Nicht Leben und nicht Sterben wollen

Hallo,

ich befinde mich momentan in einer echt bizarren fast unerklärlich komplexen Situation, in die ich mich scheinbar auswegslos immer tiefer reinreite, womit ich immer schwieriger klarkomme. Es ist wie ein Kampf gegen die Unendlichkeit bzw. etwas unsichtbares.

Kann mich keinen Augenblick mehr fallen lassen, emfpinde so einen komischen Sog der mich gleichzeitig versucht nach oben und gleichzeitig nach unten zu reissen.

Nichts Interessiert mich mehr wirklich, weil ich das Gefühl währenddessen und dannach irgendwie vorab entw. schon kenne oder berechnen kann, von daher hält sich auch meine Begeisterung im Vergleich zu meiner Blütezeit schwer in Grenzen.

Was soll ich nur tun, irgendwie möchte ich nicht mehr leben, weil mir vor allen Dingen alles so "GEGEBEN" - so vorbestimmt vorkommt. Doch Sterben will ich auch nicht, weil dieses klitzekleine Fünkchen Hoffnung doch zu übermächtig ist. Verdammt oder?

Könnte ne Art Depression sein wenn du man das so liest.

Schon mal eine Selbsthilfegruppe für depressive kontaktiert?
Oder ist es bloss Pubertät? Die geht wieder weg.

Hallo Gagga...

Maßgeblich muss sein, wie ein Mensch selbst sein eigenes Leben ansieht und empfindet. Ob du noch einen Sinn darin sieht oder nicht. Deine Anschauungen und dein Empfinden gilt es zu respektieren.
Wenn du mit dein Leben nicht mehr zufrieden bist, dann musst du es ändern.
:)

seitdem ich eine äusserst beeindruckende Erfahrung mit dem Jenseits machen MUSSTE, was ich als Antichrist niemals für möglich hielt, glaube ich zu wissen , dass es Gott und den Teufel gibt. Seit geraumer Zeit fühle ich mich wie ein lebender Toter, versuch es aber ungemein zu verdrängen.

Alle meine Gedanken richten sich fast ausschließlich nur dannach ob es nun im Grunde von guter oder böser Natur ist, dies raubt mir irgendiwe völlig die Illusion, wieder ein "normaler" Mensch sein zu können ...

eigdl. wie ein Fluch ... ;/ vielleicht hab ich zu tief in den sauren Apfel gebießen???

egal an wen ich mich wende, bisher war eigdl. jederman total mit mir überfordert gewesen, als ob ich nicht von dieser Welt wäre, aber trotzdem herzlich willkommen sei, mehr oder weniger....

begleitend bin ich mir sicher, nie aus eigener Kraft & aus freien Stücken was an meinem Schicksal ändern zu können, weil alles auf einer logischen zufälligen Ereignisskette, abhängig von diversen aber relativen Gefühlskonstelationen, beruht.

Das ist echt ein unmenschliches Empfinden.

Dabei übersiehst Du aber, das diese Gefühlskonstelationen ja einer Deiner eigenen Aspekte ist. Und nichts fremdes, nichts von aussen.
Sicher basiert einerseits alles auf einer Ereigniskette.
Dennoch kann sie nach a oder b usw.weiter verlaufen und ist erst danach zementiert.
Und Du entscheidest das für Dich.
Und darüber hinaus gibt es ja auch die sogenannte Unschärfe.
Also Dinge, welche eben nicht berechenbar sind.

Kümmer dich doch nicht darum, ob das was du tust berechenbar ist,
und auch ob die Handlung die du vollbringst um nicht berechenbar zu sein, es ebenfalls ist. Denn darauf kommt es garnicht an. Es kommt auf ganz andere Dinge an.


Alle meine Gedanken richten sich fast ausschließlich nur dannach ob es nun im Grunde von guter oder böser Natur ist, dies raubt mir irgendiwe völlig die Illusion, wieder ein "normaler" Mensch sein zu können ...

