Missverständnis

warum unterliegen wir dem problem, unsere interpretation ist die einzig richtige?


wir hören oder lesen etwas und bilden uns eine eigene meinung dazu.kommt nun jemand und wiederlegt unsere meinug, sind wir oft so aus dem häuschen das wir bereit sind zu streiten. auch in der wissenschaft ist dem so. speziel leute aus dieser brauche werden nicht selten als verrückt dargestellt. es kommt auch nicht selten vor, dass der eine wissenschaftler den beweis für etwas bringt und der andere den beweis für das gegenteil hat. wir die leien in dieser brauch schmeissen uns auf eine der beiden seiten und diskutiren ohne dem anderen verstehen zu wollen.

ich habe dieses problem auch schon oft auf allmy gesehen. oft wollen die leute einen link zu diesem und jenem thema, obwohl doch alle wissen das jemand anderes das gegenteil finden wird. ich habe auch schon ab und an das gefühl gehabt, das jemand der mit einer meinung alleine dasteht, richtig fertig gemacht wird.

ich selbst meine das jeder mensch irgenwie mit seiner meinung recht behält und das wenn jemand mit einer anderen interpretation der dinge kommt, dieses für beide seiten eine bereicherung ist.

Da gibt es verschiedene Faktoren...
Wieviele Leute das glauben... wieviele Sachen dafür sprechen... und dein geistiger Zustand :D

Klingt gut, das Problem ist nur sich der anderen Meinung wirklich anzunehmen, da anders nicht daraus gelernt werden kann. Man muss vorher seine eigene "Wichtigkeit" verlieren damit man die Dinge anderer ebenso ernst betrachten kann wie die Eigenen. Und wer kann das schon von sich behaupten.

so ticken wir menschen einfach! wir leben in unserer eigenen kleinen welt, natürlich kommt auch sowas wie dein eigenes bewusstsein und dein geistiger zustand dazu, wie DU schon sagte, aber auch bei einem noch so weltoffenen menschen, der noch soviel akzeptanz hat, kann es passieren, dass er einem nicht glaubt, wenn man ihm mit einem thema konfrontiert, die für ihne sonnenklar ist,

deshalb find auch ich, jeder hat auf seine art und weise recht, doch je mehr man ohne vorurteile zuhören kann, umso eher kann man die andere seite verstehen und es von einem anderen blickwinkel betrachten

Man muss vorher seine eigene "Wichtigkeit" verlieren

dieser satz ist denk ich das um und auf, aus dem von mir benannten problem zu flüchten. schade, dass jedem die eigene wichtigkeit das wichtigste ist!

ich kenn das problem auch , und ich finde das ist was schreckliches. Dieses sture Beharren auf der eigenen Meinung und nicht mal in Erwägung ziehen, dass es vllt auch noch ne andere möglichkeit gibt.
Ich glaub ja, das hat auch viel damit zu tun wie wir uns selbst sehn. Wenn jetzt jemand absolut unzufrieden mit sich ist und sich für einen Versager hält, dann ist es für diese person schwer sich immer wieder neue fehler und irrtümer einzugestehn. Wenn man hingegen mit sich selbst zufrieden ist, ist es schon einfacher mal 'großzügig' zu sein und nachzugeben... Deswegen tun mir diese arroganten sturköpfe auch so leid... wie kaputt und verzweifelt müssen manche menschen sein :(

@realfreak,
ich finde eben aus diesem grund dieses forum so toll, denn durch die vielen verschiedenen meinungen, habe ich eine reale chance eine sache von mehreren seiten zu betrachten.

Ist - und bleibt zum Glück auch - Individualität.

Ich hatte sowas auch schon oft. Ich glaube nicht an Gott und Seele und so und immer wenn ich mit jemandem rede der daran glaubt, hat jeder seine Meinung von der er nicht abweicht. Ich weis nicht ob das Sturheit auf beiden Seiten ist, aber irgendwie überzeugen die Argumente mich nicht und deswegen bleibe ich bei meiner Meinung. Zumindest ist es bei mir bei dem Thema so.

Bukowski schrieb:nur sollten wir den uns fremden Vorstellungen eben so ernst begegnen wie den Eigenen.

