Lust und Leid beim Seitensprung

Punkte gibt es in Flensburg.

Warum eigentlich reden sich so viele "Seitenspringer" mit übermässigem Alkoholkonsum heraus? Da springt man doch nicht mehr, da schwankt man doch nur noch.
Den meisten Männern beschert ein zu grosses Quantum Alk doch eher einen bösen Leistungsknick, da reicht es dann nur noch für die Bärennummer: Vorm Loch einschlafen.

Mein leid bei der lust am seitensprung ist der.
Mein mann bemerkt immer mein seeliges grinsen, unmotiviertes seufzen,meine glimmenden augen, und schließt sofort : du bist fremd............

ist das noch normal ?

Ich denke wenn man lange zusammen ist, und man ehrlich zueienander ist, spricht nichts gegen einen Seitensprung, allerdings sollten beide damit einverstanden sein und auch das Maß der Dinge machts, darüber sollte man sich aber verständigen.

Ich denke nach einigen jahren Beziehung kommt da sicher mal das bedürfniss auf oder die neugierde.

Die Garantie für etwas ewiges hat man nie, aber dann sollte man sich in einer Partnerschaft vorher darüber klar werden, bzw ehrlich sein und sich nicht durch ne HIntertür schleichen.

da seitensprünge so oft vorkommen - stelle ich mir schon lange die frage "ist monogamie das richtige?"

auch wenn mir das bewusst ist, ich wäre NICHT damit einverstanden wenn mir mein partner fremdgeht!

erstens: ich mag es nicht angelogen zu werden!
zweitens: wer weiß mit wem/ was der jenige für krankheiten hat etc.
drittens: wenn man schon lust auf was neues hat, könnte man eventuell über einen dreier/vierer whatever...reden.

aber so hinterhältig betrogen zu werden....puhh :( - das ist mies!

Natürlich ist "monogamie" das richtige.
Woher bekämen die kinder sonst ihren namen ?

Allerdings sind wir heute bei der "seriellen monogamie" angelangt .
Diese erscheint mir wie polygamie in zeitlupe.
Wobei sich männlein und weiblein in nichts nachstehen.

Die Kinder können durchaus den Namen der Mutter tragen :)

Hab ich mal durch den Thread gekämpft als Querleser und musste gerade tierisch lachen über die letzten Beiden Posts.

Serielle Monogamie ;-) @esaporg das muss ich mir merken!

@Emily_2306 Genau:
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass mir drei Dinge wichtig sind, egal was passiert in Freundschaft und Liebe:
1. Ehrlichkeit
2. Ehrlichkeit
3. Ehrlichkeit
Denn nur dann kann man sich mit seinem Gegenüber auch auseinandersetzen und gegebenfalls auch zusammenraufen, entgegenkommen oder eben trennen.


@UniversAngel
Innerhalb der Partnerschaft muss wie Du sagst, klar sein, was genau mit Treue gemeint ist. Da sollte jedes Paar seine eigenen Grenzen ziehen. Wenn beide darunter verstehen, dass ein "sexuelles Abenteuer!" durchaus erlaubt ist, dann ist das OK. Was ist wenn einer mit dieser Illusionslosigkeit ,über das was passieren könnte nicht zurecht kommt, wenn es dann passiert ist?
Man kann sich zwar vorher über alles verständigen....

So wie Du es schreibst klingt es trotzdem schon schlüssig und logisch gut. jetzt kommt mein nächstes aber.
Wenn zwei sich einig sind, reicht das nicht, nach meiner Vorstellung von Würde. Das sexuelle Abenteuer muss dann aber auch wissen, wie das gemeint ist, sonst gibt das garantiert Komplikationen. Und da wird es pikant. Es sind ja bei einem Abenteuer nicht nur zwei betroffen, nein, da kommt ein dritter Mensch dazu und wie fühlt der sich dann? Schön, wenn man sich einig ist, aber will der/die da mit ringelreiht das Gleiche? Wie kirge ich den mit in den Konsens?

