@arthedains Es stimmt schon, dass sie selber etwas ändern müssen.
Doch erfahrungsgemäß wird nichts verändert, wenn kein internationaler Druck von außen ausgeübt wird.
Ich meine damit auf keinen Fall eine militärische Intervention... etwa in einer gemeinsam ausgeübten Aktion, wie das schon mal im Golfkrieg der Fall war (der erste). Ich finde, eine Großmacht, die sich zur Weltpolizei aufspielt, ist schon mehr als genug.
Aber internationaler Druck und auch das Anprangern solcher barbarischer Sitten und Gebräuche durch die Medien ist absolut notwendig, um die Mißstände überhaupt erst einmal ins Bewußtsein der Menschen zu bringen.
Die meisten tyrannisch geführten Nationen wie der Irak, der sich ein Dreck um Menschenrechte schert, kann nur unter internationalem Druck oder der Ächtung zu irgendetwas bewegt werden... man sieht ja auch derzeit, dass die Bürger dort auch so langsam die Schnauze voll haben... wenn diese Bürger, die ihr Leben durch den Wiederstand riskieren, wissen, dass sie internationale Unterstützung oder zumindestens Akzeptanz erfahren, dann werden sie den Mut auch weiterhin aufbringen, sich aufzulehnen.
Und ich finde es regelrecht zynisch und auch gesellschaftszerstörend, Steinigungen und solche grauenhaften Gewalttaten mit irgendwelchen Traditionen zu erklären und zu rechtfertigen... das sind keine Traditionen, die es zu schützen gilt, sondern man muss sie sofort abschaffen.
Es sind Tötungen! Bei der Todesstrafe regen sich alle auf, bei solchen Vergehen an der Menschheit wie der Steinigung oder Verstümmelung von Frauen wird dann auf Traditionen und uralte Gebräuche verwiesen. Das ist aber Unfug!
Spanien beispielsweise hat sich in fast allen Regionen ihrer Nation von den grauenhaften Stierkämpfen verabschiedet.
Weil sie erkannt haben, dass es nichts mit schützenswerten Traditionen zu tun hat.
Eigentlich ist es ganz einfach! Abschaffen !