Heiraten: ein neuer Trend oder Auslaufmodell?

@meteora
Soll ich dir was sagen?
ICH kenne das!!! Ich bin einer von den paar Fällen!
Allerdings hatte ich kein Testament zu ändern,
denn ein ohnehin schon nackten Mann (oder Frau)
hat nichts in der Tasche. ;-)

@ramisha
Und ein bisschen Zeit duerftest du ja auch noch haben.
Obwohl ich sicher nicht kampflos gehen wuerde. Auch ich wuerde um das letzte Taschentuch kaempfen.

@meteora
Na, dass ich noch ein bißchen Zeit habe, möchte ich
doch hoffen, schon allein wegen der Taschen, die
ja auch nicht immer leer bleiben sollen und daran
wird gearbeitet!

@ramisha
@meteora

Seht ihr, und deswegen würde ich auch nicht mehr heiraten, denn dieses Problem hat man in einer "wilden" Ehe nicht .... ;)

Andy

@andykiel
Trotzdem schweisst das heiraten sehr zusammen. Man geht eihnen Bund ein, was man ja bei einer normalen Beziehung nicht macht. Und meiner Meinung nach ist es auch fuer Kinder besser, in einer Ehe aufzuwachsen.

@meteora schrieb
Trotzdem schweisst das heiraten sehr zusammen

Ja aber damit kommen aber viele nicht zurecht, sie glauben anscheinend das sie gerade dann irgendwie ihre Freiheit eingebüßt haben..
Oder was ich schon oft bemerkt habe, sie sind viele Jahre ohne Trauschein zusammen, dann heiraten sie, und nach kurzer Zeit lassen sie sich wieder scheiden, da muß es irgendetwas geben, was viele in einer Ehe nicht verkraften können...

Andy

@meteora

meteora schrieb:Man geht eihnen Bund ein, was man ja bei einer normalen Beziehung nicht macht.

Hm - wenn man wirklich den richtigen Partner gefunden hat, geht man auch einen Bund ein, undzwar einen freiwilligen! Das ist - in meinen Augen wenigstens - viel mehr wert, als ein staatlich bzw kirchlich abgesegneter Bund fürs Leben ...

Thalassa schrieb:Hm - wenn man wirklich den richtigen Partner gefunden hat, geht man auch einen Bund ein, undzwar einen freiwilligen!

Und wie viele Paare kennst du die zur Heirat gezwungen worden? Also zumindest die unserer Kultur angehören und unter normalen bürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen sind? ;)

@Thalassa
Ja gut, von einem krichlichen Buendnis halte ich eigentlich gar nichts. Brauch ich nicht, da ich ja nicht der glaeubige Typ bin. Sicherlich ist ein freiwilliges Buendnis sehr viel wichtiger, aber erst durch die Hochzeit wird es dann auch besiegelt.

@Full_of_Rage

Wo hab ich etwas von gezwungen geschrieben ... abgesegnet steht da, oder?

@meteora

Mir ist ein persönliches Versprechen mehr wert, das muß mir kein Fremder besiegeln.

Thalassa schrieb:undzwar einen freiwilligen!

Wie nennt man den sonst Sachen die man nicht auf freiwilliger Basis getan hat? :D

@Thalassa

@Full_of_Rage

Maaaaaaaaaaan, stell dich nicht so an! Ich meine ein freiwilliges Versprechen zwischen zwei Menschen, welches sie auch einhalten - freiwillig - ohne irgendeinen dummen Zettel, der sie dazu verpflichtet, weil irgendwann mal irgendwer das staatlich oder wie auch immer abgesegnet und besiegelt hat!

@Thalassa


Diesen dummen Zettel den du ansprichst unterschreibst du aber auch freiwillig :D
alles was danach kommt wusstest du schon vorher.
Wenn man dann schon von Zwang reden mag dann wenigstens von selbst auferlegtem :D
Wieso machen denn alle so einen Wind um eine Hochzeit? Wer sowas mag soll es tun :)

@Full_of_Rage

Full_of_Rage schrieb:Diesen dummen Zettel den du ansprichst unterschreibst du aber auch freiwillig

So sollte es zumindest sein ;) .

Trotzdem ist eine Beziehung MIT Trauschein nicht wertvoller oder mehr wert, als eine ohne diesen - einige hier sehen das aber anders, wie es scheint.

@Thalassa


Ich für meinen Teil bin für Hochzeiten. Nicht weil ich damit irgendwas dingfest machen will sonder weil es traditionsgemäß ne schöne Sache ist.
Das Heiraten an sich stammt ja aus einer Zeit in der noch die Liebe im Vordergrund stand.
Nicht die andere Steuerklasse oder die irsinnigsten Eheverträge.
Wer das natürlich nicht will muss ja auch nicht heiraten. Wäre nicht schön sowas aufgebrummt zu bekommen, wenn man das gar nicht will :D
Kann ja Gott sei dank jeder halten wie er will ;)

@Full_of_Rage

Full_of_Rage schrieb:Das Heiraten an sich stammt ja aus einer Zeit in der noch die Liebe im Vordergrund stand.

... und das stimmt schonmal nicht. Der berühmte "Bund fürs Leben" stammt aus einer Zeit, in der Frauen zuerst einmal wirtschaftlich/finanziell durch einen Mann abgesichert werden mußten, damit sie nicht ihren Eltern ein Leben lang auf der Tasche liegen ... von anderen Interessen jetzt mal abgesehen, wo Töchter standesgemäß verheiratet wurden, ob es ihnen gefallen hat oder nicht.
Bei einer Verweigerung dessen blieb ihr meist nur der Weg ins Kloster.
Beispiele dafür gibt es in der Literatur en masse

@Thalassa


Ich gebe mich geschlagen. Die eiskalte realität des Lebens holte mich ein und zerschmettert somit jegliche Romantik in meinem kleinen Herzen ;)

@Full_of_Rage

:D Quatsch! Es gab sicher früher auch jede Menge Liebesheiraten ;) , zur Not sind sie durchgebrannt und haben heimlich geheiratet.
Heirat ist nämlich das ursprüngliche Wort für die Eheschließung, HOCHzeiten waren früher die vier christlichen Feste: Ostern, Pfingsten, Allerheiligen und Weihnachten .
Die Eheschließung als Hochzeit zu bezeichnen, ist eine Erfindung der Neuzeit ;) .

@Thalassa



Ähm ja...okay..... :vv: wie gesagt.
1:0 für Thalassa :D

@Full_of_Rage

Stimmt aber wirklich alles...
Was meinst du, warum dieser merkwürdige Begriff: Liebesheirat überhaupt existiert? Weil es früher die absolute Ausnahme war.

Ich werde allerdings auch weiterhin in wilder Ehe leben und mich freiwillig verpartnerschaften :D .