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Homophobie

639 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Homophobie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
yoyo ehemaliges Mitglied

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Homophobie

19.04.2008 um 15:42
Sollte man eines Tages feststellen, dass Homosexualität tatsächlich auf falschen Hormonspiegeln beruht und rückgängig gemacht werden kann, würdest du dich "umpolen" lassen oder aus Trotz oder Gewohnheit daran festhalten?


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Homophobie

19.04.2008 um 15:43
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Sollte man eines Tages feststellen, dass Homosexualität tatsächlich auf falschen Hormonspiegeln beruht und rückgängig gemacht werden kann
dann wär Homosexualität, sowas wie eine Krankheit?!


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19.04.2008 um 15:44
Homophobes are just pissed, because they can't get laid!

- Propaghandi -

;)


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Homophobie

19.04.2008 um 15:45
"Normal ist eine Definitionssache, die jeder für sich ausmachen soll, ein Homosexueller empfindet seine Sexuelle Gesinnung für normal. Denk ich..."

Bei allem Entgegenkommen, das klingt sehr nach einer Entwertung des Wortes normal. Es ist ja ok, unnormal zu sein, weshalb man auch gar nicht das Wort normal zu entstellen braucht.


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Homophobie

19.04.2008 um 15:46
Zitat von yoyoyoyo schrieb:würdest du dich "umpolen" lassen oder aus Trotz oder Gewohnheit daran festhalten?
kannst du dir vorstellen, das Schwule vielleicht ganz glücklich mit ihrer Sexualität sind?


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Homophobie

19.04.2008 um 15:47
Keine Ahnung, was Schwule denken, deshalb frage ich ja ;)


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19.04.2008 um 15:47
Ich meine ich persönlcih halte Homosexualität nicht für normal, aber das gibt mir ja nicht das recht über menschen, die schwul oder lesbisch sind negativ zu urteilen.

Warum sollte man solche menschen diskriminieren, sie tun mir ja nichts.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Homophobie

19.04.2008 um 15:48
Und sie könnten ja auch als Heteros glücklich sein, ist ja nicht so, dass es keine glücklichen Heteros gäbe ;)


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19.04.2008 um 15:48
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Bei allem Entgegenkommen, das klingt sehr nach einer Entwertung des Wortes normal. Es ist ja ok, unnormal zu sein, weshalb man auch gar nicht das Wort normal zu entstellen braucht.
Also, DAS es Homosexualität gibt ist normal, das sie eine Minderheit darstellen ist auch normal. Warum also sollte der einzelne Homosexuelle sich nicht für normal halten?


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Homophobie

19.04.2008 um 15:50
Na ja, normal bedeutet, dass etwas der Norm entspricht. Das tun Homosexuelle aber nicht, solange die große Mehrheit der Gesellschaft heterosexuell ist.


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Homophobie

19.04.2008 um 15:51
Zur Norm und Akzeptanz

Normal ist der Norm entsprechend. Da nicht alles nach din-Norm genormt ist, ist klar das die Norm die überwiegende Mehrheit repräsentieren soll.

Bsp:

Mittlerweile werden Schwarze immer mehr zur Norm. Früher waren sie aber unnormal, merkwürdig und seltsam.

Man sagte im Nachinein, nach dem man einen Schwarzen kennengelernt hat.
Gesehen in einem Dokumentarfilm quasi Portrait Bomber Charly - | Film im Bayerischen Fernsehen.

Ein Allgäuer:
"Er ist schwarz, aber ein ganz ganz lieber Kerl. Hätte man garnicht vermutet, dafür das er schwarz ist. Und zso herzlich, freundlich. Hilfsbereit. Ich mein, ich hab ja keine Vorurteile, aber man weiss ja wie die sich zurichten gegenseitig, wie die Tiere. Und das ist ja auch ein Hüne, aber solange er niemandem was tut. Ist ja ein ganz lieber Kerl, dafür das er ein Neger ist."


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Homophobie

19.04.2008 um 15:52
@basim
Zitat von basimbasim schrieb:dann wär Homosexualität, sowas wie eine Krankheit?!
Das hatten wir schon mal vor ein paar Jahrzehnten.

Normal ist das was die Mehrheit für normal hält.
Und solange man nicht gezwungen wird diese "Krankheit", sollten wir denn wieder zu dieser Theorie zurückfinden, behandeln zu lassen ist ja noch alles im gelben Bereich.

Wieso müssen wir dem ganzen überhaupt so eine Bedeutung beimessen?
Was stört es denn mich ob jemand den ich wohl noch nicht mal kenne, einen Mann oder eine Frau liebt? Solange mir jene nicht sagen: "Werd doch auch schwul." oder "Nimm die Pille hier, dann wirst du wieder normal, also schwul." ist mir doch egal was die treiben. Nur machen wir das, oder wollten eben das mit den Homosexuellen machen, wir wollten sie zu "einen von uns" machen.



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Homophobie

19.04.2008 um 15:57
ich meine das mit der krankheit im bezug auf den post davor in dem gemeint wurde, das homosexualität an einem hormonfehler liegen könnte

und bei einem hormaonfehler, wäre es ja tatsächlich eine krankheit, so wie zum beispiel diabetes


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Homophobie

19.04.2008 um 15:58
Jaja, die Algäuer völlig Unnormal die Typen, stellen ja schliesslich eine Minderheit dar.

Es war schon immer so, das ei bestimmter Prozentsatz der Bevölkerung homosexuell ist, das ist völlig normal. Unnormal wäre es, wenn es keine homosexuellen gäbe.


