Nein.
Wir hatten schon des öfteren das Vergnügen der Diskussion.
@laTOSCA Eine polyamore Beziehung führt früher oder später zu Leid bei einem der Teile, der nicht der "alleinig" dastehende Teil ist. Wenn ich "liebe", suche ich Leid meines Partner(in) zu vermeiden.
Polyamore Beziehungen sind aus meiner Sicht entweder lockere Fickfreundschaften (wenn eben Männlein oder Weiblein beiderseits mit unzähligen anderen dürfen) und keine Lebenspartnerschaft
oder ein Teil ist egozentrisch gepolt und schöpft schlicht aus dem Vollen, während sich andere werbend um ihn balgen sollen. Ist ja bequem und so ein tolles Gefühl. Diese Leutchen können meist gut und viel reden und andere um den Finger wickeln.
Wenn einer der (in der Mehrzahl befindlichen) Anderen schwer krank wird, gehe ich jede Wette darauf ein, dass sich "der singuläre Gemeinschaftsmittelpunkt" nicht aufopfernd um diesen Menschen kümmert, sondern sich eher seinem eigenen Wohl zuwendet.
Das Lebensmodell "Harem" beäugen wir misstrauisch, aber "polyamore Beziehungen" sind "hip".
Und die ganzen Bücher zu dem Thema halte ich für pures Geschwafel ("geteilte Liebe" potenziert sich und blabla...). Eine Gesellschaft von Bindungskrüppeln, die sich Rosinen rauspicken möchte, z.B. optimal versorgt zu sein.
;)(Zu "Lebensgemeinschaft": das Wort "Lebensabschnittsgefährtin/-gefährte" hasse ich übrigens wie die Pest - denn entweder ganz oder gar nicht. Und Leute, die es benutzen, gleich aus welcher früheren Enttäuschung heraus oder was immer sie treibt, stecke ich sofort in die Schublade: Zweckbeziehungsführer und Alleinseinsversager!)