Glücklich sind sie bestimmt, die sowas hinkriegen. Es gibt jedoch bestimmt nicht viel komplizierteres. Und wo bleibt bei diesem ganzen Nötigen Konsens dann das prickelnde Gefühl?
Also ich kann das fremd gehen nur so akzeptieren, wenn es schlicht und einfach ums ++++en geht, aber wo ist dann da die Grenze, dass man Gefühle vermeidet? Und wie bitte soll man sich das vornehmen und dann auch einhalten?

seh ich auch so wie emily

Ich kann mit Stolz von mir behaupten das ich noch nie fremd gegangen bin. Und ich gehe bei meinem Partner von der selben Einstellung aus. Wenn ich jemanden Liebe werde ich dieser Person nicht weh tun oder hintergehen wollen egal ob durch einen Seitensprung oder anderen Vertrauensmißbrauch. Genau diese Einstellung habe ich auch immer auf meine Partnerin projiziert. Lustiger Weise sind meist die Menschen Eiversüchtig auf ihren Partner die selbst zum Seitensprung neigen. Diese Menschen machen genau das selbe wie ich. Sie projezieren ihre eigene Einstellung zu diesem Thema auf ihren Partner.
Fazit:
In einer Beziehung ist ein Seitensprung oder anderer Vertrauensbruch (in dieser Richtung) in meinen Augen ein absolutes NO-GO. Verletzter Stolz heilt wieder. Verletztes Vertrauen dagegen vernarbt und hinterlässt irreparable Spuren. An alle die so etwas ohne Absprache ihres Partners machen und ihn damit hintergehen, SCHÄMT EUCH reicht nicht.

Seitensprünge sind immer ein Zeichen einer nicht erfüllten Partnerschaft.
Da kann man andere Wege finden - Gespräche mal vorausgesetzt.

@starmouse

ja stimmt - aber ehrliche menschen sind eine seltenheit ;) :)

@Chesus
ich denke auch so wie du im Grunde, aber ich wage es nicht anzuzweifeln, dass man auch anders glücklich werden kann.
Der Minimum Konsens ist, dass das oberste Maxim Ehrlichkeit zu sich selbst ist.
Da es aber offensichtlich Menschen gibt, die entweder nicht gleich den richtigen Partner finden, dem sie letzendlich dann treu sind oder die sich eben jemanden suchen, der mit ihnen eine Vereinbarung trifft, dann akzeptiere ich das.
Solange man ehrlich bleibt finde ich es immer noch OK und würdig.
Und wenn es dann auf eine Trennung rausläuft, dann war es eben doch nicht das Richtige.

Das aller-allerschlimmste jedoch sind Leute die Wasser predigen und Wein trinken und Leute, die andere, die sie angeblich lieben ewig lange anlügen. Da konnte man hier ja auch viel drüber lesen.

Als ich schrieb

"Also ich kann das fremd gehen nur so akzeptieren, wenn es schlicht und einfach ums ++++en geht"

dachte ich an die Leute (und da muss ja wohl welche geben) die Swinger Clubs besuchen oder sonstige Partnertausche machen. Da geht es wohl nicht darum jemandem das Herz zu brechen, sondern eher um was anderes ...Wenn es allen gefällt und sie freiwillig da sind. Warum nicht? Ich muss das ja nicht tun, um es zu akzeptieren. Jedem das Seine.
Wen ich das nicht kann, dann lass ich es eben.
Man kann auch keinem Partner sowas aufzwingen, wenn man das nur selbst will.

Ehrliche Kommunikation in der Partnerschaft. Das wäre die Idealvorstellung.
Aber manche trauen sich ja noch nicht mal ihrem Partner zu erzählen, was sie für Wünsche haben, weil er rigoros auftritt. Das ist dann auch traurig.
Wenn sowas dann ein Trennungsgrund ist, ist es auch bescheiden.

@ Realistin
"Seitensprünge sind immer ein Zeichen einer nicht erfüllten Partnerschaft.
Da kann man andere Wege finden - Gespräche mal vorausgesetzt."

Ich bin auch der Meinung, dass man immer eines beenden soll, bevor man was Neues anfängt. Und wenn man es beenden solte, dass man es auch tut. Wenn man unglücklich ist, dann ist ein Seitensprung absolut keine Lösung. Dann sollte man, wie Du sagst das Gespräch suchen.

Ich wollte auf jeden Fall von einem Seitensprung wissen, um wenigstens die Chance haben zu verzeihen und um zukünftige Eskapaden zu vermeiden oder sich eben zu trennen, wenn es Not tut.

