Was mich traurig macht

Offenbar denkt Asm0deus, die NPD marschiere dann im betroffenen Land ein und rede mit den pöhsen Turbanträgern....

asm0deus schrieb:@meschugge:

Jeder kann sofort vieles tun!
Wenn es nur ist, daß man bei der nächsten Wahl sein Kreuzchen richtig setzt!

das glaub ich nicht, die bundesregierung (so fasse ich es zumindest jetzt mal auf) hat überhaupt nichts damit am hut

meschugge schrieb:is ja auch ziemlich gefährlich, sich mit dem taliban anzulegen

Is auch gefährlich, sich mit den Amis oder den Russen anzulegen oder mit der Türkengang um die Ecke! Wenns keiner tut siegt eben der Stärkere

nö, das ist ein unterschied ob ich mich nun mit nem russen oder nem ami anlege oder mal eben nen türken von nebenan verhau..

mir bleibt nicht mehr übrig, als mich als soziologe an solche orte zu begeben aber solche hochzeiten werde ich auch in zukunft nicht verhindern können!

Ich denke nur, daß eine nationale Regierung die einheimische Wirtschaft und damit auch den Anbau und die Herstellung von Rohstoffen in unserer Heimat stärken sollte und würde, sowie den Druck auf Länder, welche von uns abhängig sind verstärken könnte!

da sollte mal medial etwas unternommen werden, als einzelner kannst so etwas vergessen

meschugge schrieb:mir bleibt nicht mehr übrig, als mich als soziologe an solche orte zu begeben aber solche hochzeiten werde ich auch in zukunft nicht verhindern können!

Du kannst zB auch als Außenminister Dich an solche Orte begeben und der afghanischen Regierung mit der sofortigen Einstellung jeglicher Hilfe drohen, wenn solche Hochzeiten nicht verboten werden!

Es waren immer Einzelne, die etwas bewirkt haben, Meschugge!

Wenn die Medien das Thema aufgreifen, dann nur, wenns Quote bringt!

stimmt, ist an und für sich auch keine schlechte idee aber ich bin kein außenminister und hab auch nicht vor, einer zu werden..

was tust du eigentlich dafür, asm0deus?

Garnichts. Stört mich nicht!

:D und dann hier einen auf dicke Hose machen! omg

Ja weil mich die hilflose Trauergemeinde hier aufregt

betrachte es als akt der solidarität, dass sich überhaupt jemand gedanken darüber macht

@asm0deus

"Ja weil mich die hilflose Trauergemeinde hier aufregt"

Dann halte dich doch einfach aus diesem Thread raus. Reicht ja, wenn du dich in anderen Threads zur genüge über die fremdverschuldete Lage im "eigenen" Land aufregen musst.

