Richtiges Atmen
26.04.2004 um 20:25Viele Krankheiten heutzutage, mangelnde Widerstandskraft oder einfach Abgeschlagenheit und Antriebslosigkeit sind, man mag es nur schwer glauben, die Folgen einer falschen Atemweise. Die meisten Menschen haben im Laufe ihres Lebens das "richtige" Atmen verlernt und nur wenige sind sich dessen überhaupt bewusst und verstehen es, richtig zu atmen.
So macht ein neugeborenes Kind noch 44 Atemzüge in der Minute, ein fünfjähiges Kind bis zu 26 und ein erwachsener Mensch macht nur noch 16-17 Atemzüge, und diese sind dann oft auch noch flach, hektisch und verkrampft.
Hier sündigt der Mensch gegen sich selbst, denn die Praxis des bewussten, richtigen atmens ist eine hilfreiche Methode die Gesundheit zu stärken und zu erhalten, dem Körper vermehrt Lebensenergie zuzuführen; sogar bei Depressionen kann diese Technik von Nutzen sein.
Ich stelle hir im folgenden drei wertvolle Atmungsarten vor, die schon nach kurzer Zeit ihre Wirkung auf den Körper entfalten und nur von Nutzen sind:
DER VOLLATEM
Der Vollatem ist die Grundlage jeder Atemtechnik, denn nur er versorgt die Lungen mit mit genügend Sauerstoff, dehnt die Rippen und Brustmuskulatur und macht auch das Zwerchfell elastisch. Die günstige Wirkung dieser Atemtechnik lässt sich schon daran erkennen, dass der übliche Atem, den die meisten von uns gewohnt sind, der Lunge 7-10 Liter Luft pro Minute zuführt, der bewusste Vollatem aber 50-70 Liter. Man sehe sich diesen Unterschied an!
Und so wendet man den Vollatem an:
Man begibt sich in eine bequeme, entspannte Ruhelage und atmet zwanglos durch die Nase. Alle Muskeln, insbesondere die der Hals- und Gesichtspartie, sind locker gelöst. Nun füllt man zuerst die die unteren Lungenpartien, indem man das Zwerchfell ohne Anstrengung nach unten drückt. Dann füllt man die mittleren Teile der Brust, so dass Flanken und Rippen nach aussen treten. Zuletzt werden die oberen Partien durch leichtes Anheben der Brust gefüllt. Nun den Atem einige Augenblicke zwanglos anhalten, dann bei leicht geöffnetem Mund ohne Spannung ausatmen. Dies mehrere Male durchführen.
Falls ein leichtes Schwindelgefühl auftritt, ist das normal und vergeht mit der Zeit.
DER RHYTHMISCHE ATEM
Alles Bestehende befindet sich in Schwingung. Ziel dieser Atemübung ist die Einschwinigung auf diese Rhythmik. Auch kann man ein erhöhtes Wohlempfinden und die Zumahme der Willenskräfte erlangen.
Unter Beibehaltung des Vollatems zählt man langsam:
beim Einatmen - - - - - - - - - - - - 5 Einheiten
beim Atem anhalten - - - - - - - - - 3 Einheiten
beim Ausatmen - - - - - - - - - - - - 7 Einheiten
Nach dem Ausatmen wartet man, bis sich der natürliche Atemdrang einstellt.
Nach einigem Üben kann man die Atemperioden verlängern:
7 - 5 - 9; 9 - 7 - 11; 11 - 9 - 13 usw.
DER BERUHIGUNGSATEM:
In beliebiger Körperhaltung atmet man gründlich aus. Nach Eintreten des natürlichen Atemdrangs atmet man sehr langsam und tief durch die Nase ein. Nun hält man den Atem kurz an und atmet dann kräftig aber ohne Anstrengung aus. Die Lippen sind dabei wie zum Pfeifen gespitzt und die Luft wird stossweise ausgeschieden; hierbei stellt man sich in Gedanken vor,
dass alles Belastende und Bedrückende mit der Atemluft aus dem Körper entweicht. Dann wartet man wieder auf den natürliche Atemdrang und wiederholt die ganze Übung fünfmal.
Diese Technik beruhigt und entspannt, und sollte aufgrund ihrer ausgleichenden Wirkung den Abschluss jeden Atemtrainings bilden.
Die positive Wirkung dieser Techniken kann gar nicht oft genug betont werden, sie ist die Grundlage für eine vermehrte Steigerung der Lebenskraft.
