, durch die kleinen Wörtchen, "Ich denke", "meine Überzeugung", "ich glaube" "noch bin ich der Meinung" usw. Und nur darum ging es mir in diesem unseren "Krieg". Als alter "Indianer" bleibe ich natürlich vorsichtig, wenn mir ein Bleichgesicht die Friedenspfeife hinhält - Du weißt schon - "unsere" Erfahrungen ... Aber sehen wir mal, was die Zukunft bringt. Eines hat sie schon gebracht: Dein letzter Beitrag hier an mich. Er zeigt Dich mir in Deiner menschlichen Gestalt. Er zeigt D e i n e Meinung und die respektiere ich.


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14.05.2004 um 15:46
...stimmt, leopold, wenn du dem Tod einmal von der Schippe gesprungen bist
dann ist er für dich gleichgültig.
Du wirst den Tod nicht mehr meiden, und betrachtest ihn schöpferisch
genauso hoch wie die Geburt.
Der Tod verschwindet ein für allemal aus deinem Gedächtnis.
So kann ich es euch beschreiben.

...leben heisst lieben!


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14.05.2004 um 16:02
moin

und @reb?

muss man erst einmal in todesgefahr gewesen sein, um das leben zu geniessen?


borderlining

buddel

kein alkohol ist auch keine lösung
_____________________________
unter vorbehalt neutral



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Sidhe ehemaliges Mitglied

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14.05.2004 um 16:30
@jafrael: Deine Beiträge sind einfach köstlich *schmunzel* :)

Wer im Kopf nur Stroh hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.


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14.05.2004 um 22:57
Meine Großmutter ist vor wenigen Tagen nach langer Krankheit gestorben. Sie hatte vor knapp 10 Jahren einen Schlaganfall, seitdem war sie gelähmt, konnte nicht mehr richtig sprechen. Pflegefall Stufe fünf.
Tja und wo es jetzt so zuende ging mit ihr, hat sie sich wohl richtig auf den Tod gefreut. Sie wusste wohl irgendwie schon vorher, dass sie sterben würde, und als sie gefragt wurde, ob sie Angst hat, hat sie das entschieden verneint.

Das zeigt auch wieder, was der Tod wirklich ist - die natürlichste Sache der Welt.

Aber kommt es vielleicht doch darauf an, WIE man stirbt? Ich meine, gerade meine Großmutter hat auch immer wieder davon geredet, dass sie gerne sterben will, aber vielleicht hätte es doch irgendwie einen Unterschied gemacht, wenn jemand etwas "nachgeholfen" hätte.
Ich meine jetzt nicht nur aus moralischer Sicht, oder auch aus finanzieller (Pflegekosten), sondern vielleicht auch für das, was danach kommt?





Die Wahrheit hat die Kompliziertheit nur deshalb ins Dasein gerufen, um den Augenblick hinaus zu zögern, in dem sie sich in die eigenen Augen schauen muss.


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14.05.2004 um 23:03
Guten Abend, @liberator
Ich weiß nicht ob Du bei ihr warst als sie starb. Oft, so hörte ich, sind diese Momente auch sehr lehr- und hilfreich für die anwesenden Menschen. Bei Deiner Oma könnte ich mir das sehr gut vorstellen.


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14.05.2004 um 23:54
Freuen auf den Tod? Warum nicht? (Ich kann es zwar nicht verstehen, aber ich respektiere das.) Bei mir ist es so, dass ich den Tod neutral betrachte. Ich denke, dass man sich möglichst früh mit dem Thema befassen sollte und die Angst vor dem Tod abwerfen soll. Ich denk nicht oft, was nach dem Tod ist, denn wir können es nicht wissen. Ich versuche mein Leben so gut wie möglich zu leben, dann kann ich mir kurz vor dem Ende sagen, dass ich mein leben nicht vergeudet habe.
=> "Jeder Augenblick im Leben ist ein Schritt zum Tode hin."
(Pierre Corneille, Titus und Berenice)

Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt!


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15.05.2004 um 11:37
Mhh, nun, Viele freuen sich also auf den Tod. (Macht es aber schnell, dann verbraucht ihr nicht noch wertvollen Sauerstoff :) ). Nein das finde ich selbstverständlich nicht normal, dass sich soviele darauf freuen. Ich werde wohl alles tun um weiter existieren zu können, und mit Alles meine ich Alles. Wärt ihr wirklich in einer lebensbedrohlichen Situation, würdet ihr euer Leben versuchen zu retten (fast egal, was es kostet, gibt auch Ausnahmen). Doch handkehrum freut ihr euch wieder auf den Tod, wenn ihr ja das tut, warum würdet ihr euch dann retten aus einer gefährlichen Situation. Ganz einfach, weil man erst dann merkt, dass sich das Leben lohnt, und das es sich nicht lohnt es hinzuschmeisen. Denkt lieber zwei Mal nach, als das ihr euch darauf freut.

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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