Selbstbewusst?

bei mir haperts auch..na wenigstens die Mitte....^^

Für die höchste Selbstsicherheit wird mein Leben wahrscheinlich zu kurz sein...aber man kann nicht alles erreichen...:)

Hornisse, ich denke mal, bei den meisten hapert's.

Selbstbewußtsein definiere ich für mich persönlich ausschließlich über das "Innere". (Nein, ich meine NICHT, ob man nen hübschen Blinddarm hat... ;) )
Ich meine, dass es dabei nur um die Art geht, zu seinen Aussagen zu stehen. Oder auch mal "ja" oder "nein" zu sagen, wenn die anderen es nicht erwarten. Ich merke, daß ich immer selbstbewußter werde. Je älter ich werde. Und das liegt sicher an der viel zitierten "Lebenserfahrung", die das "altern" mit sich bringt.
Allerdings finde ich Menschen, die sich für unwiderstehlich halten NICHT selbstbewußt, sondern selbstüberschätzt.

@ MothWoman

mothwoman schrieb:Und das liegt sicher an der viel zitierten "Lebenserfahrung", die das "altern" mit sich bringt.

Die Wirkung, die das "Altern" auf die Lebenserfahrung hat, ist meiner Meinung nach = 0!

Mich für Sachverhalte, Zusammenhänge und "Wahrheiten" zu interessieren, bringt mir Lebenserfahrung.

Mich weiterzubilden und meine Ansprüche ständig nach oben zu schrauben, bringt mir Lebenserfahrung.

Mir Kritik anzuhören, mich damit zu beschäftigen und daraus zu lernen, bringt mir Lebenserfahrung.


Und die Summe der genannten Punkte wirkt sich dann auf mein Selbstbewusstsein aus.

Das "Altern" ist zu sehr mit Abwarten, Verpassen und Passivität verbunden.

@niurick

Also, ich finde, älter werden bringt schon durch die Anzahl der Lebensjahre auch mehr Erfahrungen mit sich.

Ist ja logisch. Du bist im Laufe des Lebens immer wieder mit den gleichen/ähnlichen Situationen konfrontiert.

Was aber sicher nicht heisst, dass man dadurch weiser wird und es besser macht - sprich: aus den gemachten Erfahrungen gelernt hat und sich weiterentwickelt.

Also an positiven Lebenserfahrungen reicher wird, die umsetzen kann und weitergeben kann.

Das kommt dann schon auf den einzelnen Menschen an.

@elfenpfad

elfenpfad schrieb:Also, ich finde, älter werden bringt schon durch die Anzahl der Lebensjahre auch mehr Erfahrungen mit sich.

In dem Beruf, in dem ich meine Kohle verdiene, habe ich es ausschliesslich mit dem Klientel zu tun, die "reich an Jahren" sind und es sich bei mir alles um Menschenkenntnis und Psychologie dreht; da masse ich mir einfach mal ein Urteil an.

Auch in meiner Verwandtschaft, meinem Umfeld und Freundeskreis gibt es jede Menge Kandidaten, denen ich kurzerhand mal die "Lebenserfahrung" abspreche.

Auf der anderen Seite kenne ich aber viele "junge Kerle" (im Sportverein und unter meinen Kollegen), die noch "jung" sind aber über eine sehr beeindruckende Lebenserfahrung verfügen.

Ob man mit offenen Augen durch's Leben geht, entscheidet über die Lebenserfahrung und nicht das Alter.

Lieber niurick, das habe ich ja auch geschrieben. Du musst halt schon ALLES lesen ;)

Es kommt auf jeden einzelnen an, was er aus seinen Erfahrungen macht.

Man sagt ja auch: Alter schützt vor Torheit nicht ( ein Sprichwort ,) )

@niurick:
Woher willst du wissen, ob sich mein "altern" in Abwarten, Verpassen und Passivität auswirkt!?

