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Leben nach dem Drogenentzug

97 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Entzug, Crystal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leben nach dem Drogenentzug

12.05.2008 um 22:42
@ilvimaus, die schreibt

"ich denke wenn ein mensch bereit ist liebe zu geben und jemand anderes diese liebe einfach benützen will, muss der gebende teil den anderen den rücken kehren."

Da kann man doch immer noch was lernen im Forum. Ich wusste bisher gar nicht, dass es so etwas wie co-Abhängigkeit als med. Phänomen gibt. Durch Dich weiss ich das jetzt, "ilvimaus" und habe dazu sofort gegoogelt. In dieses Raster passe ich und leide dabei unendlich.
Bin Vater eines 17-jährigen Sohnes (alleinerziehend), der seit über 2 Jahren drogensüchtig ist. Er macht gerade sein Abi, von der Motivation her mit Hängen und Würgen. Danach will er dann selbst in eine Klinik.

Ich tue wirklich alles für ihn, unterstütze ihn mit letzter Kraft und muss all seine "Phasen" ertragen, leide mit seinen Depressionen, nehme seine Aggressionen hin und wenn ich ihn anfangs kritisiert habe, dann war das für ihn genau wieder der AUslöser für weitere Depressionen, Aggressionen und Beschuldigungen. Der eigentliche Auslöser für sein Suchtverhalten war ein AntiAkne-Medikament mit dem Wirkstoff Isotretonoin. Das Teufelszeug heißt "Aknenormin" . Das hat fürchterliche Depressionen bei ihm ausgelöst, er war sogar 2 Wochen in der Klinik und hat da dann gemerkt, dass ihm Cannabis hilft. Inzwischen kifft er wie ein Jamaikaner mit allen für Jugendliche häufigen Symptomen. (Depressionen, Motivationslosigkeit, aggressive Sequenzen bis hin zu psychotischen Schüben). Er ist in einer Gesprächstherapie, die nicht wirklich was verändert hat. Die Frage: Wie soll es nach dem Klinikaufenthalt weitergehen stelle ich mir auch, aber ich weiß, dass ich mich endlich auch um mich kümmern muss. Gesundheitlich bin ich inzwischen recht angeschlagen und habe das Leiden in der Co-Abhängigkeit jetzt als möglichen Grund erkannt.

Nur für mich ist es schier undenkbar, dem eigenen Sohn den Rücken zu kehren, obwohl er meine Liebe gnadenlos ausnutzt.



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Leben nach dem Drogenentzug

13.05.2008 um 00:54
@antagonist, du solltest selbst auch eine therapie machen. ich denke wenn du über co-abhängigkeit im net gelesen hast, hast du auch gelesen, dass eine therapie wichtig ist.


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Leben nach dem Drogenentzug

13.05.2008 um 05:54
antagonist

du schreibst hier von Beschuldigungen und du schreibst der Auslöser war ein Mittel das er gegen Akne genommen hat. Die Frage die mir sich stellt...was ist mit der Mutter des Jungen? Ich will dir natürlich nicht zu nahe tretten. Dein Sohn ist er 17 und ich rate dir hart durchzugreifen. Noch hast du die Möglichkeit besser einzugreifen. Klinikaufenthalt...hm hast du denn für ihn schon einen stationären Therapieplatz? Mir scheint dein Junge hat viel aufzuarbeiten wenn ich lese das du alleinerziehend bist.

Wie soll es weiter gehen..so eine stationärer Aufenthalt dauert doch seine Zeit, aber in dieser Zeit kannst du auch was für dich tun. Wie gesagt ich weiss ja nicht was bei euch gelaufen ist, doch wenn ein Mensch in einer Sucht steckt kannst du lange reden, zudem die Sucht einem die Sicht blockiert.

ich denke die Sucht ist jetzt das zusätzliche Problem, erst die Sucht bekämpfen und dann auf die eigentliche Problematik. Wenn es so ist was ich denke. Ich spreche damit eure Familiensituation an.

