@ThalassaDiesen Terror mit "AUFESSEN!" habe ich mir und meinen Kindern nie gegönnt. Esst, soviel ihr mögt, den Rest schicken wir nach Afrika, war meine Devise.
Politisch inkorrekt, aber stressarm.
Ich habe die Kinder auch früh mit einbezogen, was Essensplanung anging, Kochbücher gewälzt, Vorschläge gesammelt, bin mit ihnen einkaufen gegangen und, da wir auf dem Land leben, auch mal gucken, was das für nette Tiere sind, aus denen man nette Würste macht. Selbst beim Hühner schlachten waren sie - auf eigenen Wunsch, anwesend. Meine Älteste hat sogar Kaninchen selbst geschlachtet und zerlegt, als sie 15 war.
Beim Kochen beziehe ich die Kinder ebenso ein wie bei der restlichen Hausarbeit.
Es kann nicht schaden, zu wissen, wo das Zeug herkommt, und wie es auf den Tisch kommt, was man isst (oder nicht).
In meiner Kindheit waren wir froh, wenn es genug zu essen gab. Vier Gören fressen ganz gut was weg. Der Futterneid treibt's rein. Fett geworden ist nur meine älteste Schwester.