Leben nach dem Drogenentzug
12.05.2008 um 22:42@ilvimaus, die schreibt
"ich denke wenn ein mensch bereit ist liebe zu geben und jemand anderes diese liebe einfach benützen will, muss der gebende teil den anderen den rücken kehren."
Da kann man doch immer noch was lernen im Forum. Ich wusste bisher gar nicht, dass es so etwas wie co-Abhängigkeit als med. Phänomen gibt. Durch Dich weiss ich das jetzt, "ilvimaus" und habe dazu sofort gegoogelt. In dieses Raster passe ich und leide dabei unendlich.
Bin Vater eines 17-jährigen Sohnes (alleinerziehend), der seit über 2 Jahren drogensüchtig ist. Er macht gerade sein Abi, von der Motivation her mit Hängen und Würgen. Danach will er dann selbst in eine Klinik.
Ich tue wirklich alles für ihn, unterstütze ihn mit letzter Kraft und muss all seine "Phasen" ertragen, leide mit seinen Depressionen, nehme seine Aggressionen hin und wenn ich ihn anfangs kritisiert habe, dann war das für ihn genau wieder der AUslöser für weitere Depressionen, Aggressionen und Beschuldigungen. Der eigentliche Auslöser für sein Suchtverhalten war ein AntiAkne-Medikament mit dem Wirkstoff Isotretonoin. Das Teufelszeug heißt "Aknenormin" . Das hat fürchterliche Depressionen bei ihm ausgelöst, er war sogar 2 Wochen in der Klinik und hat da dann gemerkt, dass ihm Cannabis hilft. Inzwischen kifft er wie ein Jamaikaner mit allen für Jugendliche häufigen Symptomen. (Depressionen, Motivationslosigkeit, aggressive Sequenzen bis hin zu psychotischen Schüben). Er ist in einer Gesprächstherapie, die nicht wirklich was verändert hat. Die Frage: Wie soll es nach dem Klinikaufenthalt weitergehen stelle ich mir auch, aber ich weiß, dass ich mich endlich auch um mich kümmern muss. Gesundheitlich bin ich inzwischen recht angeschlagen und habe das Leiden in der Co-Abhängigkeit jetzt als möglichen Grund erkannt.
Nur für mich ist es schier undenkbar, dem eigenen Sohn den Rücken zu kehren, obwohl er meine Liebe gnadenlos ausnutzt.
"ich denke wenn ein mensch bereit ist liebe zu geben und jemand anderes diese liebe einfach benützen will, muss der gebende teil den anderen den rücken kehren."
Da kann man doch immer noch was lernen im Forum. Ich wusste bisher gar nicht, dass es so etwas wie co-Abhängigkeit als med. Phänomen gibt. Durch Dich weiss ich das jetzt, "ilvimaus" und habe dazu sofort gegoogelt. In dieses Raster passe ich und leide dabei unendlich.
Bin Vater eines 17-jährigen Sohnes (alleinerziehend), der seit über 2 Jahren drogensüchtig ist. Er macht gerade sein Abi, von der Motivation her mit Hängen und Würgen. Danach will er dann selbst in eine Klinik.
Ich tue wirklich alles für ihn, unterstütze ihn mit letzter Kraft und muss all seine "Phasen" ertragen, leide mit seinen Depressionen, nehme seine Aggressionen hin und wenn ich ihn anfangs kritisiert habe, dann war das für ihn genau wieder der AUslöser für weitere Depressionen, Aggressionen und Beschuldigungen. Der eigentliche Auslöser für sein Suchtverhalten war ein AntiAkne-Medikament mit dem Wirkstoff Isotretonoin. Das Teufelszeug heißt "Aknenormin" . Das hat fürchterliche Depressionen bei ihm ausgelöst, er war sogar 2 Wochen in der Klinik und hat da dann gemerkt, dass ihm Cannabis hilft. Inzwischen kifft er wie ein Jamaikaner mit allen für Jugendliche häufigen Symptomen. (Depressionen, Motivationslosigkeit, aggressive Sequenzen bis hin zu psychotischen Schüben). Er ist in einer Gesprächstherapie, die nicht wirklich was verändert hat. Die Frage: Wie soll es nach dem Klinikaufenthalt weitergehen stelle ich mir auch, aber ich weiß, dass ich mich endlich auch um mich kümmern muss. Gesundheitlich bin ich inzwischen recht angeschlagen und habe das Leiden in der Co-Abhängigkeit jetzt als möglichen Grund erkannt.
Nur für mich ist es schier undenkbar, dem eigenen Sohn den Rücken zu kehren, obwohl er meine Liebe gnadenlos ausnutzt.