Sollte man um die/den Ex kämpfen?

Ilvi,

@oneofakind,
Lacht.....ich sehe du verstehst den Begriff Freiheit voll und ganz.

Deinen Optimismus will ich haben. :D
By the way: Hört sich eher an wie der Bezug zum Gegenteil - Gefangenschaft.

^^rick, bei deinen Beiträgen bekomm' ich immer so'ne Gänsehaut auf meinem Frontallappen...^^

oneofakind,

Interessiert hier niemanden!
Streng sie mehr an, dann beanspruche ich sie nicht so sehr.

Ausserdem: rick = niurick

unverschämte Frechheit.^^
Wollte grade in Rickileins Gb posten.^^
Kämpft mit mir um sein Ex Gb. ^^

NIURICK

niurick schrieb:Stimmt: nix ist wichtiger als die (eigene ) Freiheit.

Ja, - und auch in einer Liebesbeziehung sollte die eigene Freiheit gewährleistet bleiben, und gegenseitig sogar erstrebenswert bleiben.
Sonst stirbt die Liebe in dem Gefangensein. :)

@niurick,
Freiheit bedeutet: in erster Linie kommen und gehen dürfen wann immer man will.
Freiheit bedeutet auch sich nicht immer der Masse anpassen zu müssen.
Freiheit bedeutet seinen Mund zu öffnen (wohl gemerkt mit gewählten Worten)
wann immer man das als nötig erachtet......und......und......und
So gesehen sind wir alle nicht frei und dennoch haben wir alle die Möglichkeit Freiheit an zu streben.
Also heißt Freiheit nicht unbedingt in Gefangenschaft zu Leben. Zumindest nicht in dem Sinn wie wir Gefangenschaft gelehrt bekommen haben.

Freiheit bedeutet nicht alles tun zu dürfen

^^Ich sehe du hast Marx und Engels verstanden, nicht wahr?^^

Kann für mich jetz nochmal jemand die Verbindung von "Um den/die Ex kämpfen" und "Freiheit" erklären? Ist keine Kritik am Verlauf des Threads, ich verstehs echt nicht :)

Nun die Verbindung entstand weil die Frage was ist wichtiger als Liebe im Raum stand. Und Freiheit eine der möglichen Antworten darauf ist.

So eine Überlegung taucht allerdings nur dann auf, wenn man komplett falsche
Vorstellungen von Freiheit sowie von der Liebe hat.

Die wahre Liebe ist die größtmögliche Freiheit schlechthin !
Denn wo sonst wenn nicht in der Liebe wird der Mensch so wie er ist angenommen und
genießt vollstes Vertrauen und muß sich nicht vor Hintergedanken seines Gegenübers
schützen ?

Eine größere Freiheit kann es gar nicht geben, denn es geht gar nicht um die äusserlichen
Symbolhandlungen mit denen man sich selbst und anderen suggeriert man wäre frei,
sondern viel wichtiger ist es sich tatsächlich innerlich frei zu fühlen, weil man z.B. einen
Menschen hat der einen voll und ganz versteht und sich alle eigenen inneren Zwänge
dadurch von selbst auflösen.
Ängste und die inneren Zwänge sind der größte Feind der tatsächlich erlebten Freiheit.

Die Liebe = die Freiheit

Es sollte beides nur richtig verstanden werden und es sollte sich dabei nicht um eine
Karrikatur von Liebe handeln sondern um die echte und wahre.
Beziehungen in denen die Freiheit des anderen eingeschränkt werden, können gar nicht
auf der wahren Liebe basieren, das schließt sich geradezu von selbst aus.
Denn so wie der eine dem anderen alle Freiheiten gönnt, so sieht der andere die größte
Freiheit seiner Seele (erlebte Freiheit) darin sich mit dem anderen auszutauschen und sein
Leben mit ihm zu verbringen, da er in der Liebe zu ihm die größtmögliche
Freiheit erfährt.

Zum Thema selbst:
Sollte man um die/den Ex kämpfen?

Unter keinen Umständen, denn da wo nicht beide von der gleichen unwiederstehlichen
Gewalt - und das ist die Liebe nunmal - angezogen werden, dort handelt es sich
nicht um die Liebe sondern um eine Illusion.
Man sollte seine Zeit nicht dafür verschwenden, sondern sie nutzen um die wirkliche
Liebe zu finden.
Das fängt aber damit an, daß man selbst anderen Liebe und Achtung entgegenbringt.
Eine Lebenseinstellung sozusagen.
Denn das was man sich von einem "Idealpartner" wünscht sollte man auch selbst
geben können, man kann sich also gar nicht früh genug darin üben.
Die Liebe kann nur auf einem dafür bereitem seelischen Boden erblühen.

Etwa so wie die schönsten Rosen nicht einfach irgendwo wachsen.
Wer aber den schnelleren und falschen Weg gehen will, der kauft sich Schnittblumen..
die verwelken nach ein paar Tagen und das große Jammern kehrt zurück, etwa wenn man
ein kurzes Strohfeuer als Liebe bezeichnet und den natürlichen Ausgang als ein Unglück.

Ich verstehe nicht so ganz, wieso hier von der Angst um die eigene Freheit gesprochen wird, daß sie wichtiger sei als die Liebe - habt ihr denn noch nie wahre Liebe erlebt?
Liebe IST Freiheit.
Wer sich aus falschen Vorstellungen von Liebe und Freiheit vor seiner Verantwortung vor sich selber und dem Partner zurückzieht, der hat weder von echter Liebe noch von echter Freiheit wirklich etwas verstanden.