Gesprächstherapie...und der Junge ist immer noch fröhlich am Weiterkonsumieren? Ich belächel sowas. Wie soll denn da was vorwärts gehen? Radikal durchgrefen, das heisst ganz weg von dem Zeug und danach Gespräche. In der Zwischenzeit solltest du dir auch Hilfe holen. Gemeinsam gestärkt und vorallem dann mit einer anderen Sicht der Dinge könnt ihr dann nochmal neu beginnen.

Kopf hoch, er ist noch jung...noch steht alles offen, frisch gestärkt und mit deiner Liebe ganz ohne Vorwürfe kannst du ihm als Vater dann zur Seite stehen. Antagonist...lasst dich von ihm nicht einlullen..zieh es durch, auch wenn seine Reaktion gegen dich sein wird........


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birbante Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Leben nach dem Drogenentzug

13.05.2008 um 14:54
antagonist- hatte eine ähnliche Problematikmit meiem pubertierenden Sohn. Gott sei Dank war das nur eine Phase. Ich denke, dass das bei deinem Sohn auch so ist. Da hilft nur eines: viel Liebe und immer wieder reden, reden und nochmal reden. Versuch ihm mit viel Einfühlungsvermögen klar zu machen, wo er enden Kann, wenn er so weiter macht. Bei meinem Sohn hat es zu Anfangs zwar nicht gleich geholfen, aber als er dann mit dem Gesetz in Konflikt kam, habe ich trotzdem zu ihm gehalten, ihn weder verurteilt, noch meine Liebe entzogen, sondern nur gesagt das er da jetzt durch muss und hoffentlich raus lernt.
Zweimal war das der Fall, dann hat es endlich klick bei ihm gemacht und er hat mit dem Kiffen etc. aufgehört. Du musst ihm vor allen Dingen und das ist besonders wichtig, sagen, das er ein so toller Mensch ist und viele Fähigkeiten hat, also bitte bestärke ihn und versuche ihn aufzubauen. Denn das ist das, was ihm genau fehlt, sonst würde er nicht so absacken!!!!!!!!


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03.08.2008 um 16:44
Also ich bin jetzt vor 9 monaten aus der entzugsklinik entlassen worden und ich hatte angst wdr ins normale leben zurück zu gehen ich wollte das gar nicht ich wollte weiter in dem geschützen rahmen bleiben und ich habe es trotz alle dem mit einer stabilen Freundschaft und einen stabilen Freund geschafft aus dieser krise raus zu kommen und deswegen sage ich nurer braucht jemanden an seiner seite der zu ihm hält egal was kommt weil er fühlt sich dadurch sicherer und er hat jmd den er vertrauen kann also bitte tuhe dich nicht von ihm trennen denn das wäre sein untergang ich weiss von was ich rede, denn meine beste freundin wurde auch danach von ihrem mann verlassen und ist dadurch wider ganz tief nach unten durch gerutscht man brauch jmd an der seite der stabil ist und ihm hilft!!!

Lg Bigi


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03.08.2008 um 16:58
Wenn jemand dazu bereit ist Hilfe anzunehmen, bzw diese bereits angenommen hat, sollte er bestmöglich unterstützt werden.
Nimmt er diese nicht an, ist es das beste (so hart wie es klingen mag) die Person fallen zu lassen - solange, bis Hilfe erwünscht ist. Und diese darf nicht finanzieller Art (Beschaffung) sein.


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03.08.2008 um 17:20
denn meine beste freundin wurde auch danach von ihrem mann verlassen und ist dadurch wider ganz tief nach unten durch gerutscht


war ne gute Gelegenheit den Kampf vorzeitig zu beenden...daher funktioniert das auch nicht. Nicht andere sind verantwortlich...immer nur man selbst. Entweder man hat den Willen oder eben nicht. Da ist sie wohl zu früh entlassen worden.