Je länger man sich damit beschäftigt, desto selbstverständlicher wird einem auch diese Art des Atmens werden.
Liebe Grüsse,
Sidhe
Wer im Kopf nur Stroh hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.
So macht ein neugeborenes Kind noch 44 Atemzüge in der Minute, ein fünfjähiges Kind bis zu 26 und ein erwachsener Mensch macht nur noch 16-17 Atemzüge, und diese sind dann oft auch noch flach, hektisch und verkrampft.
Hier sündigt der Mensch gegen sich selbst, denn die Praxis des bewussten, richtigen atmens ist eine hilfreiche Methode die Gesundheit zu stärken und zu erhalten, dem Körper vermehrt Lebensenergie zuzuführen; sogar bei Depressionen kann diese Technik von Nutzen sein.
Ich stelle hir im folgenden drei wertvolle Atmungsarten vor, die schon nach kurzer Zeit ihre Wirkung auf den Körper entfalten und nur von Nutzen sind:
DER VOLLATEM
Der Vollatem ist die Grundlage jeder Atemtechnik, denn nur er versorgt die Lungen mit mit genügend Sauerstoff, dehnt die Rippen und Brustmuskulatur und macht auch das Zwerchfell elastisch. Die günstige Wirkung dieser Atemtechnik lässt sich schon daran erkennen, dass der übliche Atem, den die meisten von uns gewohnt sind, der Lunge 7-10 Liter Luft pro Minute zuführt, der bewusste Vollatem aber 50-70 Liter. Man sehe sich diesen Unterschied an!
Und so wendet man den Vollatem an:
Man begibt sich in eine bequeme, entspannte Ruhelage und atmet zwanglos durch die Nase. Alle Muskeln, insbesondere die der Hals- und Gesichtspartie, sind locker gelöst. Nun füllt man zuerst die die unteren Lungenpartien, indem man das Zwerchfell ohne Anstrengung nach unten drückt. Dann füllt man die mittleren Teile der Brust, so dass Flanken und Rippen nach aussen treten. Zuletzt werden die oberen Partien durch leichtes Anheben der Brust gefüllt. Nun den Atem einige Augenblicke zwanglos anhalten, dann bei leicht geöffnetem Mund ohne Spannung ausatmen. Dies mehrere Male durchführen.
Falls ein leichtes Schwindelgefühl auftritt, ist das normal und vergeht mit der Zeit.
DER RHYTHMISCHE ATEM
Alles Bestehende befindet sich in Schwingung. Ziel dieser Atemübung ist die Einschwinigung auf diese Rhythmik. Auch kann man ein erhöhtes Wohlempfinden und die Zumahme der Willenskräfte erlangen.
Unter Beibehaltung des Vollatems zählt man langsam:
beim Einatmen - - - - - - - - - - - - 5 Einheiten
beim Atem anhalten - - - - - - - - - 3 Einheiten
beim Ausatmen - - - - - - - - - - - - 7 Einheiten
Nach dem Ausatmen wartet man, bis sich der natürliche Atemdrang einstellt.
Nach einigem Üben kann man die Atemperioden verlängern:
7 - 5 - 9; 9 - 7 - 11; 11 - 9 - 13 usw.
DER BERUHIGUNGSATEM:
In beliebiger Körperhaltung atmet man gründlich aus. Nach Eintreten des natürlichen Atemdrangs atmet man sehr langsam und tief durch die Nase ein. Nun hält man den Atem kurz an und atmet dann kräftig aber ohne Anstrengung aus. Die Lippen sind dabei wie zum Pfeifen gespitzt und die Luft wird stossweise ausgeschieden; hierbei stellt man sich in Gedanken vor,
dass alles Belastende und Bedrückende mit der Atemluft aus dem Körper entweicht. Dann wartet man wieder auf den natürliche Atemdrang und wiederholt die ganze Übung fünfmal.
Diese Technik beruhigt und entspannt, und sollte aufgrund ihrer ausgleichenden Wirkung den Abschluss jeden Atemtrainings bilden.
Die positive Wirkung dieser Techniken kann gar nicht oft genug betont werden, sie ist die Grundlage für eine vermehrte Steigerung der Lebenskraft.
Je länger man sich damit beschäftigt, desto selbstverständlicher wird einem auch diese Art des Atmens werden.
Liebe Grüsse,
Sidhe
Wer im Kopf nur Stroh hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.