@satansbrut,
Leute wie dich bräuchte die Gesellschaft mehr !
Also Beileid kriegen wir nicht, denn wir sind ja nicht tot (lol)
Aber mit Mitleid, was du wahrscheinlich meinst, ist uns auch nicht geholfen.
Über mein Erleben während eines Schubes habe ich ja chon weiter oben was geschrieben.
@allSchwer denke ich ist es nur, wenn man nichtl lernt MIT der Krankheit zu leben (wie etwa ein Zucker- oder Krebs- Kranker).
Das "schöne" an unserer Erkrankung ist, dass man sie nicht von aussen sieht, und dass sie nicht ansteckend ist.
Dennoch wollte ich keine eigenen Kinder haben (wegen Vererbung).
Deshalb habe ich auch eine Frau geheiratet, die schon 2 Jungs aus erster Ehe mitgebracht hat. (Freilich liebe ich sie und die Jungs auch).
Dennoch gefährdet jeder Schub unsere traute 4-samkeit.
Die Jungs sind zwar 14 und 17 Jahre alt und auch meine Frau hat schon zwei "Seuchenphasen" von mir miterlebt, und trotzdem fällt es ihr dann schwer zu mir zu halten. Denn während eines Schubes bin ich ein ganz schönes ARSCHLOCH.
Ich kämpfe dann verbal und jeder weis, dass Worte mehr verletzen als SCHLÄGE, gehen Worte doch tiefer rein.
Ich bin dann auch ein ganz schöner Nörgeler und Meckerer. Vielleicht weil ich mich in einer solchen Phase selbst nicht leiden kann. Ich erlebe mich dann auch selbst nicht mehr richtig, bin egozentrisch, fühle mich aber "GUT" dabei.
Nach einem Schub, der bei mir manisch verläuft, bin ich dann depressiv (vielleicht weil ich mir meiner Schandtaten dann bewusst werde).
Aber keiner kann die Zeit zurückdrehen und Dinge ungeschehen machen lassen...
...Schade.
PS ich finde es schön bei diesem Thread auf so viel Verständnis zu stossen.
MFG Euer Manfred
manfred wirth