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Leben nach dem Drogenentzug

03.08.2008 um 17:20
Zufällig bin ich gerade in so einer Klinik und bin in einem Monat durch!DANKE.
Aber ich denke auch das man Hilfe geben und annehmen sollte.
Bigi,du weißt am besten was man nicht machen sollte.
Wenn du instabil bist dann laß es bleiben!
Kümmer dich um dich selber...
Das hast du dort nämlich auch gelernt!
Nebenkriegsschauplätze sind Gift für Leute wie uns!!!
Bleib bei dir und deinen GeDANKEN.
Ist nur einTipp!Ob du das aushältst ist was anderes!
Wenns Probleme bereitet vieleicht noch einen schritt weiterdenken und evt.
Addaption o.s machen.


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03.08.2008 um 19:23
Ja da gebe ich dir schon recht lowbrow das ist die so genannte co-abhängigkeit aber diese habe ich auch überwunden und denke mir in mom lasst mir alle meine ruhe und ich mache mein ding, ap propo ich wünsche dir vlvlvlvl glück lowbrow das du das schaffst und durch hälst ich weiss es ist nicht einfach aber wie du schon gesagt hast man schafft es wenn man es will!!!!!!!!
Also viel Glück dafür!!!!

LG Bigi


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Leben nach dem Drogenentzug

03.08.2008 um 20:39
Jap danke Bigi!
Ich mach das schon!
Haupsache du verrennst dich nicht ich weiß wie schwer das ist...
Dir auch viel Glück das kannst du brauchen.:)


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01.09.2008 um 18:48
grüße an euch.

hab mir nicht jede antwort durchgelesen aber ich gehe nun mal von der überschrift aus. mein freund war auch drogenabhängig, er hat den entzug alleine geschaft ohne therapie. doch was ist das ende vom lied? er hat sich ersatzdrogen besorgt. sie sind legal er ist praktisch von einer droge in die andere gefallen. ich als seine freundin mache nun eine therapie um zu verstehen was in so einem menschen vorsich geht. wuste bis vor 2 wochen nicht das es auch hilfe gibt für menschen die mit einem süchtigen zusammen leben. in paar tagen muss mein freund nun eine entscheidung treffen müssen. entweder ich oder die tabletten. ich habe keinen kraft mehr seit über einem jahr opfer ich mich für ihn, immer und immer wieder mus ich seine launen ertragen. seine krankhafte eifersucht, seine gefühlsschwankungen, sein hinterher spionieren, alles was ich ihm anbiete lehnt er ab. er siht nichts gutes manchmal habe ich das gefühl das das negative in ihm so stark ist das er die guten dinge nicht erkennt. er ist orientierungslos, reaktionslahm und kann sich nicht merken was er vor 2 minuten getan hat. nun ist meine zeit gekommen um aufzugeben. ich habe ihm alles geboten was ich konnte. saubere kleidung, ein schönes zuhause, einen vollen kühlschrank, unternehmungen, liebe und vertrauen. nun merke ich das es nichts gebracht hat und so werde ich in paar tagen bei der beratungsstelle sagen das ich nicht mehr kann. die entscheidung eine therapie zu machen liegt nun an ihm. das heißt nicht das ich ihn nicht mehr liebe nur habe ich keine kraft mehr all dies mitzumachen. muste auf vieles verzichten was mir gut tat und ich merke wie auch ich in ein loch falle und dies ist nicht sinn der sache das auch noch ich drunter leide. wenn er die therapie mit entgiftung macht werde ich auch jederzeit an seiner seite stehen. werde da sein wenn er mich braucht doch solang er nichts tut werde ich niemehr mit ihm unter einem dach wohnen.
ich hoffe das er weiss was ihm wichtig ist.


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01.09.2008 um 19:15
/dateien/mg42737,1220289328,Waldlicht
Fahr mal in die Natur!
In die Eifel oder sonst wo es Wälder gibt!
Miete dir ein Zimmer.
Wache morgens auf, morgens frühstücken,
vergesse deine "Cocteau Twins"-CD aus den 80ern nicht
und gehe in den Wald!
Gehe in den Wald!

Gehe in den Wald!


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01.09.2008 um 19:29
ja bin am überlegen ob ich mir ne auszeit gönn um wieder kraft und freude zu tanken. ist alles nicht so leicht.