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Homophobie

19.04.2008 um 15:59
Eigentlich sehe in in den Debatten, dem für und wieder einfach nur einen gesellschaftlichen Willen, Wege zu finden um damit umzugehen.

Der eine schimpft solange bis er sich gewöhnt hat, der andere ist schlauer
findet intellektuell Lösungen die eine Akzeptanz normfremem begünstigen.

Die Dummen müssen eben warten, bis sie sich gewöhnen.


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Homophobie

19.04.2008 um 16:05
Vielleicht spielt noch eine Rolle, dass man(n) tendentiell die Dinge einfach mag und nicht weiß, ob man z. B. einen schwulen Mann eher als Mann oder als Frau behandeln soll, immer diese Komplikationen ...



Ziemlich schräger Gedanke, meiner Meinung nach. Warum sollte man einen schwulen Mann als Frau behandeln? Nur, weil er mit einem anderen Mann rummacht? *verwirrt ist* Das ist ebenso ein Mann wie alle anderen auch. Der hat einen Penis und sieht aus wie ein Mann. Punkt.

(Das, was Du meinst, sind vermutlich eher Transvestiten, die zumindest in der Phase, in der sie gerade in der Kleidung des anderen Geschlechts unterwegs sind, tatsächlich die Frage aufwerfen, wie man sich ihnen gegenüber nun korrekterweise nun verhalten sollte ;) Aber Transvestiten sind eine Gruppe für sich und haben mit Schwulen nicht wirklich viel zu tun.)

Spaß beiseite. Wer definiert, was "männliches Verhalten" ist? Heteromänner? Heterofrauen? Lesben? Ich weiß es nicht. Schwule Männer lieben das Männliche, den männlichen Körper, typische klassisch männliche Attribute. Ich will es mal provokativ ausdrücken: als Mann (egal ob hetero oder homo) von einem Schwulen für attraktiv bzw. anziehend gehalten zu werden ist m.E. sogar ein sehr großes Kompliment. Denn bei den meisten Schwulen ist der Sinn für männliche Ästhetik sehr ausgeprägt. Man(n) sollte sich auch als Heteromann vielmehr gelobhudelt fühlen ;)

Worin liegt also diese diffuse Homophobie begründet? Sicher auch darin, dass alles, was man nicht kennt, eher "Angst" macht. Aber das ist sicher nicht alles. Ich finde die Beiträge von Marquis hierzu sehr sinnvoll; gerade vorgestern habe ich mit einem Freund noch darüber gesprochen, was vielen Heteros wohl solche Angst vor MÄNNLICHER Homosexualität macht. Die Betonung liegt auf "männlich", denn weibliche Homosexualität wirkt auf heterosexuelle Männer zumeist alles andere als abstoßend :)

Ich schließe mich Marquis an, denn ich bin ebenfalls der Auffassung, dass es unter anderem etwas mit dem "sich Unterordnen" des passiven Partners hat; eine typischerweise weibliche Rolle eben. Wenigstens der passive Partner schlüpft aus der Sicht eines Heteromannes in die typische "Frauenrolle" und ist dadurch schon "verdächtig", kein richtiger Kerl zu sein. Und aus diesem Grund neigt man vermutlich dazu, diesem dann die Identität als Mann schon mal gerne abzusprechen.

Ob man homosexuell geboren wird? Ich vermute schon. Ich denke eher, dass die Gesellschaft die Ursache dafür ist, dass viele Menschen zu den "Späterweckten" gehören und erst nach 10 Jahren Ehe begreifen, dass das eigene Geschlecht das eigentlich begehrte ist. Heterosexualität wird uns in unserer Gesellschaft von Geburt an als das "Normale" vorgelebt. Je nachdem, wie man selbst erzogen ist (konservativ/sehr liberal), lässt man das "Ausprobieren" der Sexualität mit dem eigenen Geschlecht eben eher früher oder eher später oder vielleicht auch niemals zu. Und entsprechend früh bzw. spät erkennt man dann, was man will. Oder eben auch nicht will.


Etwas provokativ und etwas OT, aber dennoch interessant, wo wir gerade bei diesem Thema sind - und es passt sehr gut zu yoyos "man weiß ja gar nicht, ob man Schwule als Mann oder als Frau behandeln soll":

Gehen wir mal in die Geschichte. Bei historischen Personen ist m.E. die sexuelle Neigung vollkommen zweitrangig. So weit, so gut. Aber dennoch finde ich es doch immer skurril zu beobachten, wie bei allseits geachteten "typisch männlichen" historischen Gestalten die Sexualität bis zum Extrem ausgeblendet, vielleicht sogar auch abgestritten wird, wenn das Thema dann doch mal darauf kommt. Würde man beispielsweise einen großen Feldherrn als Frau betrachten, nur weil er schwul war??


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19.04.2008 um 16:05
Akzeptanz Normfremdem gegenüber begünstigen.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Homophobie

19.04.2008 um 16:06
Oder man geht gar nicht damit um, weil man schlicht nichts damit zu tun hat, da man keine Homosexuellen kennt oder zumindest nichts davon weiß, was ja auf dasselbe hinausläuft.


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19.04.2008 um 16:07
Allah hat mann und frau füreinander bestimmt, schaut euch die natur an, es ist offenkundig das mann und frau füreinander bestimmt sind, wer will das leugnen.

aber man sollte nicht in blinden hass verfallen, mir sind homosexuelle gleichgültig


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Homophobie

19.04.2008 um 16:10
Zitat von hanifhanif schrieb:Allah hat mann und frau füreinander bestimmt, schaut euch die natur an, es ist offenkundig das mann und frau füreinander bestimmt sind, wer will das leugnen.
Ich.


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