@starmouse
Ich muß zugeben, dass ich einen Seitensprung (wahrscheinlich) nicht tolerieren würde. Man kann ja auch zb mit einem Aspekt der Partnerschaft wie eben Sexualität unzufrieden sein. Aber (meistens) lässt sich da -gemeinsam- ein Weg finden. Falls nicht, würde ich eher die Partnerschaft beenden anstatt fremd zu gehen. Hängt aber sicherlich mit den individuellen Prioritäten zusammen.

@ Realistin
ich würde auch immer erst das Gespräch suchen.
Wen mein Partner allerdings anders handelt, dann will ich die Chance haben zu reagieren. Ich weiß nicht welche Umstände da sein müssten, aber ich kann mir vorstellena uch sowas zu verzeihen. Naja, große Worte. Erstmal in die Situation kommen (Ich meine mich).

Es gibt keine Moral in Sachen Sexualität so lange es auf freiwilliger Basis geschieht. Doch damit ein Mensch sich auf eine "offene Beziehung" einlässt muss er erst davon erfahren das es eine Solche ist.

Könnte ich nix mit anfangen, mit einer Dreier/Vierer/Offenen-Beziehung, ich mein, grundsätzlich jeder wie er mag ,aber warum hat man eine Beziehung, wenn man noch durch andere Betten hüpfen möchte? Bin ich zu doof oder zu prüde um das zu verstehen?

Das Beispiel im Eingangsthread zeigt doch klar und deutlich, dass die "Offene Beziehung" nur offen ist, weil einer von Beiden erwischt worden ist, und sagt nichts darüber aus, wie sich der andere wirklich fühlt! Ich ziehe den Hut vor jemanden, mit soviel Verständnis und Großzügikeit, gefährlich wird es aber dann, wenn er sich selbst belügt und es NUR macht, weil er seine Partnerin so liebt und sie nicht verlieren möchte!

Es hat schon Offene Beziehungen gegeben, die kaputt gegangen sind, weil einer der Partner sich nicht bewusst war, was das wirklich ausmachen kann...theoretisch ist es einfach, aber wenn man es dann wirklich durchzieht und der Partner sich mit jemand anderem vergnügt...brrr...nee dann bleib ich lieber alleine!

@The.Secret
genau das ist es. Man sollte das wissen und wollen. Und das ist dann die Moral dabei. Es kommunizieren und niemand darüber hintergehen, wie man drauf ist.

@mellimaus
naja ne beziehung haben und nur durchs Bett hüpfen ist ja schon ein Unterschied. Kann mir schon vorstellen, dass das trennbar ist, wenn man poppen als "Hobby" hat
;-). Sonst gäbe es das nicht. Schonmal ernsthaft auf einschlägigen Seiten gesurft? Das sind keine Ausserirdischen und nicht nur Singles.
Ich bin da auch etwas verstockt, aber wer das sieht wie essen gehen oder ins Kino gehen, der hat da wohl Freude dran.

Wenn man poppen als Hobby hat, ist das ja kein Verbrechen....

Aber wenn man eine "Beziehung" unter der Voraussetzung eingeht, dass man noch mit anderen rummachen möchte, wozu braucht man dann die Beziehung?

Wenn man in einer längjährigen monogamen Beziehung lebt und auf einmal auf die Idee kommt daraus eine Offene Beziehung zu machen, ist das doch ein Zeichen, dass einen die Beziehung langweilt und man sich woanders etwas holen möchte, was man nicht mehr kriegt! Falls das Beide so sehen und trotzdem zusammenbleiben möchten, sag ich mal schwach ok, aber wenn nur einer der Partner der Antreiber ist und der Zweite mitzieht, weil er aus der Not ne Tugend machen möchte....nicht so toll

Eigendlich ist das doch so , kein Mensch hat das Recht den anderen zu besitzen , Treue oder verlässliche Beziehungen beruhen immer auf die Ethischen werte jedes einzelnen , es ist schön wenn sich Paare über Jahre die Treue halten .

Aber es gibt wirklich unterschiede bei den menschen der eine ist Naturgeil und nicht Schüchtern und der andere Naturgeil und Schüchtern