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01.09.2008 um 20:24
Ich hab schon oft von ehemaligen Drogenabhängigen gehört, dass nach der Therapie ein "neues Leben" für sie begann. Sie haben ganz neu angefangen.
Manche haben ihren Schulabschluss nachgemacht, anderen Drogenopfer unterstüzt oder wurden kreative Maler.

Andere wiederrum haben mit den Drogen weitergemacht.


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Leben nach dem Drogenentzug

02.09.2008 um 13:55
nun ja....das Rauskommen....sehr schwierig. Ein Mensch der das Leben und die schönen Seiten, bzw...überhaupt das Leben noch garnicht ohne Drogen kennengelernt hat...da ist es fast unwahrscheinlich da wieder rauszukommen. Kämpfen...wozu? Bestes Beispiel...wenn man als ganz junger Mensch reinrutscht. Vorprogrammiert ist entweder der Tod...oder jahrelanges Dahinvegetieren in der Drogenszene, in einer Sucht. Ich muss auch ehrlich gestehen...das ich wirklich sehr Wenige kenne...hm besser gesagt nur einen Menschen... der diesen Absprung geschafft hat. Hingegen...Rückfälligkeit und Tod...kenne ich und kannte ich zur Genüge.


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Leben nach dem Drogenentzug

05.09.2008 um 22:42
Banzailaydy,du liebst ihn sehr wa?
Sonst würdest du dir nicht son Mist gefallen lassen!
Kann ich gut nachvollziehen ich würde auch so handeln wie du!
Nimm dir ne Auszeit!Is besser so...
Na ja schöne Grüße...und hoffentlich wirds was mit dem Typ!


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Leben nach dem Drogenentzug

08.09.2008 um 06:13
@lowbrow im grunde bin ich ja selbst dran schuld ich brauch ihn ja nicht zu lieben. doch wenn man tag für tag beweisen muss das man einen menschen liebt dann überlegt man schon ab und zu mal warum meine liebe nicht gesehen wird, warum man meine liebe nicht merkt. ich bin ein mensch der wenn er liebt, dann liebt er! sicher ist es nerv tötend wenn man mit so einem menschen zusammen ist und glaub mir manchmal denke ich wirklich das ich alleine besser leben könnte. doch das schlimme ist meine kraft,ausdauer und viele andere dinge werden nicht anerkannt. zumindest wird es nicht gesehen was ich alles opfer. naja wir werden sehen schließlich habe ich keine angst allein zu leben ich weiss ja wie es ist......

alles ne frage der zeit! in diesen sinne......grüße und einen schönen tag


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10.11.2008 um 13:02
@banzailaidy
Wir sind zu anhänglich,kann ich sehr gut verstehen
Wegen der Zeit halt dich gerade Soldat!:D


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10.11.2008 um 13:37
Niemals würde ich mch mit nem Süchtigen einlassen, egal welche Sucht.....helfen ja...aber auch nur bis zu nem bestimmten Punkt...man Muss da einfach alleine raus....


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10.11.2008 um 14:04
Zitat von HornisseHornisse schrieb am 03.08.2008:Nicht andere sind verantwortlich...immer nur man selbst. Entweder man hat den Willen oder eben nicht.
Da stimme ich Hornissli zu ! Die beste Therapie nützt nichts, wenn man den Willen zum Aufhören nicht voll und ganz hat.
Ich habe früher auch einmal gedacht, ich könnte jemanden helfen, der süchtig war. Es ist wie gegen Windmühlen kämpfen. Und im schlechstesten Fall wird man dann selbst in den Strudel hineingezogen.
Die Drogen verändern manchmal die Menschen derart, dass nur noch Lug und Trug an der Tagesordnung ist. Mit solchen Wesensveränderungen umgehen zu können und stark zu bleiben, gelingt nur den wenigsten Menschen. Liebe allein hilft nicht.

Willens - Beteuerungen, aufzuhören machen immer wieder Mut, um kurz darauf von Neuem enttäuscht zu werden. Im schlimmsten Fall wird man zum Zweck der Drogenbeschaffung auch noch bestohlen.....


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