Begabungen
17.12.2007 um 16:52Ich erstelle genau hier einen Thread zu (übersinnlichen/spirituellen) Begabungen und nicht bei Religion/Spiritualität, weil ich von der Wichtigkeit dieser Begabungen für jeden einzelnen Menschen überzeugt bin. Ich will also nicht nur über die Begabungen selbst diskutieren, sondern auch darüber, was sie einem bedeutet, wie sie das eigene Leben beeinflusst und warum man sie hat.
Um euch die Scheu zu nehmen fange ich einfach mal mit einer Schilderung meiner Begabung an, Details könnt ihr erfragen.
Es fing ungefähr in einem Alter von 15 Jahren an. Ich bekam Interesse an Kampfsport, ich glaubte daran, die Güte von dort relevanten Bewegungen wahrnehmen zu können. Es war aber noch sehr schwach und ich beschäftigte mich nur nebensächlich damit. Außerdem trieb ich schon einen Vereinssport, nämlich Tischtennis. Mit 16 dann, das war 2003, fing ich im Sommer an, wie verrückt zu trainieren. Ich folgte dabei allerdings nicht nur dem Gefühl, sondern machte aus eigener Idee und autodidaktisch Ausdauersport, am meisten Laufen. Dazu noch Liegestütze und eben das "Kampftraining", welches großteilig aus Fußtechniken bestand. Daraus setzte ich mir ein anderthalbstündiges Tagestraining zusammen, welches ich alle 2 bis 3 Tage wiederholte. Ich wurde zum Endorphin-Junkie, trainierte immer mehr, einmal sogar 3 Tagestrainings hintereinander, also 22,5 Km laufen, 240 Liegestütze und ne Menge Schläge, Tritte und akrobatische Sprünge. Noch im Winter des selben Jahres fingen meine Füße, besonders der linke, an weh zu tun. Doch ich ignorierte das, war ja von Endorphinen betäubt(ich reagiere auch auf Drogen sehr empfindlich) und lief sie mir so kaputt. Erst ein 12Km Trainingslauf, dann, übermorgen, 10Km Wettkampf und am nächsten Tag mein, nach Capoeira, zweites Kampfsportprobetraining : Jiu Jitsu, barfuß. Ich humpelte nach Hause...
Ich bekam Einlagen, Ultraschalltherapie, Physiotherapie. Fing in einer sehr guten Schule das Kickboxen trotz immer noch schmerzender, aber wenigstens ausgeruhter, Füße an. Meine Fußtechnik wurde am ersten Trainingstag "perfekt" genannt, was mir Selbstvertrauen gab und mich dazu bewog, ein halbes Jahr dabei zu bleiben. Nur ein halbes Jahr, denn die Füße fingen wieder an, mehr weh zu tun. Dann kam der Grundwehrdienst. Dort bekam ich noch 2 verschiedene Paar Einlagen, später noch welche, die dann noch extra angepasst wurden. Es geht damit ein bischen besser, aber grundlegend hat sich nichts geändert. Ich habe auf die harte Tour lernen müssen, dass ich meinem Gefühl zu wieder gehandelt, meine inneren Probleme als Ausgleich nach außen gekehrt und damit meine äußeres irreversibel geschädigt habe.
Aber halt, was ist jetzt mit dem Gefühl? Es ist mit der Zeit immer stärker geworden und ich weniger aggressiv, habe meine Fehler eingesehen. Ich fing an, Probetrainings für Tai Chi zu machen, habe insgesamt 4 Stunden genommen, bei drei Schulen, konnte also höchstens Grundlagen lernen.
Anmerkung: Der Yang-Stil gefällt mir besser als der Chin-Stil, ist Chi-intensiver.
Noch später machte ich eine elfwöchige stationäre Psychotherapie, mit zwei Stunden Qi Gong-Unterricht pro Woche. Ich fing, auch vor Langeweile, an, auf meinem Zimmer, oder wenn ich raus durfte, Tai Chi zu machen, bzw. mich nach meinem Körpergefühl zu bewegen. Ich fragte mich nun, ob das denn sein könnte, dass ich fast ohne Training Tai Chi beherrschte, und zwar gut. Das "Bewegungsgefühl" bekomme ich allerdings auch, wenn ich Bewegungen oder auch nur Posen sehe, die "auf das Chi hören".
Ich glaubte merken zu können, wie gut jemand war und wenn ich selber Tai Chi machte, dann wusste ich auch bei jeder Bewegung, was noch zu verbessern war.
Folglich kam der Wunsch in mir auf, mein eigenes Tai Chi von außen zu sehen, damit ich es mit dem anderer Menschen vergleichen könne.
Heute war es so weit. Ich ließ mich von einem Freund, der auch in diesem Forum schreibt, Tobay, beim Tai Chi filmen und sah mir die Aufnahmen an...
Ich war überwältigt. Ich bin viel besser als ich dachte und ich glaubte schon, ziemlich gut zu sein. Es war keine Einbildung, das ist das wichtigste und dieser Tag ist ein wichtiger in meinem Leben. Ich bin Gott heute wieder für mein Leben dankbar.