@ MothWoman


Ist Dir nichts anderes eingefallen, als zu fragen, ob/ inwiefern ich es auf Dich beziehe?
Würde ich mich Für die Zipperlein meiner "Mituser" interessieren, würde ich ein Sorgentelefon einrichten.


Was meinst Du, warum ich von "mich", "mir" und "meiner" schreibe?

Reicht es noch nicht in verschiedenen Farben?
Soll ich demnächst die Blinkschrift benutzen, damit es (für alle) deutlich wird?





( beim Firefox blinkt das Wort: "Blinkschrift" ;)!) </small)

@niurick

Jo, es blinkt wie verrückt!!!!!! :)

Selbstbewusst = sich seiner selbst bewusst sein = sich mit sich selbst auseinandersetzen.

Selbstbewusstsein kann man im Laufe des Lebens erwerben,
Es wird niemanden " in die Wiege " gelegt. Ich finde, dass es ein individueller Prozess ist, dessen Dauer vom Entwicklungsstand/Reife abhängt.

Indem man sich immer wieder selbst kritisch hinterfragt

Lernt, nicht alle Äusserungen von Mitmenschen negativ auf sich zu beziehen

Seinen Humor nie verliert - falls man den besessen hat! Und wenn nicht, sich darin üben. :)

Sich so annimmt, wie man ist, aber auch bereit ist, seine Fehler zu korrigieren.


Für viele Menschen ist das oft ein langer Prozess, vor allem, wenn das eignene Selbstbewusstsein im Elternhaus nicht grad gefördert wurde.

Heisst, dass ich für mich persönliche Zeile setze, und sie anstrebe, allen Widrigkeiten zum Trotz, mich weder durch Widerstand noch durch Niederlagen entmutigen lasse.

Heisst, dass ich mich kenne, meine Stärken und auch meine Schwächen - und das ich bereit bin, mit ihnen zu leben.

Heisst, dass ich auch Schwäche zeigen kann, wenn es mir nicht unbedingt zum Nachteil gereicht.

Und selbstbewusst gebe ich den Fehler zu:
Es hätte in Zeile 1 "Ziele" heissen sollen.
Alter Zeilenschinder!

Andere annehmen,
wie sie sind
und die eigene Akzeptanz.
Resultat=Selbstbewußt-Sein.

@elfenpfad

endlich bringts mal jemand auf den Punkt :)

Selbstbewußtsein heißt nichts anderes als sich seiner selbst bewußt sein. Und das wiederum kann ich nur indem ich mich auch mit mir selbst auseinander setze.
Erst wenn ich weiss wer ich bin, was ich vollbringen kann und vor allem was ich wirklich will, kann ich von wahrem Selbstbewußtsein sprechen. Bis dahin ist es oft ein langer und steiniger Weg.

Man sollte vor allem erstmal mit selbst ins Reine kommen, wer in sich selber ruht strahlt das auch nach Außen aus...
Das ist glaube ich auch ein wichtiger Aspekt für die Akzeptanz anderer.

Mmmh, seine eigene Persönlichkeit zu haben, und diese auch vertreten zu können...sich seiner selbst bewusst zu sein, wie es schon im Wort steckt, und sich nicht durch andere beeinflussen, verunsichern oder sogar verändern zu lassen...

seh das auch wie mellimausxx, ja ich denke auch das man dieses auch ein wenig erlernen kann, doch wenn man am anfang null selbstbewustsein hat sollte man nicht davon ausgehen das man am ende der selbstbewustetse überhaupt ist, denka das dies nicht funktionieren kann.

Wem natürlich als Kind schon Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl aus dem Leibe geprügelt wurden, und sei es nur verbal, der dürfte es mit Sicherheit schwer haben, "sich selbst" zu finden und dieses Selbst zu behaupten. Wer jedoch schon als Kind in der Persönlichkeitsentwicklung, wie es so schön heisst "gefördert UND gefordert" wurde, dem fällt es mit Sicherheit leichter.
Ich habe als Kind lernen müssen, mich zu behaupten, in der Familie, in der Schule und in der viel härteren Schule auf der Strasse. Das übt.