Also Geld und Sachen hinschicken ist natürlich der bequemste Weg für all diejenigen denen das Prinzip Ursache und Wirkung am Arsch vorbeigeht.
Zum Beispiel stehen hier überall Container rum in die man seine abgetragenen Klamotten entsorgen kann.
Bis die Plünnen in Kinshasa,Libreville oder Nkuovo auf irgendeinem Marktflecken landen,haben sich schon ein gutes Dutzend Zwischenhändler eine goldene Nase dran verdient.
Das Zeug wird schweinebillig auf nem Marktflecken verhökert,armer Leute Kinder laufen in diesen Klamotten herum.
Das führte dazu das die lokalen Kleiderproduzenten in den Ruin getrieben wurden,tatsächlich gibt es kaum noch andere Klamotten als diese,die einheimische Textilindustrie ist auf den Weltmärkten nicht konkurrenzfähig,Boutiquen und Afrikaläden die Kleidung aus Afrika im Laden zu hängen haben verkaufen die Sachen zu Designerpreisen die in Afrika selbst kaum noch jemand zahlen kann.
Lebensmittel und Saatguthilfe hat zu Saatgutabhängigkeit geführt,die Bauern werden so bewusst in den Ruin und die Slums explodierender Megametropolen getrieben.
Überdimensionierte Brunnenbauprojekte enden damit das die Dorfgemeinschaften weder das Know how haben elektronisch gesteuerte Pumpemsysteme zu reparieren,noch das Geld teure Ersatzteile zu kaufen.
Ich war mit einem Architekturprojekt in Timbuktu.Timbuktu ist Weltkulturerbe.
Die Stadt besteht aus uralten Häusern die fünf,sechs,sieben Stockwerke haben,die mit Lehm und Stroh erbaut wurden.
Jahrzehntelang kamen Entwicklungshelfer und schraubten an Timbuktu rum,rekonstruierten und sarnierten die alten Gemäuer,bauten hier und da,machten und taten.
Das führte dazu das die alten Gewerke ausstarben,es gab keine Lehrlinge mehr und die alten Handwerker bekamen nur noch Hilfsarbeiterjobs.
Als ich in Timbuktu ankam gab es nur noch einen Job,buddeln.
Morgens kehrt und schaufelt jeder Einwohner Sand vor seiner Türe in Karren die auf mehrere Platze gekarrt werden,von dort wird der Sand auf eine grosse Deponie gebracht,der von dort mit Caterpillars auf Laster geschaufelt werden die den Sand in die Wüste karren.Nachts schaufelt der Harmattan den ganzen Sand wieder nach Timbuktu rein.
Unser Job bestand darin den Einwohnern Architekturcrashkurse zu verpassen,ihnen zu zeigen wie sie mit den alten Techniken mit No-Tech statt Low-Tech ihre Häuser selbst sanieren bzw erhalten.
Das schwierige dabei den Männern zu zeigen ein Klo zu benutzen und nicht gegen Hauswände oder aus Fenstern zu pissen.
Der Harnstein löst diese Gebäude regelrecht auf,das den Leuten klarzumachen,wie sie zu schiffen haben,war lebensgefährlich.
Zum Glück fanden wir ein paar Mullahs die mit gutem Beispiel vorangingen.
Das sind jetzt Sitzpinkler

Warhead schrieb:Also Geld und Sachen hinschicken ist natürlich der bequemste Weg für all diejenigen denen das Prinzip Ursache und Wirkung am Arsch vorbeigeht.

was ist die ursache dafür?
geld hinschicken tu ich sowieso nicht (mehr), da ich gewissen orgs einfach nicht traue - wer weiß wo das geld landet, wahrscheinlich bekommts nur wieder eine, meistens korrupte, regierung ergo problem nicht aus der welt geschaffen

sachen hinschicken tu ich auch nicht, da studier ich das zeugs lieber mal und seh mir die welt da drüben genauer an

ich hab auch schon oft in diskussionen miterlebt, dass es nichts nützt denen zeugs zu importieren da man sie wieder von etwas, jemandem abhängig macht. da wär's besser, denen zu zeigen wie sie zu wirtschaften haben

Doch Sam Dios,es stört dich sehr wohl.Du meckerst doch ständig über die Ausländer die dieses Land angeblich überfluten.
Wenn du das freie Fluten stoppen willst,dann musst du dafür sorgen das die Menschen nicht gezwungen werden aus ihrer Heimat zu emigrieren.
Statt Soldaten NACH der Katastrophe,schickt man Friedensarbeiter BEVOR sie entsteht,aber daran besteht offensichtlich kein grosses Interesse.
Gute Nachrichten sind keine Nachrichten,aber davon kann ja niemand leben,ausser ein paar Friedensarbeiter deren Arbeit so gut wie gar nicht in der öffentlichen Wahrnehmung auftaucht weil deren Arbeit nunmal nichts nachrichtenträchtiges produziert.
Aufstände hingegen,Bürgerkriege,humanitäre Katastrophen,die sorgen für fette Headlines,für fette Budgets,für Verwaltungsjobs beim roten Kreuz,Terre des Hommes,der Welthungerhilfe,den Werbeagenturen und den Plakatklebern von NPD und DVU

* und selbstständig zu werden..

Ja, die Bilder hab ich auch schon gesehen. Es gibt noch einen guten Bericht in den aktuellen ISAF News, ich versuche mal die Quelle zu finden. Es geht da um eine Politesse in Kandahar, die eigentlich ausschliesslich mit Problemen der Frauen in Afghanistan zu tun hat. Scheint eine ziemlich coole Frau sein, in dem Bericht verpruegelt sie einen Mann, der seine Frau geschlagen hat.

Interessanterweise haben die Maenner hier grosse Angst vor Frauen.