Aber auf dem Grunde gibts kein Gut und Böse. alles was gut und böse beschreibt ist teil unserer geschaffenen sozialen ordnung. es gibt kein gut und böse, deshalb wirst du dich bei solchen fragen im kreis drehen und schlussendlich verblöden.

okay, wenn man es aber so betrachtet, dass Uns ein Urgefühl implantiert worden ist, welches nach ensprechenden Ereignissen genau so reagieren muss/wird, wie man es (unbewusst) geahnt hat, dann kommt man so allmählich viell. auf den Trichter, Wir seien im Endeffekt doch fremdgesteuert, da das Grundprogramm bereits lange zuvor entwickelt/geschaffen wurde, aus welchem man nicht entfliehen kann, sprich man muss sich letztendlich unterwerfen oder man ist verdammt ;)

bzw. wenn man "das Spiel des Lebens" zwar begriffen hat, aber dennoch nicht mit Herzblutt mitspielt, hat man irgendwie vollkommen gelitten.

Gargamelo ich gaube du hast zuviel Zeiz zum Nachdenken. Hattes du nicht mal nen Thread wo du ne Wohnung gesucht hast....? Hast du nun ne Wohnung, arbeitest du...?
Du wirst dich verrückt machen...vielleicht solltest du mal probieren es zu nehmen wie es kommt, ich schätze deine Erwartungen an Dich selbst sind zu hoch. Sowas wird dich in ein Loch reissen.....!

Zeit

Gargamelo.... Wie alt bist Du? Geht aus Deinem Profil nicht hervor....

Ich geb Hornisse Recht, je mehr man nachdenkt desto unzufriedener wird man. Geht man aber raus und lenkt sich ab, schaut die Welt schon wieder ganz anders aus. Naja ich hab leicht Reden, fall ja ständig selbst in tiiiiefe Depressionslöcher ...

Hornisse: meine schigge Wohnung etc ist dank Engelszugnen alles wieder im grünen bereich, oh könnte man auch mißverstehen, meine Arbeit besteht hauptsächlich darin, das Chaos aus dem ich kam, in Schach zu halten, und es kontinuirrlich möglichst immer "gerader zu biegen"...

also man stelle sich vor, meine Wege waren nahezu der Unendlichkeit gekrümmt gewesen, diesen Prozess umzukehren, grenzt fast an übernatürliche Dinge, zumal wenn ich nun ab und an meine Ruhe hab(in Ihr liegt ja bekanntlich die Kraft bzw. E wie Energie) kann ich auch mit dieser schon fast gar nichts mehr anfangen...

JETZT HAB ICHS vielleicht:>>>. liegt es daran: WAS bitteschön ist RUHE????????


wenn ich noch nie in meinem Leben Ruhe hatte, viell. geb ich mich nicht einmal mit Totenruhe zufrieden, gibt es da ein Richtmaß oder ähnliches ?

Ja es gibt diesen Ruhepunkt in Dir. Ich nehme an, Du mußt Ihn nur noch finden und kennst in eigentlich noch nicht. ^^

hmmm, und wenn mir sogar die Ruhe zu ruhig ist, insofern dass mir gar keine Gedanken (Stimmen) mehr kommen, dann kann ich diese trotzdem nicht genießen, so wie ich es gerne hätte, da ich lieber in einer von mir selbst bestimmten Welt leben würde ;) vielleicht vergleichbar mit der Traumwelt, wer weiss schon, wer da das sagen hat?

da ich lieber in einer von mir selbst bestimmten Welt leben würde

Das geht nicht, weil das deinem glauben zuwiederstrebt der meint du handelst durch ein kollektives Bewusstsein. Also sind deine Handlungen immer Teil des Kollektives unlösbar verknüpft. Es gibt also keine Chance zu enfliehen *diabolisch lacht*

@gargamelo
wieso machst du dich selbst so sehr verrückt du kannst immerhin alles steuern was du möchtest... aber darauf kommst du in deinem gedankenstrom schon noch...
es dir zu erklären würde dir die nötige erfahrung nehmen die du brauchst um es vollständig verstehen zu können... also frag dich einfach mal "Bin ich nicht schon der Herr meiner Welt?"

mfg Kysan

das heisst, ich kann mir nicht mehr meine eigene kl. Welt selbst gestalten und kreirren, so wie belieben, da alles so systematisch gesellschaftlich aber dennoch natürlich Orts&Zeitabhängig vorherbestimmt zu sein scheint und ist und immer war oder etwa nicht?

ich glaube ich hätte gern alles und nichts zugleich, was wohl an paradoxen Größenwahn grenzt und nicht funktionieren kann, da mir meine schöpferische Kraft geraubt wurde, weil ich es sonst täte ;)