Und was ist mit der Freiheit des Partners? Sollten nicht auch diese uns am Herzen liegen, wenn wir nicht die Gefahr laufen wollen, egoistisch zu handeln?
Ich kann es nicht mehr hören... meine Freiheit ist mir das liebste.... lieber allem aus dem Weg gehen was sie einschränkt .... blablabla.... wie schon gesagt wurde, ist die echte Freiheit ein geistiges Gut und dadurch ein innerer Wert, der weder durch Äußerlichkeiten erzeugt noch dadurch genommen werden kann.

Liebe ist Geben und in diesem Geben wird man glücklich weil man den Empfänger, den Partner also, ganz und gar liebt. In diesem Geben das nicht an sich selber denkt sondern das Wohl des Anderen vor Augen hat, natürlich nur wenn es echte und beidseitige Liebe ist, liegt die Freiheit bereits verborgen.
Denn erst wenn man erkannt hat, daß jede Angst um das eigene Ego nur unfrei macht und nicht die Freiheit bringt, die sie suggeriert, kann man wahrhaftig frei werden.
Und nur dann kann man ehrlich lieben.

thaothustra1 & AmmaEra

Große Gedanken einfach formuliert. Mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen. Da wo ihr beide "geistig" schon seid, will ich in diesem Leben auch noch mal ankommen. Is aber noch ein langer Weg. :|

Gruß greenkeeper

Freiheit? Ich liebe wen ich will, ganz egal ob diese Person ein Problem damit hat oder nicht. Doch wer wirklich liebt versucht wohl nicht um jeden Preis zu binden. Hier muss man unterscheiden zwischen lieben und begehren.
Eine Illusion zu glauben das man unbedingt bei jemanden sein muss den man liebt.
Eine Illusion zu glauben das es ausgerechnet Menschen sein müssen die man liebt, man kann alles mögliche lieben, ein Tier, die Natur, eine Ideologie oder sich selber.
Es geht hier nicht darum das Liebe unfrei macht... darum ging es nie. Es geht um die Zwanghaftigkeit um das Bedürfniss um jeden Preis beieinander zu sein.
Das Recht spontan wohin zu gehen ohne einer Menschenseele bescheid zu sagen, das Recht den Weg zu gehen den man gehen will ohne jemanden Rechenschaft abzulegen. Das Recht mit jedem Menschen jeden Trieb zu teilen den man will, all diese Freiheiten sind möglich... und dennoch kann man von ganzem Herzen eine bestimmte Sache oder eine bestimmte Person lieben.
Es braucht keine Beziehungen, keine Ehe und auch keine monogame Lebensweise. Sogar das Leben eines Eremiten wäre möglich um zu sagen das man wirklich liebt.
Zumindest ist es das woran ich glaube.

@Sidhe
Schöne Worte, die von der Realität andauernd widerlegt werden. Passt höchstens zu einem Beziehungsbeginn. Da sind dann alle Wölkchen rosarot.

@Realistin,
da kann ich dir nur beipflichten.
Wer meint in der Liebe seine Freiheit zu finden hat viel Glück. Ich meine aber dennoch das Liebe mit Freiheit so gut wie gar nichts am Hut hat.

lohn nicht drum zu kämpfen, is wie aufgewärmtes essen, schmeckt nicht

^^aber der Hexentrunk wird doch auch eiskalt serviert..^^

nee, es is echt quark...

es sei denn jemand kämpft just for fun um die ex, so aus freude am jagen... das mein ich jetz ernst

einige kennen sicherlich das phänomen das man genau die haben will, die man nich bekommen kann und das "jagen" macht einen großen reiz aus... also wär lust und laune hat, kann ja versuchen die ex wieder für sich zu gewinnen... und sollte es obendrein auch noch funktionieren, hat man auch noch was von

"ne kaputte schüssel lässt sich zwar kittn aber risse bleiben immer"

Sehr schoen gesagt.

@ Realistin

Realistin schrieb:Schöne Worte, die von der Realität andauernd widerlegt werden. Passt höchstens zu einem Beziehungsbeginn. Da sind dann alle Wölkchen rosarot.

Du machst deinem Nick alle Ehre, was? ;)
Wenn sich nach einer Zeit die Empfindungen einstellen, dann kann es kaum echte Liebe gewesen sein, oder man hat den falschen Partner.





@ Ilvi

Ilvi schrieb:Wer meint in der Liebe seine Freiheit zu finden hat viel Glück. Ich meine aber dennoch das Liebe mit Freiheit so gut wie gar nichts am Hut hat.

Ich kann nicht einmal nachvollziehen, wie man so etwas ernsthaft denken kann.
Vielleicht hast du noch nie echte Liebe empfunden, wobei Liebe nicht unbedingt nur an den Partner gekoppelt sein muß;
aber eine Ahnung davon sollten wir doch alle in uns tragen ... ich bin regelrecht schockiert. Was ist nur mit dieser Welt los, nur noch Drohnen überall??

@ AmmaEra

Da muss ich Ilvi allerdings beipflichten:

Wenn ich mich durch eine Beziehung an jemanden binde, dann muss ich auf seine Bedürfnisse und seine Wünsche Rücksicht nehmen und kann nicht nur nach meinem eigenen Belieben leben, sofern man nicht wieder verlassen werden möchte. Das bedeutet, dass man die Bereitschaft zeigt, sich im Gebrauch der eigenen Freiheit zurückzunehmen.