Man muss vielleicht nicht alles so bierernst nehmen, vor allem nicht sich selbst. Aber einwenig Toleranz genügt schon, um seinen Mitmenschen und auch sich selbst das Leben nicht schwieriger zu machen, als es ist.

@ livimaus


ich selbst meine das jeder mensch irgenwie mit seiner meinung recht behält und das wenn jemand mit einer anderen interpretation der dinge kommt, dieses für beide seiten eine bereicherung ist.


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Ich habe ein schönes Zitat zum Thema gefunden:


Die Meinung ist die Küche, worin alle Wahrheiten abgeschlachtet, gerupft, zerhackt, geschmort und gewürzt werden.

Ludwig Börne (1786-1837), dt. Schriftsteller u. Kritiker |

Die Meinung ist die Küche, worin alle Wahrheiten abgeschlachtet, gerupft, zerhackt, geschmort und gewürzt werden.


ja leider

besser wäre

die meinung ist die küche worin alle wahrheiten geprüft, vermischt, gewürzt und gegessen weden.

Wer von sich behauptet, Recht zu haben, der hat Ansehen im Rudel. Wer einen Glaubensfehler zugibt, der gibt seine Vergangenheit auf, ändert sich und das ist nicht verlässlich.

Entschuldigt den Doppelpost

Wer sich ändert gibt ja zu, nicht schon immer das Nonplusultra gewesen zu sein und mit sojemandem will niemand Nachkommen haben.

wer sich ändert zeigt das er nicht angst vor neuen hat, das er bereit ist kompromisse einzugehen, das er auf andere zugehen kann, das er bereit ist sich den umständen anzupassen.

niemand auf der welt ist das nullplusultra.

Wenn er aber glaubt, zu "gewinnen"...

Ich bin schon ein bischen zynisch; ich argumentiere zu "gerne" auf der Ebene der primitven Psyche.

Gute Nacht

ich glaube es ist egal ob man gewinnt oder verliert

wichtig ist, dass man um ein schönes leben kämpft!

Meine Meinung - Deine Deinung - seine Seinung - usw.


Wir bilden uns zu allem, auf das wir stossen, eine Meinung. Mal eine eigene, mal eine gekaufte, mal eine mehrheitsdominierte.
Das tut jeder von uns. Natürlich unterscheiden sich Meinungen wie die Menschen, die sie haben.
Ebenso natürlich ist es, seine Meinung zu vertreten, es sei denn, es sei aus verschiedenen Gründen taktisch klüger, sie zu verbergen.
Stossen unterschiedliche Meinungen zusammen, dann geht es darum, wer die stichhaltigeren Argumente hat. Oder die grössere Erfahrung, das grössere Wissen zu einem Thema.
Dass "der Andere" meine Meinung nicht annehmen, akzeptieren oder auch nur respektieren muss, ist mir schon klar. Trotzdem nehme ich für mich das Recht in Anspruch, meine Meinung zu vertreten. Könnte ja sein, dass ich ein paar "Wankelmütige" beeinflussen kann. In meinem Sinne, natürlich. Vive la manipulation!

@Doors das ist ist schon richtig, jedoch ist doch meinung bilden nichts anderes als die eigene intepretation der dinge vervorheben und wenn ein mensch nicht bereit ist eine andere meinung der dinge anzunehmen, denkst du dann nicht das er einfach stur am stand läuft?

Es wird doch immer andere Meinungen geben. Und es wird so auch immer wieder Konflikte geben. So war es und so wird es immer sein!
Wäre aber auch "langweilig",wenn jeder derselben Meinung ist,denn nur durch Fehler lernt man. Und früher oder später erkennt die jeweilige Fraktion ihre Fehler und versucht dann möglichst,diese zu verbessern.

Es gibt aber auch genügend negative Beispiele. Zb. wird jemand die Idee des anderen nicht annehmen,wohl wissend aber,dass diese Richtig wäre. Aus reiner Sturheit oder Überzeugung.

Allerdings sollte man sich im Konfliktfall zweier Parteien nicht auf irgendeine Seite stellen,ohne einen Grund zu haben. Denn Mitläufer sind nicht gerade toll...