Jetzt erzählt was von euch, es ist mir sehr wichtig.
PS: Auf meinem Profil wird es hoffentlich möglichst bald die angesprochenen Videos zu sehen geben.
Um euch die Scheu zu nehmen fange ich einfach mal mit einer Schilderung meiner Begabung an, Details könnt ihr erfragen.
Es fing ungefähr in einem Alter von 15 Jahren an. Ich bekam Interesse an Kampfsport, ich glaubte daran, die Güte von dort relevanten Bewegungen wahrnehmen zu können. Es war aber noch sehr schwach und ich beschäftigte mich nur nebensächlich damit. Außerdem trieb ich schon einen Vereinssport, nämlich Tischtennis. Mit 16 dann, das war 2003, fing ich im Sommer an, wie verrückt zu trainieren. Ich folgte dabei allerdings nicht nur dem Gefühl, sondern machte aus eigener Idee und autodidaktisch Ausdauersport, am meisten Laufen. Dazu noch Liegestütze und eben das "Kampftraining", welches großteilig aus Fußtechniken bestand. Daraus setzte ich mir ein anderthalbstündiges Tagestraining zusammen, welches ich alle 2 bis 3 Tage wiederholte. Ich wurde zum Endorphin-Junkie, trainierte immer mehr, einmal sogar 3 Tagestrainings hintereinander, also 22,5 Km laufen, 240 Liegestütze und ne Menge Schläge, Tritte und akrobatische Sprünge. Noch im Winter des selben Jahres fingen meine Füße, besonders der linke, an weh zu tun. Doch ich ignorierte das, war ja von Endorphinen betäubt(ich reagiere auch auf Drogen sehr empfindlich) und lief sie mir so kaputt. Erst ein 12Km Trainingslauf, dann, übermorgen, 10Km Wettkampf und am nächsten Tag mein, nach Capoeira, zweites Kampfsportprobetraining : Jiu Jitsu, barfuß. Ich humpelte nach Hause...
Ich bekam Einlagen, Ultraschalltherapie, Physiotherapie. Fing in einer sehr guten Schule das Kickboxen trotz immer noch schmerzender, aber wenigstens ausgeruhter, Füße an. Meine Fußtechnik wurde am ersten Trainingstag "perfekt" genannt, was mir Selbstvertrauen gab und mich dazu bewog, ein halbes Jahr dabei zu bleiben. Nur ein halbes Jahr, denn die Füße fingen wieder an, mehr weh zu tun. Dann kam der Grundwehrdienst. Dort bekam ich noch 2 verschiedene Paar Einlagen, später noch welche, die dann noch extra angepasst wurden. Es geht damit ein bischen besser, aber grundlegend hat sich nichts geändert. Ich habe auf die harte Tour lernen müssen, dass ich meinem Gefühl zu wieder gehandelt, meine inneren Probleme als Ausgleich nach außen gekehrt und damit meine äußeres irreversibel geschädigt habe.
Aber halt, was ist jetzt mit dem Gefühl? Es ist mit der Zeit immer stärker geworden und ich weniger aggressiv, habe meine Fehler eingesehen. Ich fing an, Probetrainings für Tai Chi zu machen, habe insgesamt 4 Stunden genommen, bei drei Schulen, konnte also höchstens Grundlagen lernen.
Anmerkung: Der Yang-Stil gefällt mir besser als der Chin-Stil, ist Chi-intensiver.
Noch später machte ich eine elfwöchige stationäre Psychotherapie, mit zwei Stunden Qi Gong-Unterricht pro Woche. Ich fing, auch vor Langeweile, an, auf meinem Zimmer, oder wenn ich raus durfte, Tai Chi zu machen, bzw. mich nach meinem Körpergefühl zu bewegen. Ich fragte mich nun, ob das denn sein könnte, dass ich fast ohne Training Tai Chi beherrschte, und zwar gut. Das "Bewegungsgefühl" bekomme ich allerdings auch, wenn ich Bewegungen oder auch nur Posen sehe, die "auf das Chi hören".
Ich glaubte merken zu können, wie gut jemand war und wenn ich selber Tai Chi machte, dann wusste ich auch bei jeder Bewegung, was noch zu verbessern war.
Folglich kam der Wunsch in mir auf, mein eigenes Tai Chi von außen zu sehen, damit ich es mit dem anderer Menschen vergleichen könne.
Heute war es so weit. Ich ließ mich von einem Freund, der auch in diesem Forum schreibt, Tobay, beim Tai Chi filmen und sah mir die Aufnahmen an...
Ich war überwältigt. Ich bin viel besser als ich dachte und ich glaubte schon, ziemlich gut zu sein. Es war keine Einbildung, das ist das wichtigste und dieser Tag ist ein wichtiger in meinem Leben. Ich bin Gott heute wieder für mein Leben dankbar.
Jetzt erzählt was von euch, es ist mir sehr wichtig.
PS: Auf meinem Profil wird es hoffentlich möglichst bald die angesprochenen Videos zu sehen geben.