Essstörungen = Esssucht?

Anscheinend, sie haben es mit Medikamenten probiert und wollten auch eine
Magenverkleinerung machen, aber dass geht wohl nicht. Sie muß rapiede abnehemen. Sie
sieht es zwar aber kann es nicht stoppen zu essen

Wieviel wiegt sie denn, bei welcher Größe?

Sie ist 1,40 Meter und wiegt mittlerweile über 150.

grosse

ja ich denke das ist ganz schön hart, aber da muss es doch bestimmt auchEinrichtungen geben die sie unterstützen, ich meine klar kann man den Willen aufbringenweniger zu essen, aber wenn dieses Sättigungsgefühl niemals aufhört, oder lässt sich dasmit der Zeit überlisten das man es ignoriert, keine Ahnung ich bin da überfragt.

Da hab ich auch mal `ne Reportage gesehen...
Ersteinmal: Dir und deiner Freundin alleGute; muss schlimm sein, sich sowas mit ansehen zu müssen.

Kann dasSättigungsgefühl nicht irgendwie künstlich erzeugt werden?
Hängt das nicht vonirgendwelchen Eiweissen oder Enzymen ab, dass der Körper dementsprechend reagieren würde,sobald "kein Platz" mehr vorhanden ist?!
Klingt jetzt vielleicht weit hergeholt undich hab auch nicht wirklich viel Ahnung davon... Aber könnte man es nicht ähnlich machenwie beim Insulin: Dass der fehlende "Helfer" gespritzt wird?!
Na ja, das ist dasErste, was mir dazu einfällt...

Oha, dann scheint es wohl doch sehr ernst zu sein.
Hmm, sie müsste sich fern haltenvon Essen, auch wenn es schwer fallen mag, denn wenn ich es richtig deute, über dieTherapie, kann man die Ursache selbst nicht heilen, jedoch die Symptome durch Kontrolle"behandeln".

Ist nicht alles eine Frage des Willens ?

Delon.

Das Prader-Willi-Syndrom ist keine Essstörung, sondern ein Gendefekt.
Die Adipositasgeht "lediglich" durch fehlende Appetitsteuerung damit einher.

Eiinige werden mitHormonen behandelt, andere mit Verhaltenstherapien.

Persönlich helfen kann mandiesen Menschen eher nicht.

Wenn Deine Freundin eine Verhaltenstherapie macht,könnte sie Dir aber eventuell ein paar Dinge nennen, auf die Du achten kannst alsUnterstützung.

Jeara

Gut dann werde ich mal weiter umschauen ob es vielleicht Einrichtungen oder so gibt dieihr helfen können. Trotzdem danke für eure ofenheit und das ihr zugehört habt.

grosse

Internet da kriegst du alle Informationen was du möchtest,zumindest viele:)!

@ grosse

In Hildesheim gibt es eine Klinik, die darauf spezialisiert ist.

Super danke werde da mal nach hören. Danke an euch alle

Hier noch die deutsche Vereinigung

http://www.prader-willi.de/

Esssucht kompensiert meist andere Defizite!
Sollte unbedingt behandelt werden. Dennsich mit Lebensmitteln vollzustopfen löst keine Probleme!

Also wenn ich schon höre "Alles ist eine Frage des Willens" Ne...da hauts mir
dieKette raus...

Vl hab ichs irgendwo schon erwähnt, mein Bruder hat/te Adipositas,war sehr
übergewichtig, hatte 130 Kilo.
Sein Problem ist, das er einfach nichtmerkt wenn er satt ist.
Innerhalb von 2 - 3 Jahren hat er es auf gut 70 Kiloruntergeschafft. Er war
ziehmlich dünn, man sah schon Andeutungen auf Magersucht. Ertrainierte viel
und aß nach Mittag nichts mehr...und was hat es ihm gebracht?!? Erist/war
unglücklich. Seine depressiven Phasen hat er nicht durchs "Hungern und die
Gewichtsabnahme" überwunden, sondern durch seine absolut süße Freundin.
(Jetztkann man wieder sagen, die hätte er mit 150 Kg nicht...)
Inzwischen nimmt er wiederetwas zu, er isst auch abends manchmal was.
Ich hoffe bei Gott das es im Rahmenbleibt, denn ihn noch mehr leiden und
sich "geiseln" zu sehen, würde mich sehrbelasten.
Für ihn wird Essen nie was natürliches sein. Ein Leben lang. Stellt euch mal
vor, so etwas alltägliches wird für auch zur "Gefahr", zum "Feind"...
Wie würde eseuch damit gehen??

Brid_get schrieb:Also wenn ich schon höre "Alles ist eine Frage des Willens" Ne...da hauts mir
die Kette raus...

sowas hat vielleicht wenns hochkommt einer von 20übergewichtigen....!
finde der spruch kommt doch hin!

es ist auch garnicht soschwer abzunehmen..

@Brid_get
Dein Bruder, wird sich immer Gedanken um seine Ernährung machenmüssen!
Und hoffentlich macht er das auch! Denn was glaubst Du, wie es um seine Psychebestellt erst ist, wenn er seine Freundin deswegen verliert!

Genau das meine ich ja...das macht er auch..nach wie vor...

krist schrieb:es ist auchgarnicht so schwer abzunehmen..

Es ist auch gar nicht schwer von Drogenwegzukommen *augenroll*
Du hast doch irgendwo erwähnt du warst Drogenabhängig gewesen(oder
verwechsle ich dich da jetzt??)..und jetzt stell dir vor du würdest die Drogen
noch zusätzlich zur Sucht zum leben brauchen...Drogen kann man "abstellen",
essenmuss man immer...

Natürlich gibt es auch Menschen, die sich mit FastFoodvollstopfen, aber es gibt
auch GENÜGEND, die "nichts dafür" können...

Was mich nur irritiert, du sagtest, Dein Bruder nahm ab und bekam deswegen seineDepressionen. Kann ich mir so eigentlich nicht vorstellen. Ist beweglicher geworden, kannSport machen und bekommt Depressionen? Da ist doch noch irgendwas anderes "im Busch"!

Ne sorry, da hab ich mich anscheinend unklar ausgedrückt.
Er war schon nervlich schonimmer sehr "zerbrechlich", ist schätzungsweise
zum Teil auf das Übergewichtzurückzuführen (Hänsellei schon in ganz jungen
Jahren durch MItschüler,Unzufriedenheit mit Gewicht) und dann kam noch das
"Enthaltsam leben" dazu...dasAbnehmen gab ihm also zum einem Freude,
zum anderen aber wird dieses ständige "ichdarf nicht" aber anstrengend...ich
hoffe ich konnte mich halbwegs verständlichausdrücken...
Zusammengefasst, er hat gute und er hat schlechte Tage.